Es ist im Falle des Öl-Staates Texas in Zeiten von "drill baby drill" für viele offenbar konter-intuitiv.

Ich habe im Anschluss an die Sendung meine Gratis-KI auf dem Handy befragt, die die gleiche Information ausspuckt. Insofern fasziniert es mich in KI-Zeiten umso mehr, dass Leute stur bei ihrem vorgefassten Weltbild bleiben und nicht einfach nachschauen. Es dauert 10 Sekunden. /6

Vielleicht hilft ein Vergleich zu Norwegen: Der Strommix ist dort 99% erneuerbar, dennoch fördert das Land Öl & Gas für den Weltmarkt. Auch in Texas werden Öl & Gas gefördert, dennoch wächst der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix, weil sie schlicht kosteneffizienter sind. /5

Warum ist das so? In Texas entscheidet der Markt. Wind und Sonne haben die geringsten Gestehungskosten und darum lässt dich damit am meisten Geld verdienen – gerade in Texas, wo die Witterungsbedingungen für beide Energieformen in manchen Landesteilen ideal sind sprießen die Erneuerbaren. /4

Meine konkrete Aussage bezog sich darauf:

“Solar set a new ERCOT record (last Tuesday) on Sept. 9, generating almost half of total demand in the fast-growing Texas electricity market” /3
ieefa.org/resources/su...

Das sagt das US-Energieministerium:
“Together, wind and solar generation met 36% of ERCOT’s electricity demand in the first nine months of 2025.” /2

www.eia.gov/todayinenerg...

Unsere Studie „Zivilgesellschaft unter Druck“ mit noch mehr Informationen zum Thema gibt es kostenlos auf www.lobbycontrol.de/zivilgesellschaft /2

Bei "meinen" spezifischen Wähler:innen von 2024 halten sich die Themen die Waage. Nur mache ich hier nicht Wahlkampf sondern versuche für die Themen zu sensibilisieren die aus meiner Sicht unterbelichtet sind. Und Erbschafts- und Vermögenssteuer konnten wir schon 2013 wieder zur Parteilinie machen.

Andere Baustelle. Klimapolitik und Verteilungsgerechtigleit als konkurrierend darstellen ist politisch nicht hilfreich.

Gilt für Stahl auch. Wenn es für Kunststoff oder Stahl keine Lösungen gibt wird es schlicht keinen Ausstieg geben. Lobbys beschießen schon die hier diskutierten Lösungen. Deshalb gilt für den Energiebedarf: whatever it takes.

Nein, den co2 Ausstoß würde praktisch nur noch 2-3 kleineren Industrie branchen erlaubt. Stahl etc. müssen co2 neutral werden.

Absolut. Sowie die ganze Dekarbonisierung

Nicht wenn das co2 bei der Müllverbrennung abgeschieden wird. Siehe Video.

Hatte diesen Cluster nicht am Schirm - alleine die unmittelbar mit Nachhaltigkeit verbundenen Wirtschaftsthemen erfordert schon enorme Aufmerksamkeit um nur einen groben Überblick zu bekommen. Aber danke vielmals, ich habe es jetzt präsent (was politisch aber nicht schwer wiegt 😉)

Sie sind den politische Kräfteverhältnissen zum Opfer gefallen. Bei allen legitmen Kritikpunkten im Detail: Die Babler-SPÖ stand wie kaum zuvor für die Verteilungsfrage, dennoch hat die demokratische Linke das schlechteste Ergebnis seit 1945 eingefahren.