Christian Dries
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Christian Dries
@morbuscriticus.bsky.social
Philosopher & sociologist | Head of Günther-Anders-Forschungsstelle @UniFreiburg
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Out now: Almost 70 years after the first German edition, Günther Anders' masterpiece ›Die Antiquiertheit des Menschen‹ is finally available in English 👇 upress.umn.edu/978151791265...
Huge thanks to my brilliant colleague Chris – you did a fantastic job!
Wer in Wien ist und Bücher mag, sollte unbedingt mal in der Yellow-Buchhandlung vorbeischauen (hier ein schönes Porträt: booksinvienna.wordpress.com/2018/05/28/y...). Sehr netter Besitzer, für heutige Zeiten erstaunlich viel Philosophie - sogar Anders im Regal -, tolle (alte) Postkarten.
December 30, 2025 at 6:30 PM
We have already made it (or he has) onto the first list of best books of 2025 😀: www.compactmag.com/article/the-...
December 30, 2025 at 12:23 PM
Das neue Jahr fängt gut an - mit unserer großen Anders-Tagung im Februar in Frankfurt (in Kooperation mit @igag.bsky.social, @ifsfrankfurt.bsky.social und @buber-rosenzweig.bsky.social). Hier das (wie ich finde: exzellente) Programm

👇

www.ifs.uni-frankfurt.de/eventleser/k...
Kritische Theorie der Endzeit. Günther Anders als Denker der Gegenwart - Institut für Sozialforschung
Programm am Donnerstag, 19. Februar 2026 13.30–14.00 Uhr Christian Dries, Martin Kudla, Stephan Lessenich, Christian Wiese Begrüßung und Einführung 14.00–14.45 Uhr Jochen Gimmel Apokalypse: Die Wiederkehr des Verdrängten 14.45–15.30 Uhr Sara Walker (Nicht-)Erfahrung in einer apokalyptischen Welt: Anders, Adorno, Benjamin 15.30–16.00 Uhr Pause 16.00–16.45 Uhr Stefan Niklas Die Selbstbegegnung der Erde hat nicht stattgefunden: Günther Anders und der Planet als ein »auf atemberaubende Weise Unbekanntes« 16.45–17.30 Uhr Laëtitia Riss From Apocalypse to Globocide: On Anders’ Last Word 18.00 Uhr Öffentlicher Vortrag Yael Kupferberg Vom »letzten« zum »ersten« Juden. Günther Anders – das Judentum und die jüdische Existenz 19.30 Uhr Gemeinsames Abendessen   Programm am Freitag, 20. Februar 2026 9.30–10.15 Uhr Robert Ziegelmann Zweierlei Inversion der Utopie: Zum Bilderverbot bei Günther Anders und in der Kritischen Theorie 10.15–11.00 Uhr Jonas Balzer Antiquiertheit der Bedürfnisse? – Zu Verlauf und Wirkung einer Seminardiskussion unter Beteiligung von Theodor W. Adorno, Günther Anders, Max Horkheimer und Herbert Marcuse 11.30–12.15 Uhr Jason Dawsey Technology Critique and Counterrevolution: Günther Anders, Post-Marxism, and the Beginning of the Neoliberal Era 12.15–13.00 Uhr Mara Recklies Vom Genozid zum Globozid? Adorno und Anders’ Kritik der instrumentellen Designpraxis 13.00–14.30 Uhr Mittagspause 14.30–15.15 Uhr Bernd Bösel Marcuse und Anders: Zwei komplementäre Vordenker der Degrowth-Bewegung? 15.15–16.00 Uhr Susanne Herresthal Kreative Negativität bei Günther Anders 16.30–17.15 Uhr Lucas Pohl Mensch ohne Welt: Günther Anders und die kritische Geographie der Endzeit 18.30 Uhr Gemeinsames Abendessen   Programm am Samstag, 21. Februar 2026 9.30–10.15 Uhr Jacob Blumenfeld Three Catastrophes 10.15–11.00 Uhr Florian Heßdörfer Apokalypseblindheit: Versuch über die Endzeit als Erkenntnishindernis 11.00–11.30 Uhr Pause 11.30–12.15 Uhr Marcus Quent Was heißt: Kritik der Apokalypse-Blindheit? 12.15–13.00 Uhr Tom Vandeputte Toward a Critical Theory of Extinction     Tagung vom 19. bis 20. Februar 2026 in Frankfurt am Main Günther Anders, geb. Stern (1902–1992), wird in jüngster Zeit vermehrt als Inspirationsquelle für ein kritisches Denken der Gegenwart wiederentdeckt: im (post-)apokalyptischen Diskurs bei Jean-Pierre Dupuy oder Srećko Horvath, in Bruno Latours Gaia-Vorlesungen und Christine Hentschels Überlegungen zum »edge work« von Klima-Aktivist:innen, die nach alternativen Formen des Überlebens und des Widerstands im Anthropozän suchen.[1] Teils zustimmend, teils kritisch haben sich auch Denker:innen wie Zygmunt Bauman, Deborah Danowski, Eduardo Viveiros de Castro, Michaël Fœssel, Jean-Luc Nancy, Guillaume Paoli, Peter Sloterdijk und Slavoj Žižek auf Anders bezogen.[2] Im Fokus steht dabei meist dessen »prophylaktisches« apokalyptisches Denken, das die Katastrophe an die Wand schreibt, um sie zu verhindern, gepaart mit der Idee einer »moralischen Phantasie«, von »Streckübungen« unseres Vorstellungs- und Gefühlsvermögens. Auch Andersʼ Medienkritik wurde unlängst wieder für aktuelle Debatten um Künstliche Intelligenz und Affektpolitik revitalisiert (z.B. bei Bernd Bösel, Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski[3]). Zwei bedeutsame Traditionslinien, an die Anders explizit und implizit anschließt, bleiben dabei häufig unterbelichtet: Neben seiner akademischen Sozialisation bei Husserl und Heidegger und einem starken Bezug zur Philosophischen Anthropologie Plessners fühlte sich Anders vor allem der frühen Kritischen Theorie verbunden und bezeichnete sich selbst immer wieder als Marxist. Trotz großer inhaltlicher Nähe zur frühen Kritischen Theorie bleibt Anders bei den meisten »Frankfurtern« jedoch stets ein allenfalls geduldeter, zumeist aber ignorierter Außenseiter. Starke Bezüge gibt es außerdem zum Judentum. Anders reflektiert sie offen, meist aber nur, um sich selbst als abtrünnig zu inszenieren. Beide Bezüge stellen daher zugleich intellektuell fruchtbare Anziehungs- wie Abstoßungspunkte dar. Von sich selbst sagte Anders einmal, er habe bis »zum 6. August 1945 – der Tag hieß Hiroshima« gewissermaßen »sehr jüdisch […] in der Erwartung des Noch-Nicht, des zu errichtenden messianischen Reichs« gelebt.[4] Zwar nannte er sich auch »der Ungläubige«, einen »Ketzer« und aus einer »Tradition des Antitraditionalismus« stammend, steht jedoch mit dieser Abwehr in einer langen Traditionslinie von Ketzern und Häretikern, in einer jüdischen Tradition des Traditionsbruchs. Darüber hinaus bezeichnete Anders sich einmal als »Schüler der Propheten«, erkannte im Herumgetrieben-Sein durch die Verfolgung einen Vorteil – »allein der Herumgetriebene genießt die Chance der Vorurteilslosigkeit«[5] – und entdeckte an einem für ihn bedeutsamen Tag eine »Wurzel« seines Denkens, die in seiner Medienkritik unübersehbar ist: »Sie heißt: ›Du sollst dir kein Bildnis machen‹. Ihr entstammen alle meine Leidenschaften. Wenn ich ›philosophiere‹, so besteht meine Tätigkeit in nichts anderem als in der Befolgung dieses Gebotes, in der Bekämpfung menschengemachter absoluta, also in Ikonoklasmus«.[6] Die Bedeutung dieses Bildersturms für Andersʼ Denken der Endzeit bzw. des Anthropozäns wurde bisher noch kaum erfasst. Ähnliches gilt für die Tiefendimension der »prophylaktischen« Apokalyptik.[7] Als Anders den Apokalypsebegriff äquivalent zu der »von uns verursachten Erd- und Selbstvernichtung« verwendete, bediente er sich in der Tradition auf eigenwillige Weise. (Interessant sind in diesem Zusammenhang seine erst kürzlich entdeckte Bekanntschaft mit Jacob Taubes und die Verbundenheit mit seinem Großcousin Walter Benjamin.) Als er 1956 eine »eschatologische Windstille« diagnostizierte,[8] setzte er mit seinem enervierenden Insistieren auf die bevorstehende »Apokalypse« ganz auf die politisch-revolutionäre Sprengkraft endzeitlicher Gedanken, um so ein breites Publikum zu erreichen. Ganz im Sinne seines Ikonoklasmus verweigerte er dabei jedoch, alternative Szenarien auszumalen oder gar zu verabsolutieren. Andersʼ Verhältnis zur frühen Kritischen Theorie wie zu anderen marxistischen Denkern – z.B. Ernst Bloch, dessen Utopismus Anders scharf kritisierte und mit einem »Prinzip Trotz« konterte – ist hochgradig ambivalent. Abgesehen von wenigen Arbeiten (siehe etwa Dawsey[9]) steht eine umfassende Untersuchung dieser Bezugslinien ebenfalls noch weitgehend aus. Anhaltspunkte zu thematischen, methodischen und inhaltlichen Überschneidungen, aber auch Divergenzen und Gräben, gibt der 2022 veröffentlichte Nachlassband mit Briefen an und von Adorno, Bloch, Horkheimer und Marcuse. So schreibt Anders an Adorno, dass »die Affinität Ihrer und meiner Produktion (und nicht nur in den Augen Dritter) seit langem immer evidenter wird«, zugleich gelte es, die »hot potatoes« zwischen ihnen anzugehen. Von den persönlichen Idiosynkrasien abgesehen zählt philosophisch dazu in erster Linie wohl Andersʼ Technikkritik, die mit ihrer Betonung der Subjekthaftigkeit und Co-Akteurschaft von Technik aus seiner Sicht eine Leerstelle in der marxistischen Tradition ausfüllt, die Technik letztlich als verfügbares Produktionsmittel denkt – ohne dass Anders sich damit freilich in Fundamentalopposition zu Marx und dessen Frankfurter Nachfahren bringen wollte. Auch sein Denken ist vom Motiv einer Dialektik der Aufklärung durchzogen und sucht unverkennbar den Anschluss an die marxistische Tradition. Leidenschaftlich gestritten wird zwischen Anders und Adorno über die Rolle des engagierten Intellektuellen, über Sinn und Formen des politischen Aktivismus. Starke Anknüpfungspunkte findet Anders wiederum in den technikkritischen Überlegungen des jungen Marcuse. Frappant und bisher unbearbeitet sind die Familienähnlichkeiten zur Kritischen Theorie zudem in der Auseinandersetzung mit Kulturindustrie, Antisemitismus und Shoah. Mit seiner negativen Anthropologie der Weltfremdheit des Menschen rückt Andersʼ Denken nicht nur in die Nähe der Gnosis; er verfolgt wie die Frankfurter (bis hin zu Ulrich Sonnemann) auch einen konsequenten Anti-Essentialismus. Den messianisch und utopisch inspirierten Denkern aus Frankfurt (und Tübingen) steht er skeptisch gegenüber. Über den späten Fromm äußert sich Anders in den Ketzereien abfällig, der sozialpsychologische Ansatz des frühen dürfte ihm selbst allerdings recht nahegelegen haben. So zeigt er sich Friedrich Pollock gegenüber beeindruckt vom »Familien-Wälzer« (The Autoritarian Personality), formuliert aber auch »grundsätzlichere« Bedenken. Wie Adorno oder Kracauer ist Anders ein Meister der »kleinen Form«, des Essays und des Aphorismus. Methodisch bedient er sich vor allem bei der marxistisch inspirierten Avantgardekunst seiner Zeit, darunter Bertolt Brecht, John Heartfield und George Grosz.   Die Tagung unter dem Titel »Kritische Theorie der Endzeit. Günther Anders als Denker der Gegenwart« will sich am Frankfurter Institut für Sozialforschung mit diesen Einflüssen beschäftigen. Über rein historisierende, werkgeschichtliche oder vergleichende Zugänge hinaus soll dabei jedoch vor allem Anders als ein kritischer, aus unterschiedlichen Denktraditionen schöpfender Theoretiker des Anthropozäns im Zentrum stehen. Es geht also – mit Blick auf Andersʼ Verbindung zur Kritischen Theorie, zum Judentum und deren wechselseitigen Verflechtungen – um Begriffe, Verständnisse und Konzepte, um Weltdeutungen und -haltungen, die sich im Anschluss an Anders für aktuelle Problemstellungen gewinnen lassen. Demgemäß lauten die Leitfragen der Tagung: Welche Fluchtlinien lassen sich von Andersʼ Denken ausgehend in die Gegenwart ziehen? Welche Rolle spielen dabei Judentum bzw. Kritische Theorie? Wo und wie lassen sich Andersʼ Kritik der politischen Technologie und der atomaren Endzeit in gegenwärtige Debatten einbringen und weiterentwickeln – in wissenschaftliche, politische und intellektuelle Diskurse um das Ende der Fortschrittsutopie und die Konturen einer von apokalyptischen Klimaszenarien und Kipppunkten geprägten Endzeit, über die Antiquiertheit, Liquidierung und Optimierung des Menschen, nicht zuletzt auch über Formen des Widerstands gegen die drohende Katastrophe?     [1] Jean-Pierre Dupuy, A Short Treatise on the Metaphysics of Tsunamis, Michigan 2015; Christine Hentschel, »Stretches of imagination at the end of times: affective workouts against apocalypse«, in: Marina Garcés (coord.), Ecology of the imagination. Artnodes, Nr. 29. UOC, https://doi.org/10.7238/d.v0i29.393041 (zuletzt aufgerufen am 24.11.2024); Dies., »Edgework in post/apokalyptischen Zeiten«, in: Soziopolis, 27. September 2023, https://www.soziopolis.de/edgework-in-post-apokalyptischen-zeiten.html (zuletzt abgerufen am 24.11.2024); Srećko Horvat, After the Apocalypse, Cambridge (UK) 2021; Bruno Latour, Kampf um Gaia. Acht Vorträge über das neue Klimaregime, Berlin 2020. [2] Zygmunt Baumann, Collateral Damage. Social Inequalities in a Global Age, Cambridge/Malden 2011; Deborah Danowski/Eduardo Viveiros de Castro, In welcher Welt leben? Ein Versuch über die Angst vor dem Ende, Berlin 2019; Michaël Fœssel, Nach dem Ende der Welt. Kritik der apokalyptischen Vernunft, Wien 2019; Jean-Luc Nancy, After Fukushima. The Equivalences of Catastrophes, New York 2015; Guillaume Paoli, Geist und Müll. Von Denkweisen in postmodernen Zeiten, Berlin 2023; Peter Sloterdijk, Die Reue des Prometheus. Von der Gabe des Feuers zur globalen Brandstiftung, Berlin 2023; Slavoj Žižek, »From catastrophe to apocalypse… and back«, in: Apocalyptica, Heft 1/2022. [3] Bernd Bösel, Die Plastizität der Gefühle. Das affektive Leben zwischen Psychotechnik und Ereignis, Frankfurt a. M./New York 2022; Ders., »Ikonomanie, apriorische Bedingungsformen, Psychotechnik: Zur Aktualität der Medientheorie von Günther Anders«, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 72, 4 (2024), S. 579–592; Felix Maschewski/Anna-Verena Nosthoff, »›Passivität im Kostüm der Aktivität‹. Über Günther Anders’ Kritik kybernetischer Politik im Zeitalter der ›totalen Maschine‹«, in: Günther Anders aktuell. Themenausgabe des Behemoth. A Journal on Civilization, 11(1), 2018, hg. von Christian Dries; Dies., »The obsolence of politics: Rereading Günther Anders’s critique of cybernetic governence and integral power in the digital age«, in: Thesis Eleven 153(1), 2019, S. 75–93. [4] Günther Anders: »Günther Anders«, in: Mein Judentum, hrsg. v. Hans Jürgen Schultz, Stuttgart/Berlin 1978, S. 58–76, hier: S. 69. [5] Günther Anders: Ketzereien, München 1991, S. 319. [6] Günther Anders: Der Mann auf der Brücke, München 21963, S. 158. [7] Siehe dazu Günther Anders: »Die Frist«, in: ders.: Endzeit und Zeitenende. Gedanken über die atomare Situation, München 1972, S. 170–221. [8] Günther Anders: Die Antiquiertheit des Menschen 1. Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution, München 42018, S. 307. [9] Jason Dawsey, »Marxism and technocracy: Günther Anders and the necessity for a critique of technology«, in: Thesis Eleven, 153(1), 2019, S. 39–56.     Kooperationspartner Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt Günther-Anders-Forschungsstelle der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Internationale Günther-Anders-Gesellschaft Institut für Sozialforschung Frankfurt am Main   Organisationsteam Prof. Dr. Christian Wiese Prof. Dr. Stephan Lessenich Dr. Christian Dries Martin J. Kudla, M.A., M.A.   Der Call for Papers findet sich hier.
www.ifs.uni-frankfurt.de
December 30, 2025 at 12:03 PM
Mit großer Freude darf ich im Namen der Jury des Günther Anders-Preises für kritisches Denken die neue Anders-Preisträgerin 2026 bekanntgeben:
Herzlichen Glückwunsch, liebe Dagmar Herzog, auch auf diesem Weg! 👏

www.guenther-anders-gesellschaft.org/aktuelles/an...
Anders-Preisträgerin 2026: Dagmar Herzog — Günther Anders Gesellschaft
In ihrer abschließenden Sitzung am 19. Dezember 2025 hat die Jury des Günther Anders-Preises für kritisches Denken unter Vorsitz von Dr. Christian Dries den Anders-Preis 2026 einstimmig der Historiker...
www.guenther-anders-gesellschaft.org
December 29, 2025 at 5:43 PM
Bedenkenswert: @christianbermes.bsky.social über die »Verbiederung der Intellektuellen«, d.h. ihren Niedergang in Zeiten sophistischer Diskursbewirtschafter. Dass die akademische Philosophie die Lücke füllen könnte, sehe ich (leider) nicht - die Diagnose teile ich. 👇

www.nomos.de/noesis-die-v...
NOESIS Die Verbiederung der Intellektuellen
Christian Bermes über die Verbiederung der Intellektuellen, dem Gang aufs Ganze und warum Philosophie zur Sache kommen muss.
www.nomos.de
December 28, 2025 at 6:23 PM
Reposted by Christian Dries
This just arrived, written in 1956 and just translated. With it came these lines, pertinent to the age of AI (attributed to "To the Cogs," Molussian Industrial Hymns):
Each day out of machines arise
ever more beautiful machines.
Only we remain malformed,
only we're born obsolete.
December 26, 2025 at 7:23 PM
Out now: Almost 70 years after the first German edition, Günther Anders' masterpiece ›Die Antiquiertheit des Menschen‹ is finally available in English 👇 upress.umn.edu/978151791265...
Huge thanks to my brilliant colleague Chris – you did a fantastic job!
December 23, 2025 at 7:32 PM
Was in der Debatte oft zu kurz kommt: Klimapolitik heißt immer auch KilmaSOZIALpolitik. Denn die Klimakrise wird neben allem anderen massive soziale Verwerfungen und Umverteilungskämpfe mit sich bringen. Darum geht's heute in unserer Reihe »Über Leben im Anthropozän«.
December 4, 2025 at 2:27 PM
Reposted by Christian Dries
I am very excited that there is now an English translation of this important book. Christopher John Müller has done an amazing job. Thank you to both @morbuscriticus.bsky.social and Christopher for making this happen!
December 2, 2025 at 1:56 PM
Böse Geister könnten meinen, wir haben den Kulturstaatsminister, den wir verdienen…
Brillante Rezension eines Windbeutels von J. Kaube (@faznet.bsky.social) 👇

www.faz.net/aktuell/feui...
Kritik an Wolfram Weimer: Bescheidene Zwischenbilanz
Fragwürdiges Geschäftsmodell des Erhard-Gipfels, Selbstvermarktung als Germanist, Desinteresse an der Kulturpolitik: Die Zwischenbilanz des Kulturstaatsministers fällt äußerst bescheiden aus.
www.faz.net
November 27, 2025 at 7:10 PM
Warum - außer um Jahrestage oder ihr Ego zu bedienen - schreiben Journalisten solche Biographien?
Das »Mariechen« ist nicht Arendt, sondern ein Walfisch, und im gleichnamigen Langgedicht geht es u.a. um anthropologische Themen.
Auch an anderer Stelle grobe Fehler oder Nachlässigkeiten. 🤦‍♂️
November 27, 2025 at 10:25 AM
Beiratssitzung der Anders-Gesellschaft (@igag.bsky.social) im Literaturmuseum Wien - wieder ein großes Vergnügen. Danke für gute Ideen und vielfältige Unterstützung an diesen engagierten und tatkräftigen Beirat!
(B. Fetz, W. Beck, K. P. Liessmann, D. Thomä, Th. Macho, S. Richter)
November 22, 2025 at 11:45 AM
Eine meiner Lieblingsstellen aus dem Buch von Sandra Maß - die sehr schön auch die Tonlage wiedergibt, mit der sie diverse Debatten rund um das Anthropozän bespricht.
#Vogelschiss
November 15, 2025 at 11:14 AM
Morgen spricht in unserer Reihe »Über Leben im Anthropozän« die Historikerin Sandra Maß von der Uni Bochum darüber, wie man Geschichte im Anthropozän (anders) schreiben und vermitteln sollte. Anschließend diskutiert sie ihre Thesen mit Jan Eckel.

🗓️ 13.11., 20:15 Uhr, HS 1010, @uni-freiburg.de
November 12, 2025 at 1:55 PM
Unterwegs mit Günther Anders an die @rptu.bsky.social zum Kolloquium von @christianbermes.bsky.social und Ralf Becker. Auf dem Programm steht u.a. die Frage, warum man (heute noch) Anders lesen sollte.
Ich freue mich auf die Diskussion!
November 11, 2025 at 1:27 PM
...und hier jetzt auch der Link zum Bestellen (kostenfrei): www.chbeck.de/dries-beck-o....
October 28, 2025 at 2:27 PM
Am 23. Oktober geht unsere Reihe »Über Leben im Anthropozän« in die vierte Runde - mit einem Vortrag von Tilo Wesche zu seinem Buch »Die Rechte der Natur« (@suhrkamp.de) um 20:15 Uhr im Kleinen Haus des Theaters Freiburg.
Das ganze Programm als PDF gibt’s hier 👉 uni-freiburg.de/soziologie/f...
October 15, 2025 at 9:35 AM
📚☕️ Am 4.11. geht’s los: Mit dem neuen Buch von Roberto Simanowski öffnet das DiskursCafé im 2. OG der Freiburger Stadtbibliothek, ein Kooperationsprojekt der Günther-Anders-Forschungsstelle mit der @badische-zeitung.de, der Katholischen Akademie und der Stadtbibliothek.
October 14, 2025 at 10:14 AM
Nach längerer Umbaupause haben wir das Günther Anders-Journal wieder flott gemacht. Es erscheinen dort künftig wieder regelmäßiger ausgewählte alte und neue Texte.
Den Aufschlag macht @saramwalker.bsky.social mit Anders‘ Wien-Tagebuch und der darin enthaltenen Theorie der (Nicht-)Erfahrung.
Aktuelles vom Anders-Journal: Hier findet ihr den sehr lesenswerten Artikel "Wien 1950: Günther Anders’ Warnbild" von @saramwalker.bsky.social zum Download:
www.guenther-anders-gesellschaft.org/s/walker-202...
www.guenther-anders-gesellschaft.org
October 13, 2025 at 10:32 AM
Sehr schöne Rezension von Andreas Arndt über Guillaume Paolis glänzenden Essay »Etwas Besseres als der Optimismus« auf @soziopolis.bsky.social: soziopolis.de/etwas-besser....
Eine Kurzfassung des Textes stellte Paolis Dankesrede zum Anders-Preis dar - demnächst kostenlos erhältlich via C.H.Beck.
October 10, 2025 at 7:58 AM
Reposted by Christian Dries
CBC Radio has produced a wonderful documentary about the philosopher Günther Anders and the notion of Promethean Shame, with the excellent Christopher John Müller, and I was able to contribute a little bit too. podcasts.apple.com/ca/podcast/a...
Are we 'born obsolete'? How technology makes us feel ashamed
Podcast Episode · Ideas · 2025-09-04 · 54m
podcasts.apple.com
September 16, 2025 at 8:03 AM
Reposted by Christian Dries
The world would be a better place if more people knew Anders' work! Günther Anders, The Obsolescence of the Human. Christian Dries (@morbuscriticus.bsky.social) and Christopher John Müller, eds. @uminnpress.bsky.social, 2025. www.upress.umn.edu/978151791265...
September 9, 2025 at 3:53 PM
Reposted by Christian Dries
There is now finally a translation of Anders' brilliant work 'The Obsolescence of the Human', thanks to @morbuscriticus.bsky.social and Chris. I expect Anders to become a go to for understanding our contemporary world more widely. www.upress.umn.edu/978151791265...
The Obsolescence of the Human
Now available in English—one of the twentieth century’s most important works on the philosophy of technology With this first English translation of influ...
www.upress.umn.edu
September 16, 2025 at 8:07 AM
Was mich auch nach über 20 Jahren Wissenschaft noch sprachlos macht:
Kollegen, die meinen, sie hätten selbst dann eingeladen werden müssen, wenn man - Zitat! - »600 oder 6000« Vortragsvorschläge für die Konferenz erhalten hätte... 😵‍💫
August 13, 2025 at 1:25 PM