In der Grundschule und in der Sekundarstufe I geht es um Dinge, die alle Kinder und Jugendlichen können sollen. Es gibt noch wenige Wahlmöglichkeiten, und das ist gut so. Das heißt aber, man muss begründen können, warum alle das können sollen.
In der Grundschule und in der Sekundarstufe I geht es um Dinge, die alle Kinder und Jugendlichen können sollen. Es gibt noch wenige Wahlmöglichkeiten, und das ist gut so. Das heißt aber, man muss begründen können, warum alle das können sollen.
Auch im oberen Leistungsbereich gibt es Probleme. Oberer Leistungsbereich heißt: sich an Aufgaben trauen, die man noch nie gesehen hat.
Allerdings frage ich mich, wie das in der Schule gehen soll, wenn die Erwartungshaltung lautet: zeig mir, wie es geht!
Auch im oberen Leistungsbereich gibt es Probleme. Oberer Leistungsbereich heißt: sich an Aufgaben trauen, die man noch nie gesehen hat.
Allerdings frage ich mich, wie das in der Schule gehen soll, wenn die Erwartungshaltung lautet: zeig mir, wie es geht!
Zentrale Kritik von Susanne Prediger an der gegenwärtigen Unterrichtsrealität: Es wird geschont, statt gefördert. Wenn Kinder etwas nicht können, suchen Lehrkräfte nach Erleichterungen, die es ihnen ermöglichen, trotzdem die Aufgabe zu lösen.
Zentrale Kritik von Susanne Prediger an der gegenwärtigen Unterrichtsrealität: Es wird geschont, statt gefördert. Wenn Kinder etwas nicht können, suchen Lehrkräfte nach Erleichterungen, die es ihnen ermöglichen, trotzdem die Aufgabe zu lösen.
Förderung in Kitas: Unbedingt. Aber das Verschieben der Verantwortung an die Institution, von der man die Kinder jeweils bekommt, muss aufhören. Unis schimpfen auf Schulen, weiterführende Schulen auf Grundschulen, Grundschulen auf Kitas, Kitas auf Eltern.
Förderung in Kitas: Unbedingt. Aber das Verschieben der Verantwortung an die Institution, von der man die Kinder jeweils bekommt, muss aufhören. Unis schimpfen auf Schulen, weiterführende Schulen auf Grundschulen, Grundschulen auf Kitas, Kitas auf Eltern.
Susanne Prediger ist der Ansicht, dass es nie zu spät ist, Lücken zu schließen und aufzuholen. Generell stimme ich zu, es gibt aber Ausnahmen.
Generell: es ist nie zu spät, etwas zu lernen.
Susanne Prediger ist der Ansicht, dass es nie zu spät ist, Lücken zu schließen und aufzuholen. Generell stimme ich zu, es gibt aber Ausnahmen.
Generell: es ist nie zu spät, etwas zu lernen.
In den Abschnitten von gestern ging es darum, dass die Mathematikfähigkeiten stark davon abhängen, was für Lehrkräfte man hat. Die Schuld wurde aber auf Leute mit unzureichender Ausbildung geschoben. aber auch Leute mit passender Ausbildung haben Probleme.
In den Abschnitten von gestern ging es darum, dass die Mathematikfähigkeiten stark davon abhängen, was für Lehrkräfte man hat. Die Schuld wurde aber auf Leute mit unzureichender Ausbildung geschoben. aber auch Leute mit passender Ausbildung haben Probleme.
Erst einmal die Befunde: die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Deutschland werden immer schlechter.
Erst einmal die Befunde: die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Deutschland werden immer schlechter.
Was wäre besser? Erst einmal die Traumlösung, die natürlich auch Zeit und Ressourcen kostet, aber nicht die Zeit der Schüler: Individuelle Förderung.
Was wäre besser? Erst einmal die Traumlösung, die natürlich auch Zeit und Ressourcen kostet, aber nicht die Zeit der Schüler: Individuelle Förderung.
Er findet deutliche Worte zum Inklusionsparadox aus stabiler Exklusions- und steigender Inklusionsquote: SuS, die früher als schwierig galten, werden jetzt als förderbedürftig diagnostiziert.
Er findet deutliche Worte zum Inklusionsparadox aus stabiler Exklusions- und steigender Inklusionsquote: SuS, die früher als schwierig galten, werden jetzt als förderbedürftig diagnostiziert.
Es ist sehr lesenswert. den wichtigsten Abschnitt habe ich hier als Screenshot. Sarkastisch formuliert: die Exklusion beginnt bereits in der Regelschule.
Der Umstieg auf die Förderschule erfolgt als nächster Schritt.
Es ist sehr lesenswert. den wichtigsten Abschnitt habe ich hier als Screenshot. Sarkastisch formuliert: die Exklusion beginnt bereits in der Regelschule.
Der Umstieg auf die Förderschule erfolgt als nächster Schritt.
(Link zum gesamten Interview im nächsten Post).
(Link zum gesamten Interview im nächsten Post).
Ihre zentralen Thesen sind etwas versteckt: Das deutsche Schulsystem reproduziert die Klassengesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts. Das Ziel ist nicht Gerechtigkeit, sondern Statussicherung.
Ihre zentralen Thesen sind etwas versteckt: Das deutsche Schulsystem reproduziert die Klassengesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts. Das Ziel ist nicht Gerechtigkeit, sondern Statussicherung.