Deshalb wäre (wenn man Kurz & Konsorten denn schon eine Bühne bieten will) mein bevorzugtes Format ein Interview, das ordentlich "gefacktcheckt" und erst dann mit einer direkt eingebundenen Analyse veröffentlich wird. 2/2

Ronzheimer hat sich auch mEn bemüht nicht alles unkritisch stehen zu lassen. In den Kommentaren wird ihm das aber auch von vielen Fans übel genommen.

Was auch immer Kurz im Schilde führt - er braucht öff. Aufmerksamkeit dafür. Bei Live-Interviews sind aber unmittelbare Faktenchecks schwierig 1/2

Kurz dann noch über Trump, Orban um ... es tut wirklich körperlich weh.

Man muss keine Kommunikations-Spezialistin sein um bei jedem Satz zu merken wie er manipuliert.

Die Kommentatoren auf yt sind aber durchwegs begeistert - und halten Ronzheimer für links, weil er tw etwas kritisch nachfragt.

Hier drei aktuelle Links zur state-of-the-art Diagnostik:
link.springer.com/article/10.1...
zenodo.org/records/1209...
public-health.meduniwien.ac.at/fileadmin/co...
10/n

Unklar bleibt, welche "Definition" für ME/CFS die PVA verwendet. Ebenso, welche Kosten für Verfahren und Gutachten vor Gericht anfallen. Das Sozialministerium hat offenbar kein Interesse, das zu ändern. Danke an @haberhauer.bsky.social fürs Durchackern! www.kleinezeitung.at/service/news...

Zur Qualifizierung weiß @schumannkorinna.bsky.social aber:

Das Ärztegesetz sieht (...) in § 245 Abs. 6 vor, dass das System der Qualitätssicherung der ärztlichen Berufsausübung durch den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zu evaluieren ist.
goeg.at/evaluation_a...

Das wird wohl noch so lange weitergehen bis es irgendwann eine "Maschine" gibt, die MECFS sichtbar macht.

Man sollte meinen, dass die Menschheit aus der Vergangenheit lernt, aber das funktioniert offenkundig in keinem Bereich.

Das im Beitrag erwähnte Paper von Klimas: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2166084/

1990 publiziert… und dann schaut man, welche Diskussionen geführt werden & an welchen Dogmen festgehalten wird - 35 Jahre später.

... da wird einerseits oft behauptet, dass die Versorgung ohnehin gewährleistet wäre über Hausarztpraxen - und dann findet man nicht mal genügend qualifizierte Ärzt:innen für 1 geplante Anlaufstelle.

(Der ORF Salzburg bezeichnet ME/CFS übrigens als "Erschöpfungskrankheit") 2/2

Der Versuch, etablierte Begriffsdefinitionen und Konzepte in Frage zu stellen und vorzugeben diese neu aushandeln zu müssen, könnte leider auch eine destruktive Strategie sein um Zeit zu schinden.

Denn bei einer Vermischung oder Verwechslung wäre schon die Basis für seriösen Zahlenfindung völlig falsch.
Es ist einfach essentiell bei diesen Prozessen Spezialist:innen an Board zu haben, um genau nicht in diese fatalen Verwechslungsfallen zu tappen!
5/n

Könnte es sein, dass die Politik die Bereitstellung der Versorgung bewusst auf Eis legt, solange es keine Medikamente gibt, die echte Heilung bringen oder zumindest eine Verschlechterung verhindern?
Bis dahin ist das Negieren des Versorgungsproblems jedenfalls billiger (jegliche Moral ausblendend).

...allerdings ließ man damals einen Zusammenhang zum GF und damit eine wesentliche Verantwortung im Dunklen.