IfS Frankfurt
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IfS Frankfurt
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Gegründet und eröffnet in den Jahren 1923/24, steht das Institut für Sozialforschung seither für eine kritische Theorie der Gesellschaft, die den herrschenden sozialen Verhältnissen den Spiegel ihrer uneingelösten Möglichkeiten vorhält.
Die nächste Veranstaltung findet am 26. November um 19 Uhr statt, wie immer im Mousonturm @mousonturm.bsky.social

Para una Teoría Crítica del Autoritarismo Contemporáneo en Argentinia – Micaela Cuesta im Gespräch mit Alexander Kern

[auf Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche]
November 10, 2025 at 9:41 AM
Wohnen in Frankfurt – kritische Bestandsaufnahme und politische Perspektiven. - Institut für Sozialforschung
Auftakt der Veranstaltungsreihe »WohnWendeWerkstatt. Wohnungspolitische Konflikte und sozial-ökologische Perspektiven in Frankfurt am Main«.   Impulsvortrag von Prof. Dr. Sebastian Schipper (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt)   Kurzbeiträge u.a. von: Marcus Gwechenberger (Dezernent für Planen und Wohnen) Conny Petzold (Mieter helfen Mietern, Mietentscheid Frankfurt) Birgit Kasper (Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen) Carolina Löw (Architects for Future, Frankfurt) Die Druckerei   Im Anschluss: Offenes Forum mit den Vortragenden, gemeinsame Wunschproduktion und Barabend »Adler fliegen hoch. Mieten fliegen höher.« Dieser Slogan des Mietentscheids Frankfurt aus dem Jahr 2018 hat nichts an seiner Aktualität verloren, im Gegenteil: Bezahlbarer Wohnraum bleibt in Frankfurt Mangelware, der Bestand an Sozialwohnungen sinkt unaufhörlich und Menschen werden weiterhin aus ihren Wohnungen und Stadtvierteln verdrängt. Die Wohnungspolitik im Bund, in Hessen und in Frankfurt tut viel zu wenig, um gegenzusteuern – und direktdemokratische Initiativen wie der Mietentscheid werden gerichtlich blockiert. Trotzdem gab es die letzten Jahre auch einige Lichtblicke. Mieter:innen haben sich organisiert und gemeinsam für ihre Interessen gekämpft, stadtpolitische Initiativen konnten die Luxus-Bebauung der Grünen Lunge am Günthersburgpark verhindern und Leerstand in der Stadt zum Thema machen, der Mietenstopp bei der städtischen Wohnungsgesellschaft ABG wurde verlängert, neue Wohnprojekte eröffnet und ein Hessisches Leerstandsgesetz auf den Weg gebracht. Wo also steht die Wohnungspolitik aktuell – in Frankfurt und darüber hinaus? Wie haben sich die wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren verändert? Vor welchen Herausforderungen stehen die verschiedenen Akteure der Wohnungspolitik und wie versuchen sie, mit diesen produktiv umzugehen? Wo bestehen bereits Ansätze für eine sozialökologische Wohnwende in Frankfurt und was müsste darüber hinaus in den kommenden Jahren passieren, um Wohnen für alle zu ermöglichen? Lasst uns Fragen, Ideen und Vorschläge sammeln und gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren! Eine Veranstaltung des Wohnlabors am Institut für Sozialforschung (IfS), mit Unterstützung des DFG-Graduiertenkollegs Gewohnter Wandel (GRK 2892 ∕ 1). Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Projektnummer 499392530.
www.ifs.uni-frankfurt.de
November 7, 2025 at 12:34 PM
Weitere Infos zum Projekt gibt es hier: www.ifs.uni-frankfurt.de/projektdetai...
November 7, 2025 at 12:19 PM
Mit Löwenthals Bedeutung für die Kritische Theorie der Gesellschaft befasst sich dieser aktuelle Beitrag in der @jungle.world:
jungle.world/artikel/2025...
Spiegel der Gesellschaft
Adrian Stender: Frankfurter Schule – Leo Löwenthals Überlegungen zur Literatur sind noch immer relevant
jungle.world
November 3, 2025 at 7:30 PM
Dschihadisten. Junge Männer in einer totalen Subkultur - Institut für Sozialforschung
Felix Roßmeißl im Gespräch mit Greta Wagner Warum werden junge Männer, die in modernen Gesellschaften aufgewachsen sind, zu Dschihadisten? Viele, die diesen Weg eingeschlagen haben, führten ihr Leben lange jenseits von Religion und bewaffneten Konflikten. Als Jugendliche oder junge Erwachsene fanden sie jedoch zum Islam in seiner militant salafistischen Auslegung und verschrieben ihr Leben fortan dieser total-religiösen und gewaltaffirmierenden Weltanschauung. Warum vollziehen sie diese ideologische Unterwerfung?  Warum halten sie trotz Zweifeln und Konflikten an diesem Weg fest? Und warum setzen manche dafür sogar ihr Leben aufs Spiel und werden zu brutalen Gewalttätern? Auf der Grundlage von Interviews mit Aussteigern und Angehörigen, Analysen dschihadistischer Propagandamaterialien und Beobachtungen von Gerichtsprozessen hat Felix Roßmeißl Antworten auf diese Fragen gesucht. Er zeigt, wie die jungen Männer in den Sog einer totalen Subkultur geraten und ihr Leben Schritt für Schritt auf die destruktiven Pfade des militanten Salafismus führen. Mit Greta Wagner spricht er über diese dschihadistischen Karrieren und die Frage, was sich aus ihren Bedingungen und Dynamiken über Prozesse autoritärer und ideologischer Unterwerfung lernen lässt. Grundlage des Gesprächs ist das kürzlich veröffentlichte Buch von Felix Roßmeißl: Dschihadisten. Junge Männer in einer totalen Subkultur. Hamburg: Hamburger Edition 2025. Felix Roßmeißl forscht als Soziologe in dem DFG-Projekt »Shaping Future Societies« an der Hochschule Fulda. Die Studie zu jungen Dschihadisten führte er am IfS durch. Greta Wagner ist Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Kultursoziologie an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. und Mitherausgeberin der IfS-Zeitschrift WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung.
www.ifs.uni-frankfurt.de
October 30, 2025 at 11:12 AM
Podium:
Onur Erdur | HU Berlin & WOC Gastprofessor 2025
Stephan Lessenich | Institut für Sozialforschung
Rozena Maart | University of KwaZulu-Natal Durban & Mercator Fellow am WOC Research Center Contradiction Studies
Ehler Voss | Worlds of Contradiction
Anmeldung: woc@uni-bremen.de
October 30, 2025 at 8:18 AM