Andreas Fulda
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amfchina.bsky.social
Andreas Fulda
@amfchina.bsky.social
Associate Professor | Nottingham, UK | Author of “Germany and China" (Bloomsbury, 2024) | All views expressed are my own | Retweets are not endorsements.
Reposted by Andreas Fulda
And, as a bonus, here is the final paragraph that didn't make it into the oped for reasons of length.
September 29, 2025 at 2:48 PM
Reposted by Andreas Fulda
I argue, too, that Europe should now step into the shoes vacated by the United States, which means learning to talk to the Russians through back-channels. This is important to avoid miscalculation and inadvertent escalation. During the Cold War, the U.S. did it all the time.
September 29, 2025 at 2:48 PM
Reposted by Andreas Fulda
Maulls Festhalten an »Zivilmacht« zementiert kognitive Stagnation. So kann sich unsere #StrategischeKultur nicht weiterentwickeln. Wir sind jetzt alle gefordert, eine realistische und reflexive #GrandStrategy zu entwickeln, um Europas Sicherheit zu gewährleisten /Ende
September 27, 2025 at 7:10 AM
Maulls Festhalten an »Zivilmacht« zementiert kognitive Stagnation. So kann sich unsere #StrategischeKultur nicht weiterentwickeln. Wir sind jetzt alle gefordert, eine realistische und reflexive #GrandStrategy zu entwickeln, um Europas Sicherheit zu gewährleisten /Ende
September 27, 2025 at 7:10 AM
Maull hält trotz der auch von ihm benannten Irritationen (Russland, China) an dem Idealtypus von Geopolitik als „zivilisiertes internationales Umfeld“ fest. Aber in Wirklichkeit sind wir ja schon mittendrin in ‘brute force geopolitics’ /9
September 27, 2025 at 7:10 AM
»Diplomatie statt Gewalt«: Klingt gut, aber die deutsche Ostpolitik alleine hat die „friedliche Überwindung der deutschen und europäischen Tei­lung“ sicher nicht bewirkt. NATOs Nachrüstung setzte die Sowjetunion unter Druck. Diplomatie braucht harte Macht als Rückgrat /8
September 27, 2025 at 7:10 AM
»Niemals im Alleingang«: Multilateralismus ist ein hohes Gut, aber in Wirklichkeit sehen wir eine Entwicklung hin zu #Multipolarität, bei der die CRINK-Achse (China, Russland, Iran und Nordkorea) sowohl im inneren als auch äusseren Gewalt einsetzt /7
September 27, 2025 at 7:10 AM
»Nie wieder Krieg«: Diese historische Lehre ist problematisch, wenn sie in einem absoluten Pazifismus mündet. So weit geht Maull zwar nicht, aber seine Skepsis gegenüber militärischen Einsetzen erinnert mich an die Forderungen der Friedensbewegung der 80er Jahre /6
September 27, 2025 at 7:10 AM
Problematische Prämissen: Was Maull „kluge Machtpolitik“ nennt, basierte in Wirklichkeit auf sehr einseitigen und eigenwilligen Interpretationen der Lehren deutscher Geschichte. Was habe ich daran auszusetzen? /5
September 27, 2025 at 7:10 AM
Maulls blinder Fleck: Er spricht zwar von der Notwendigkeit einer „Überprüfung der deutschen stra­tegischen Kultur“, repliziert aber gleichzeitig Redefiguren der »Zivilmacht«-Doktrin, ohne ihre Prämissen einem Realitätscheck zu unterziehen /4
September 27, 2025 at 7:10 AM
Was er nicht thematisiert: Während in Deutschland »Nie wieder Krieg« gilt, haben unsere osteuropäischen Alliierten eine andere Lektion aus der Geschichte gezogen. »Nie wieder hilflos« bedeutet dort, sich vor einem radikal-revisionistischen Russland aktiv zu schützen /3
September 27, 2025 at 7:10 AM
Was Maull unter Zivilmacht versteht: Er erwähnt die drei grundlegenden Prämissen »Nie wieder« (Absage an die Gräuel des nationalsozialistischen Deutschland), »niemals im Alleingang« (prinzi­pieller Multilateralismus), »Diplomatie statt Gewalt« /2
September 27, 2025 at 7:10 AM
Reposted by Andreas Fulda
Fazit: Dieser Beitrag von Godehardt/Mayer ist ein Textbuch-Beispiel für #Autokratieblindheit. Von einem vom Kanzleramt geförderten Think Tank sollten wir mehr #Autokratiekompetenz erwarten können. @swp-berlin.org, wie rechtfertigen Sie das? /Ende
September 25, 2025 at 4:39 AM
Fazit: Dieser Beitrag von Godehardt/Mayer ist ein Textbuch-Beispiel für #Autokratieblindheit. Von einem vom Kanzleramt geförderten Think Tank sollten wir mehr #Autokratiekompetenz erwarten können. @swp-berlin.org, wie rechtfertigen Sie das? /Ende
September 25, 2025 at 4:39 AM
Anstatt über die imperialistischen Ambitionen der KPCh zu sprechen, wird der Euphemismus „imperiale Qualität“ benutzt und auf angeblich „subtile Produktion von Zentrum-Peripherie-Beziehungen“ bezogen. In Wirklichkeit ist die Bedrohung #Taiwans alles andere als subtil 👇 /10
September 25, 2025 at 4:39 AM
Dass die KPCh keineswegs an „»neutralen« Diskussionsräumen“ interessiert ist, sollte jeder herrschaftskritische Forscher wissen. Zensur, die daraus resultierende Selbstzensur - all diese Aspekte autokratischer Herrschaft werden im Beitrag nicht thematisiert /9
September 25, 2025 at 4:39 AM