Konstantin Nowotny
@konstantkarma.bsky.social
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Heute ist der 9. November, Tag der Pogromnacht 1938 und Auftakt für die Vernichtung der Europäischen Juden*Jüdinnen durch die Nazis. Ich möchte vorschlagen, die Aufmerksamkeit dieses Jahr besonders auf die aktuelle Instrumentalisierung und Entwertung politischer Erinnerungsgesten richten. 1/
November 9, 2025 at 10:25 AM
Heute ist der 9. November, Tag der Pogromnacht 1938 und Auftakt für die Vernichtung der Europäischen Juden*Jüdinnen durch die Nazis. Ich möchte vorschlagen, die Aufmerksamkeit dieses Jahr besonders auf die aktuelle Instrumentalisierung und Entwertung politischer Erinnerungsgesten richten. 1/
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Es wirkt seltsam, heute an die Novemberpogrome von 1938 zu erinnern. In einer Zeit, in denen der Antisemitismus allgegenwärtig ist und global eskaliert. In denen jedes „Nie wieder“ fast zynisch wirkt. Aber es bleibt dabei: Es ist geschehen und es kann wieder geschehen. Und wir müssen uns erinnern.
November 9, 2025 at 8:55 AM
Es wirkt seltsam, heute an die Novemberpogrome von 1938 zu erinnern. In einer Zeit, in denen der Antisemitismus allgegenwärtig ist und global eskaliert. In denen jedes „Nie wieder“ fast zynisch wirkt. Aber es bleibt dabei: Es ist geschehen und es kann wieder geschehen. Und wir müssen uns erinnern.
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Heute vor 14 Jahren flog der #NSU auf. Nach dem Prozess in München wurden alle Verfahren gegen Helfer eingestellt. Nun steht doch noch Zschäpe-Freundin Susann Eminger vor Gericht. Bei einem Besuch Zuhause will sie nichts sagen. Aber ihr Mann, NSU-Helfer André Eminger, spricht taz.de/14-Jahre-NSU...
14 Jahre NSU-Prozess: Die letzte Angeklagte
Sie war Beate Zschäpes engste Freundin, half ihr im Untergrund mit Papieren und Tarnnamen. Jetzt, nach 14 Jahren, steht Susann Eminger vor Gericht.
taz.de
November 4, 2025 at 8:45 AM
Heute vor 14 Jahren flog der #NSU auf. Nach dem Prozess in München wurden alle Verfahren gegen Helfer eingestellt. Nun steht doch noch Zschäpe-Freundin Susann Eminger vor Gericht. Bei einem Besuch Zuhause will sie nichts sagen. Aber ihr Mann, NSU-Helfer André Eminger, spricht taz.de/14-Jahre-NSU...
Ein freundlicher Kollege schreibt mir in einer Mail, er musste bei der Haftbefehl-Doku an mich denken, und zwar „gar nicht so sehr wegen Rap, sondern wegen der Drogen“. Unsicher, wie ich das zu beurteilen habe.
November 3, 2025 at 9:15 PM
Ein freundlicher Kollege schreibt mir in einer Mail, er musste bei der Haftbefehl-Doku an mich denken, und zwar „gar nicht so sehr wegen Rap, sondern wegen der Drogen“. Unsicher, wie ich das zu beurteilen habe.
Dass „in deutschen Redaktionen“ nicht über „Staatsräson“ gestritten wird, kann nur behaupten, wer noch nie eine deutsche Redaktion von innen gesehen hat.
"Ob dieses obrigkeitsstaatliche Prinzip der deutschen Staatsräson jedoch die journalistische DNA abbildet, mit ihrer stets gleichen Distanz zu und Kontrolle von Macht, oder ihr aktiv entgegensteht, darüber wird in deutschen Redaktionen und (..) Öffentlichkeit weiterhin keine breite Debatte geführt."
October 31, 2025 at 8:13 AM
Dass „in deutschen Redaktionen“ nicht über „Staatsräson“ gestritten wird, kann nur behaupten, wer noch nie eine deutsche Redaktion von innen gesehen hat.
Gehe immer höchst skeptisch ins Kino zu gehypten Filmen, nur um dann festzustellen, dass der Hype jedes mal vollständig berechtigt ist. Edition: One Battle After Another.
October 30, 2025 at 10:55 AM
Gehe immer höchst skeptisch ins Kino zu gehypten Filmen, nur um dann festzustellen, dass der Hype jedes mal vollständig berechtigt ist. Edition: One Battle After Another.
Dieselben Leute, die jede Kontextualisierung bei Gaza als verbrecherisch betrachten, müssen die Erinnerung an den 7. Oktober zur Unkenntlichkeit kontextualisieren.
Gedenken an einen realen Massenmord an Juden als „überhöhte Politisierung jüdischer Unsicherheit“ – da ist klar, wohin die Reise geht.
Gedenken an einen realen Massenmord an Juden als „überhöhte Politisierung jüdischer Unsicherheit“ – da ist klar, wohin die Reise geht.
Für das @blnreview.bsky.social habe ich mir die Nova-Ausstellung angesehen – ein Besuch zwischen „prothetischem Trauma“, Trance-Mythologie und verschobener historischer Verantwortung. Gegen die Ausstellung läuft derzeit ein Autorenstreik. Den ganzen Essay gibt’s hier.
blnreview.de/ausgaben/202...
blnreview.de/ausgaben/202...
Hanno Hauenstein · Die Nova-Ausstellung in Berlin
«Das ästhetische Versprechen ist klar: Authentizität durch Überwältigung. Erinnerung als Nacherleben. Gewalt wird nicht kontextualisiert, sondern affektiv reproduziert. Wer sich auf diese Inszenierung...
blnreview.de
October 25, 2025 at 11:20 AM
Dieselben Leute, die jede Kontextualisierung bei Gaza als verbrecherisch betrachten, müssen die Erinnerung an den 7. Oktober zur Unkenntlichkeit kontextualisieren.
Gedenken an einen realen Massenmord an Juden als „überhöhte Politisierung jüdischer Unsicherheit“ – da ist klar, wohin die Reise geht.
Gedenken an einen realen Massenmord an Juden als „überhöhte Politisierung jüdischer Unsicherheit“ – da ist klar, wohin die Reise geht.
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Germany' 'oldest and biggest' gay nightclub, Berlin's SchwuZ, is closing its doors next month. I covered its last-ditch fight for survival over the summer and the hole it will leave in the community www.theguardian.com/world/2025/a.... www.instagram.com/p/DQKTg7fjDN...
Germany’s ‘oldest and biggest’ gay nightclub declares bankruptcy
SchwuZ, a 50-year-old dance hotspot, falls victim to inflation and rising rents threatening Berlin’s club scene
www.theguardian.com
October 24, 2025 at 7:35 AM
Germany' 'oldest and biggest' gay nightclub, Berlin's SchwuZ, is closing its doors next month. I covered its last-ditch fight for survival over the summer and the hole it will leave in the community www.theguardian.com/world/2025/a.... www.instagram.com/p/DQKTg7fjDN...
So kann man auch an der eigenen Abschaffung arbeiten, lieber @spiegel.de.
Btw: @taz.de-Texte sind verbrieft KI-frei. 😘
taz.de/Wie-die-taz-...
Btw: @taz.de-Texte sind verbrieft KI-frei. 😘
taz.de/Wie-die-taz-...
October 23, 2025 at 8:46 AM
So kann man auch an der eigenen Abschaffung arbeiten, lieber @spiegel.de.
Btw: @taz.de-Texte sind verbrieft KI-frei. 😘
taz.de/Wie-die-taz-...
Btw: @taz.de-Texte sind verbrieft KI-frei. 😘
taz.de/Wie-die-taz-...
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Er ist des Kanzleramtes nicht würdig, so einfach ist das.
October 21, 2025 at 9:12 AM
Er ist des Kanzleramtes nicht würdig, so einfach ist das.
Was um Himmels Willen ist das für ein Zugang zu diesem Thema?
„Hallo guten Tag, der Bundeskanzler findet, dass Ausländer raus müssen – Sie auch?“
„Hallo guten Tag, der Bundeskanzler findet, dass Ausländer raus müssen – Sie auch?“
October 19, 2025 at 2:36 PM
Was um Himmels Willen ist das für ein Zugang zu diesem Thema?
„Hallo guten Tag, der Bundeskanzler findet, dass Ausländer raus müssen – Sie auch?“
„Hallo guten Tag, der Bundeskanzler findet, dass Ausländer raus müssen – Sie auch?“
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🧵 Wenn man sich heute durch das Redaktionsgebäude der @taz.de bewegt, ist die Stimmung ein bisschen wie an Silvester: Alle sind ein klein wenig aufgeregt vor „morgen“, obwohl „morgen“ auch nur ein Tag ist, aber irgendwie eben auch nicht. Kurzer Thread dazu:
October 16, 2025 at 2:36 PM
🧵 Wenn man sich heute durch das Redaktionsgebäude der @taz.de bewegt, ist die Stimmung ein bisschen wie an Silvester: Alle sind ein klein wenig aufgeregt vor „morgen“, obwohl „morgen“ auch nur ein Tag ist, aber irgendwie eben auch nicht. Kurzer Thread dazu:
„Die Blattlinie bewegte sich durchgehend irgendwo zwischen Mao und Stalin“, heißt es bei @tichyseinblick.bsky.social. Ach, wenn Linke doch nur einmal so krass wären, wie sich das neurechte Blogger in ihrer paranoiden Fantasie erträumen.
www.tichyseinblick.de/feuilleton/a...
www.tichyseinblick.de/feuilleton/a...
Abschied von der „taz“
Die „Tageszeitung“ kann man schon bald nicht mehr anfassen. Das Hausblatt der deutschen Linksradikalen gibt es künftig nur noch elektronisch. Damit ist die „taz“ ein Vorbote des Niedergangs der deutsc...
www.tichyseinblick.de
October 14, 2025 at 9:51 AM
„Die Blattlinie bewegte sich durchgehend irgendwo zwischen Mao und Stalin“, heißt es bei @tichyseinblick.bsky.social. Ach, wenn Linke doch nur einmal so krass wären, wie sich das neurechte Blogger in ihrer paranoiden Fantasie erträumen.
www.tichyseinblick.de/feuilleton/a...
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Schönste Fotos von unserem SZ-Fotografen Friedrich Bungert aus Tel Aviv heute.
October 13, 2025 at 7:18 AM
Schönste Fotos von unserem SZ-Fotografen Friedrich Bungert aus Tel Aviv heute.
„Besserwessi“ – in meiner Kindheit in den 90ern war dieses Wort im Osten noch recht präsent, geäußert oft mit einer Mischung aus Verachtung, Neid, Missgunst. Gräben, die ich nach 35 Jahren Einheit überwunden glaubte, reißt die Berliner Zeitung wieder auf.
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergn...
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergn...
Jan Böhmermann in der Kritik: Wie der „Besserwessi 2.0“ die Gesellschaft spaltet
Jan Böhmermann bespielt das HKW in Berlin. Dabei verkörpert er den „Besserwessi 2.0“: medial präsent, moralisch überhöht. Wen erreicht er damit? Und wer zahlt das alles? Ein Kommentar.
www.berliner-zeitung.de
October 10, 2025 at 8:29 AM
„Besserwessi“ – in meiner Kindheit in den 90ern war dieses Wort im Osten noch recht präsent, geäußert oft mit einer Mischung aus Verachtung, Neid, Missgunst. Gräben, die ich nach 35 Jahren Einheit überwunden glaubte, reißt die Berliner Zeitung wieder auf.
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergn...
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergn...
Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass in diesem Produkt weder Schwein noch überhaupt ein echtes Ohr enthalten ist. Ich verlange eine sofortige Korrektur dieser Verbrauchertäuschung, Herr Merz.
October 9, 2025 at 9:20 AM
Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass in diesem Produkt weder Schwein noch überhaupt ein echtes Ohr enthalten ist. Ich verlange eine sofortige Korrektur dieser Verbrauchertäuschung, Herr Merz.
Heute für einen Moment kurz Hoffnung gehabt, dass der Albtraum im Gaza enden könnte. Dann das: Israels kahanistischer Verteidigungsminister wiederholt exakt die Provokation, die Hamas zu 10/7 veranlasste. Mit diesem Kabinett wird es nie enden.
www.reuters.com/world/middle...
www.reuters.com/world/middle...
www.reuters.com
October 9, 2025 at 6:52 AM
Heute für einen Moment kurz Hoffnung gehabt, dass der Albtraum im Gaza enden könnte. Dann das: Israels kahanistischer Verteidigungsminister wiederholt exakt die Provokation, die Hamas zu 10/7 veranlasste. Mit diesem Kabinett wird es nie enden.
www.reuters.com/world/middle...
www.reuters.com/world/middle...
„Es gibt sehr viele Gründe, um für Palästina auf die Straße zu gehen. Doch es gibt einen entscheidenden Grund, der das allzu oft verunmöglicht: der radikale Teil der pro-palästinensischen Bewegung.“
taz.de/Pro-palaesti...
@retepkire.bsky.social @taz.de
taz.de/Pro-palaesti...
@retepkire.bsky.social @taz.de
Pro-palästinensische Szene: Am Tiefpunkt
Am Jahrestag des 7. Oktober zeigt sich: Die Pali-Szene hat sich in eine Sackgasse manövriert. Offener Jubel über Hamas-Verbrechen ist nun Konsens.
taz.de
October 8, 2025 at 3:44 PM
„Es gibt sehr viele Gründe, um für Palästina auf die Straße zu gehen. Doch es gibt einen entscheidenden Grund, der das allzu oft verunmöglicht: der radikale Teil der pro-palästinensischen Bewegung.“
taz.de/Pro-palaesti...
@retepkire.bsky.social @taz.de
taz.de/Pro-palaesti...
@retepkire.bsky.social @taz.de
Amir Tibon ist Journalist in Israel. Heute vor zwei Jahren griff die Hamas seinen Kibbuz Nahal Oz an. Ein Jahr später schrieb er ein Buch über seine Erfahrungen. Für die @taz.de habe ich ihn interviewt:
taz.de/7-Oktober-Ue...
taz.de/7-Oktober-Ue...
Überlebender des 7. Oktober im Gespräch: „Wir müssen diesen Albtraum beenden“
Amir Tibon überlebte den Angriff der Hamas auf seinen Kibbuz nur knapp. Welche Fehler Israel damals machte und warum er hofft, dass der Krieg endet.
taz.de
October 7, 2025 at 12:16 PM
Amir Tibon ist Journalist in Israel. Heute vor zwei Jahren griff die Hamas seinen Kibbuz Nahal Oz an. Ein Jahr später schrieb er ein Buch über seine Erfahrungen. Für die @taz.de habe ich ihn interviewt:
taz.de/7-Oktober-Ue...
taz.de/7-Oktober-Ue...
Leichter Böhse Onkelz vibe auf der neuen Taylor Swift
October 4, 2025 at 5:09 PM
Leichter Böhse Onkelz vibe auf der neuen Taylor Swift
Mal ganz davon abgesehen, dass man als selbsterklärter Intellektueller darauf hätte einiges antworten können, was einen nicht halb so verbittert und verbohrt dastehen lässt, aber es fällt ihm schlicht kein Gedanke ein.
Da wurde der Ulf schlafen gelegt. Melanie Amann hat ihn demaskiert.
October 3, 2025 at 10:59 AM
Mal ganz davon abgesehen, dass man als selbsterklärter Intellektueller darauf hätte einiges antworten können, was einen nicht halb so verbittert und verbohrt dastehen lässt, aber es fällt ihm schlicht kein Gedanke ein.
Dass u.a. die B.Z. mit ihrer teils unterirdischen Berichterstattung zu Demos und Kultur – insbesondere im Kontext Israel/Palästina – exklusiv im „Berliner Fenster“ täglich zwei Millionen Menschen beschallen durften, war ein Skandal. Nun gibt’s ein wenig Balance.
www.tagesspiegel.de/kooperation-...
www.tagesspiegel.de/kooperation-...
Kooperation mit Berliner Fenster: Der Tagesspiegel surft ab jetzt im U-Bahn-Netz
Der Tagesspiegel und der Fahrgastfernsehkanal Berliner Fenster arbeiten ab dem 1. Oktober in Sachen Nachrichten zusammen. Alle Infos dazu gibt es hier.
www.tagesspiegel.de
October 1, 2025 at 8:27 AM
Dass u.a. die B.Z. mit ihrer teils unterirdischen Berichterstattung zu Demos und Kultur – insbesondere im Kontext Israel/Palästina – exklusiv im „Berliner Fenster“ täglich zwei Millionen Menschen beschallen durften, war ein Skandal. Nun gibt’s ein wenig Balance.
www.tagesspiegel.de/kooperation-...
www.tagesspiegel.de/kooperation-...