Ferdinand Fichtner
banner
ffichtner.bsky.social
Ferdinand Fichtner
@ffichtner.bsky.social

Professor for Macroeconomics and Economic Policy @HTW_Berlin, economic policy advice, projections, visualizations and more... (header image: Doug Aitken).

Economics 72%
Political science 11%
Pinned
Mit €500 Mrd. zusätzlichen öffentlichen Investitionen ist einiges zu bewegen - konjunkturell und fürs Wachstum. @clausmichelsen.bsky.social und ich haben wieder unser Modell angeschmissen und ein bisschen gerechnet. @olkjulian.bsky.social @handelsblatt berichtet: www.handelsblatt.com/politik/konj...
Handelsblatt
www.handelsblatt.com
We are hiring at The Economist.

This is not just any internship. You will be a paid staff member and writer for 6 months.

www.economist.com/finance-and-...
The Economist’s finance and economics internship
We invite applications for our Marjorie Deane scheme
www.economist.com

Reposted by Ferdinand Fichtner

.@hertieschool.bsky.social & IfW Kiel are jointly 🚨 recruiting a Professor of International Economics🚨 (Associate/Full).

👉 apply.interfolio.com/169770

Great opportunity to join Berlin's thriving econ community. No kings here.

Deadline: Sep 30, 2025

Please share widely! #EconSky
Apply - Interfolio {{$ctrl.$state.data.pageTitle}} - Apply - Interfolio
apply.interfolio.com
Vom 23. bis 29. Juni streicht die #FUBerlin das "E", um zu zeigen, was fehlt, wenn Substanz gestrichen wird. Allein für 2025 sollen die Kürzungen rund 37 Million n uro betragen.
D r B rlin r S nat g fährd t damit L hr, Forschung und
Zukunftssich rh it.
All Infos ➡️ tinyurl.com/aktionswoche...

Noch mal mit ALT-Text.

Reposted by Ferdinand Fichtner

We need to talk about Kevin...

... What is good, exaggerated and missing from presumptive Fed chair, Kevin Warsh's views

Plus what on earth is going on with IMF trade forecasts - US tariffs have no effect??

My newsletter
www.ft.com/content/cb2b...

Reposted by Ferdinand Fichtner

Here is the video of Olivier Blanchard's NBER Macro Annual retrospective lecture today (Thursday). If the video does not automatically start at the right spot, move the timer to 3:40 (but there's plenty of good stuff before that!). www.youtube.com/live/MJ8kEtn...
NBER 40th Annual Conference on Macroeconomics
YouTube video by NBER
www.youtube.com
This is what Trump's "economists" say about how they calculated the "reciprocal" tariffs. Don[t be fooled by the equation. They commit countless crimes against economics. ustr.gov/issue-areas/... +
Reciprocal Tariff Calculations
Executive Summary Reciprocal tariffs are calculated as the tariff rate necessary to balance bilateral trade deficits between the U.S. and each of our trading partners. This calculation assumes that pe...
ustr.gov
US academia is unparalleled in the welfare it creates.

But US academia is now under attack and other countries, like Germany, have to keep the flame alive for a while. It will make them more innovative.

See our guest article in @spiegel.de, translated. 👇

www.hertie-school.org/en/news/allc...
Giving US researchers a new home
Amid growing pressure from the US government, Hertie School President Cornelia Woll co-authors op-ed arguing that German institutions have the opportunity to support world-class researchers.
www.hertie-school.org

Reposted by Ferdinand Fichtner

Morgen wird das Finanzpaket seinen letzte Hürde passieren und durch den Bundesrat beschlossen werden. Was für ein Epochenwechsel. Und alles begann mit einem Papier von vier Ökonomen: Clemens Fuest, Michael Hüther, Jens Südekum und Moritz Schularick. 1/4

Wir gehen quasi von langfristigen Durchschnitten aus.

Vermutlich. Wobei einiges auch über Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt laufen kann. Evtl. weiß @krietzler.bsky.social dazu mehr. Für unser Modell ist es vereinfacht gesagt egal, ob Geld in nen kommunalen Radweg oder ne Bundesautobahn investiert wird. So präzis können wir die Effekte nicht trennen.

Die in dem Text formulierte Kritik kann ich aber nicht bewerten!

In unserem Modell spielt es keine Rolle, welche regionale Ebene das Geld ausgibt. Für unsere Ergebnisse ist es also egal, wieviel über die Kommunen oder die Länder oder den Bund läuft. Was das Sondervermögen finanziell für die Kommunen bedeutet hat der MDR zusammengefasst: www.mdr.de/nachrichten/...
Warum das Sondervermögen die Haushaltslöcher der Kommunen nicht stopfen kann | MDR.DE
Investitionen in Straßen, Schulen und Kitas sind für die Kommunen längst überfällig. Sie hoffen, dass das Sondervermögen auch bei Ihnen ankommt. Warum das Geld ihre Finanzprobleme dennoch nicht behebe...
www.mdr.de

Der Deflator schiebt bei uns den Anteil von euren 18% (einschließlich 1/3 Dekarbonisierung) auf 24% hoch.

Ich hab nochmal nachgeschaut: Wir haben die von euch vorgeschlagenen Ausgaben für Dekarbonisierung noch zu einem Drittel in den Wohnungsbau (Energieeffizienz) gebucht. Der Preiseffekt ist nicht so entscheidend. Sorry für die Verwirrung!

Ja, das lässt sich nicht ganz vermeiden. Wir haben unterschiedliche Preisentwicklung bei den Investitionsarten, starten in etwa mit Eurer Aufteilung und halten dann real konstant.

Richtig! €500 Mrd. *zusätzliche* Investitionsausgaben, ca. 1/4 davon in öffentl. WoBau, 2/3 in NichtWoBau und knapp ein Zehntel in öffentl. Ausrüstungen. Wir orientieren uns bei der Aufteilung an @sdullien.bsky.social, @krietzler.bsky.social und M. Hüther: www.imk-boeckler.de/de/faust-det...
Herausforderungen für die Schuldenbremse
Im Jahr 2019 hatten Bardt et al. (2019) erstmalig eine umfassende Schätzung der in der damaligen Haushaltsplanung nicht abgedeckten öffentlichen Investitionsbedarfe in Deutschland vorgelegt und hatten...
www.imk-boeckler.de

Allerdings wehen uns Inflation und steigende Zinsen dann deutlich stärker ins Gesicht: Bei "Deutschlandtempo" ist die Inflation in der Spitze immerhin 0,7 Prozentpunkte höher als ohne Investitionsprogramm; die langfristigen Zinsen klettern um bis zu 0,8 Prozentpunkte. Politisch dann doch heikel!

Nach hinten kommt zwar nicht mehr so viel dazu; auf 10 Jahre liegt das nominale BIP trotzdem gut €1100 Mrd. höher als ohne Programm zu erwarten und um etwa €200 Mrd. höher als im vorher beschriebenen Szenario. Spricht dafür, das Geld schnell in Umlauf zu bringen (ist politisch auch ganz attraktiv).

Für nächstes Jahr würde das ein Plus bei der Wachstumsrate des realen BIP von knapp anderthalb Prozent bedeuten. Könnte die deutsche Wirtschaft gut gebrauchen angesichts Dauerstagnation.

Interessant auch der Effekt des Zeitprofils: Schafft die Politik im "Deutschlandtempo" ab 2026 pro Jahr €50 Mrd. auf die Straße, kommt kurzfristig ein kräftiger Effekt zustande. Dann liegt das nominale BIP ab nächstem Jahr mehr als €80 Mrd. über dem BIP ohne Programm.

Auf die lange Sicht (über Dekaden) läppern sich auch solche Effekt zusammen; kurzfristig kommt man dadurch nicht in eine neue Welt. Alles in allem bleibt das Programm natürlich trotzdem eine gute Idee. Nur dürfen anderen Sachen - Bildung, Bürokratie - darüber nicht vergessen werden!

Für die Wachstumsrate dürfen die Effekte aber nicht überschätzt werden. Ein guter halber Zehntelprozentpunkt pro Jahr sind drin und beim Potentialwachstum bei vorsichtiger Annahme hinsichtlich der Produktivitätswirkungen der öffentlichen Ausgaben knapp halb so viel.

Gegenwind kommt von steigenden Preisen und höheren Zinsen; die Mehrproduktion ist deshalb preisbereinigt nicht so groß. Knapp €200 Mrd. mehr Güter, wenn man die Preise gedanklich konstant hält. Trotzdem noch ein Plus beim realen Bruttoinlandsprodukt im Durchschnitt der 10 Jahre von ca. 0,5 Prozent.

Die staatlichen Investitionen kurbeln also zusätzliche private Ausgaben in erheblichem Umfang an. Im Jahr 2035 würden Güter im Wert von gut €200 Mrd. mehr produziert als ohne das Programm.

Unsere Einschätzung: Bei einem realistischen Ausgabenprofil - allmähliche Ausweitung der zusätzlichen öffentlichen Investitionen von 2026 gut €4 Mrd. auf 2035 knapp €100 Mrd. - kann das BIP im Zehnjahreszeitraum insgesamt um knapp €900 Mrd. steigen. #EconSky #EconSkyD