#COMPACT-Magazins
LightNews LightNews
teidelbaum.bsky.social
#AntifaGrenzenlos: Am 3. November 2025 erhielt der Putin-Fan Jürgen Elsässer, Herausgeber des extrem rechten COMPACT-Magazins, in Minsk in der Diktatur Belarus einen „Preis für Frieden und Menschenrechte“ der Emil-Chechko-Stiftung. Er war heimlich über Polen eingereist.
#FCKPTN #FreeBelarus
November 13, 2025 at 3:49 PM
antimendax.bsky.social
Das Verbot des rechtsextremen Magazins Compact wurde zwar aufgehoben, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Inhalte wie Sellners „Remigrationskonzept“ sind "menschenwürdewidrig". Ein deutliches Signal gegen rechte Hetze unter legalem Deckmantel. #Grundgesetz #Remigration correctiv.org/aktuelles/ne...
Bundesverwaltungsgericht: Pläne Martin Sellners zur „Remigration“ sind verfassungswidrig
Das Bundesverwaltungsgericht äußert sich in der Begründung des Compact-Falls eindeutig zum „Remigrationskonzept“ Sellners.
correctiv.org
October 26, 2025 at 6:52 PM
rechts-gegen.bsky.social
Verbots des "Compact"-Magazins.
Entscheidungsgründe des BVerwG
Remigration verstößt auch gegen Demokratieprinzip

Im Video geht es um Fragen, die auch für ein mögliches AfD-Verbotsverfahren relevant sind.

#AfDVerbotJetzt
#Demokratie

www.youtube.com/watch?v=arcN...
BVerwG Compact/AfD-Verbot Remigration verstößt auch gegen Demokratieprinzip
YouTube video by Anwalt Jun
www.youtube.com
October 21, 2025 at 8:30 PM
jea.bsky.social
Es ist schon irre, wie diese Urteilsbegründung eines Nicht-Verbots des Compact Magazins zugleich ein Verbot der Identitären Bewegung begründet. Mein Kollege @ukraetzer.bsky.social hat Staatsrechtler gefragt: Es sei eine Blaupause für ein IB-Verbotsverfahren.

correctiv.org/aktuelles/ne...
October 21, 2025 at 3:58 PM
correctiv.org
Die Urteilsbegründung des #Bundesverwaltungsgerichts zur Aufhebung des rechtsextremen #Compact-Magazins liegt vor. Darin bewertet das Gericht das „Remigrationskonzept“ des #Rechtsextremisten Martin #Sellner, das auch beim Geheimtreffen in Potsdam Thema war, als „menschenwürdewidrig“.
Bundesverwaltungsgericht: Pläne Martin Sellners zur „Remigration“ sind verfassungswidrig
Das Bundesverwaltungsgericht äußert sich in der Begründung des Compact-Falls eindeutig zum „Remigrationskonzept“ Sellners.
correctiv.org
October 21, 2025 at 10:23 AM
maik.machine-vs-rage.net
Am Freitag erschien die achte Ausgabe von @machine-vs-rage.net und wir haben den Relaunch unseres Magazins in Jena gebührend gefeiert. Ihr findet 3 Studien in der Ausgabe zu Community Notes, 3 Jahre Telegram Monitoring und Compact Verbot. Die zentralen Erkenntnisse im🧵
machine-vs-rage.net/ausgabe-8/
October 21, 2025 at 9:57 AM
msulzbacher.bsky.social
Das Bundes­verwaltungs­gericht hat die Urteilsbegründung zur Aufhebung des "Compact"-Verbots veröffentlicht. Demnach hält das Gericht ein Verbot des Magazins nicht für gerechtfertigt, bestimmte Inhalte sind aber verfassungswidrig, Dazu gehören Beiträge von Sellner correctiv.org/aktuelles/ne...
Bundesverwaltungsgericht: Pläne Martin Sellners zur „Remigration“ sind verfassungswidrig
Das Bundesverwaltungsgericht äußert sich in der Begründung des Compact-Falls eindeutig zum „Remigrationskonzept“ Sellners.
correctiv.org
October 21, 2025 at 5:56 AM
rastadler.bsky.social
Die Compact-Entscheidung des BVerwG wirkt auf mich eher mutlos. Nachdem die verfassungsfeindlichen Ansätze des Magazins sehr ausführlich dargestellt werden, versteht man am Ende nicht so wirklich, warum sie nicht prägend sein sollen. share.google/C4enouWhQOoq...
BVerwG 6 A 4.24, Urteil vom 24. Juni 2025 | Bundesverwaltungsgericht
share.google
October 20, 2025 at 1:29 PM
larapara.bsky.social
Jetzt ist endlich das Urteil zum (Nicht -) Verbot des Compact-Magazins veröffentlicht worden: www.bverwg.de/de/240625U6A...
BVerwG 6 A 4.24, Urteil vom 24. Juni 2025 | Bundesverwaltungsgericht
www.bverwg.de
October 20, 2025 at 10:02 AM
bobotox.bsky.social
Einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge ehrten der Chefredakteur des rechtsextremen „Compact“-Magazins, Jürgen Elsässer, und der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, in der Botschaft den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Kritik an AfD-Landtagsabgeordneten aus Sachsen-Anhalt nach Besuch bei Putin-Ehrung
Nach der Teilnahme an einer Veranstaltung zu Putins Geburtstag in der russischen Botschaft in Berlin geraten AfD-Politiker aus Sachsen-Anhalt in die Kritik. Was Vertreter der Parteien dazu sagen.
www.rnd.de
October 8, 2025 at 2:56 PM
laraengel.bsky.social
Einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge ehrten der Chefredakteur des rechtsextremen "Compact"-Magazins, Jürgen Elsässer, und der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, in der Botschaft den Kremlchef Wladimir Putin. 1/3
October 8, 2025 at 1:30 PM
moritzdorn.bsky.social
Im Publikum, von Anfang an dabei, eine “Ami go home”-Fahne des rechtsextremen Compact Magazins. #b0310
Mann mit “Ami go home”-Fahne des rechtsextremen Compact Magazins.
October 3, 2025 at 10:52 AM
moritzdorn.bsky.social
Verschiedene sog. “Friedensorganisationen” rufen am sog. “Tag der deutschen Einheit” zu einer rechtsoffenen “Friedensdemonstration” auf. Vor Beginn haben sich bereits mehrere tausend Teilnehmer versammelt. #b0310
Bühne mit Versammlungsteilnehmern, verschiedene Fahnen, darunter des rechtsextremen Compact Magazins
October 3, 2025 at 10:47 AM
joergrupp.de
Ich empfehle ein Abo des Compact-Magazins. Vielleicht noch die Nationalzeitung dazu? ^^
September 20, 2025 at 10:01 AM
aushoywoj.bsky.social
Bereits am vergangenen Sonntag fand die Wahl in Nauen Stadt. Neonazi Sven Kilian landete mit 16% auf dem dritten Platz und kann damit nicht zur Stichwahl antreten.
In Nauen will, unterstützt von der AfD, Sven Kilian, Bürgermeister werden. Dort sitzt er bereits für die AfD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. Kilian ist seit Jahren aktiver Neonazi, all seine Verstrickungen hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Deswegen hier nur eine Auswahl, die das Aktionsbündnis Brandenburg zusammengetragen hat: Ab 2020 besuchte er verschwörungsideologische Proteste gegen Corona-Maßnahmen und verteilte dort das Compact-Magazin. In den Folgejahren entwickelte er sich zum kontinuierlichen Unterstützer des extrem rechten Magazins und besuchte mehrere Veranstaltung der Compact-Kampagne “Die blaue Welle rollt”, mit der Compact den AfD-Wahlkampf unterstützte. 2019 und 2020 nahm er am NS-verherrlichenden Aufmarsch “Tag der Ehre” teil, für den jedes Jahr tausende Nazis aus ganz Europa nach Budapest pilgern. 2017 war er bei einem Aufmarsch der “Identitären Bewegung” in Berlin. 2015 war Kilian Teil der rassistischen Mobilisierung “Nein zum Heim” in Nauen. Die wurde vom damaligen NPD-Stadtverordneten Maik Schneider organisiert, der später eine als Flüchtlingsheim vorgesehene Turnhalle in der Stadt zusammen mit Komplizen in Brand setzte. Auf einem Foto sieht man Sven Kilian gemeinsam mit Maik Schneider und drei weiteren Männern: Einem Neonazi, der wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung verurteilt wurde, einem extrem rechten Liedermacher und einem völkischen Aktivisten. In den Vorjahren ging Kilian zu Demonstrationen des neonazistischen Netzwerks “Freie Kräfte Neuruppin – Osthavelland”, aus deren Reihen 2012 das linke Jugendwohnprojekt Mittendrin in Neuruppin angegriffen wurde. Es ist also offensichtlich, wen die AfD hier zum Bürgermeister-Amt verhelfen will: Ein seit vielen Jahren aktiven Neonazi, der in den extrem rechten Strukturen, die Brandenburg zu bieten hat, bestens vernetzt ist.
September 17, 2025 at 6:53 PM
realscientists.de
Vor 2014 war dieser Zusammenhang sichtbar, aber nicht sehr präsent. Dann kamen die sog. "Montagsmahnwachen für den Frieden" und #PEGIDA. Ein zentraler Akteur auf beiden Protestveranstaltungen war Jürgen #Elsässer und sein #COMPACT Magazin. Ein zentrales Thema, auch bei PEGIDA, war #Russland.
PEGIDA-Demonstration im Jahr 2015 auf der mittlerweile eingestürzten Dresdner Carolabrücke. So sehen sind nehmen Teilnehmenden mit der sog. Wirmer-Flagge und zwei Flaggen, die zur Hälfte aus Deutschland und zur Hälfte aus Russlandflaggen bestehen. Ausschnitt eines Artikels über Compact, den ich für das Jahrbuch Extremismus & Demokratie geschrieben habe. "Die Parteinahme für Russland und seine Verbündeten ist seit Gründung des Magazins der wichtigste rote Faden, der von Elsässer konsequent verfolgt wird. Bereits anlässlich der Massenproteste in Russland gegen Putin im März 2012 wurden Artikel veröffentlicht, die eine ausländische Einmischung behaupteten.66 Putin war danach mehrfach in affirmativer Weise auf den Covers des Compact Magazins abgebildet. In der Reihe Compact Spezial erschienen die Ausgaben „Krieg gegen Russland“ (Nr. 4) und „Feindbild Russland“ (Nr. 33), in der Reihe Compact Edition wur-" den zwei Hefte mit gesammelten und übersetzen Reden von Putin herausgegeben. Bis 2014 fanden die Compact-Konferenzen in Zusammenarbeit mit dem Thinktank Institut de la Démocratie et de la Cooperation (IDC) aus Paris statt, der russische Auslandspropaganda verbreitet.67 Deren Leiterin Natalija Narotschnizkaja hat Elsässer laut eigener Aussage 2002 in Montenegro kennengelernt, wo beide auf Kundgebungen gegen die sich abzeichnende Abspaltung von der Bundesrepublik Jugoslawien gesprochen hatten.68 In den russischen Staatsmedien wurde über die CompactKonferenzen berichtet und Elsässer mehrfach interviewt; zwischen dem russischen Auslandssender RT und Compact gab es eine Zusammenarbeit.69 Zeitweilig war die Website von Compact auch in russischer Sprache verfügbar. Nach dem Kiewer Euromaidan war Compact sehr stark darum bemüht, die russischen Narrative zu verbreiten und etwa die Rolle ukrainischer Neonazis an der Protestbewegung herauszustellen oder alternative Fakten zum Abschuss von MH17 über der Ostukraine zu verbreiten.70 Elsässer nutzte die Chance, die russische Propaganda noch zu übertreffen und antisemitisch aufzuladen, als er die Proteste auf dem Euromaidan wie folgt charakterisierte: „Nazis plus Zionisten plus Islamisten in einer Front gegen Russland. […] Diese Leute verehren weder Hitler noch Stalin, sie beten weder zu Gott noch zu Jahwe noch zu Allah – sie huldigen allein dem Mammon und dem Profit.“71 Unmittelbar nach der Flucht von Wiktor Janukowytsch startete Compact im März 2014 eine neue Werbekampagne unter dem Slogan „Wir verteidigen Nation und Demokratie gegen den Global-Faschismus“.72 Einen Monat später wurde er an die russische Propaganda angepasst und in „NATO-Faschismus“73 geändert. Nach der russischen Aggression gegen die Ostukraine führte Jurij Kofner als Leiter der Eurasian Youth Movement aus Moskau für Compact ein Interview mit dem Separatistenführer Pawel Gubarew, in dem dieser große Teile der Ukraine als Territorium für eine zukünftige Republik „Neurussland“ beanspruchte und die gewählte Regierung unter Petro Poroschenko als „Kiewer Junta“ verunglimpfte.74 Wenige Monate später erschien ein zweites Interview mit dem russischen Geheimdienstagenten Igor „Strelkow“ Girkin, der maßgeblich für den Krieg im Donbass verantwortlich ist.75 Egon Bahr, den Architekten der Ostverträge, konnte Compact für zwei Interviews und einen Artikel gewinnen.76 Auch der neoeurasische Ideologe Aleksandr Dugin, wurde von Compact mehrfach interviewt;77 er hat auch Texte zum Transhumanismus und zur russischen „Großraumpolitik“ veröffentlicht.78 Der Kontakt wurde über Manuel Ochsenreiter vermittelt, der laut Andreas Umland bis zu seinem Tod der „wichtigste Verbindungsmann Dugins in Deutschland“79 war. Nach der russischen Vollinvasion kooperierte Compact mit Thomas Röper, der den prorussischen Desinformationsblog Anti-Spiegel betreibt, und verbreitete russische Kriegspropaganda und antiukrainische Verschwörungstheorien.80 Auf einer Compact-Kundgebung im sächsischen Zittau rief Elsässer im April 2024: „Ich bin kein Putinversteher – ich bin ein Putin-Unterstützer“.81 Wenige Tage vor der Vollstreckung des – aufgeschobenen – Verbots veröffentlichte Compact auf seinem YouTube-Kanal ein knapp 90-minütiges Interview mit Maria Sacharowa, der Pressesprecherin des russischen Außenministeriums.
September 16, 2025 at 5:05 PM
moritzdorn.bsky.social
Ein Teilnehmer trägt, direkt neben der Bühne, die “Ami Go Home” Fahne des rechtsextremen Compact-Magazins. #b1309
Fahne des Compact Magazins
September 13, 2025 at 2:45 PM
moritzdorn.bsky.social
Die sog. Friedensbewegung besteht zum großen Teil aus Teilnehmern der Querdenken-Bewegung, Putinfreunde, Antisemiten und Rechtsextremisten #b1309 www.tagesschau.de/investigativ...
“Ami go home” Fahne des Compact-Magazins neben Palästina Fahne
September 13, 2025 at 2:44 PM
thomas-katzenminze.bsky.social
Querfront stabil:
Aus dem Liveblog des Tagesspiegel: Kurz vor Beginn 1.000 Teilnehmende "Viele Teilnehmer zeigen Flaggen der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) oder die Palästina-Fahne. Direkt vor der Bühne weht aber auch eine Flagge des rechtsextremen Compact-Magazins."
September 13, 2025 at 12:40 PM
querdenken.watch
Laut Tagesspiegel weht an der Bühne der #querfront Versammlung eine Fahne des rechtsradikalen Compact Magazins.
September 13, 2025 at 12:38 PM
thomas-katzenminze.bsky.social
Liveblog Tagesspiegel:"Kurz vor Beginn der Kundgebung haben sich schätzungsweise über 1000 Personen vor der Bühne am Brandenburger Tor versammelt. Viele Teilnehmer zeigen Flaggen [des] BSW oder die Palästina-Fahne. Direkt vor der Bühne weht aber auch eine Flagge des rechtsextremen Compact-Magazins"
September 13, 2025 at 12:34 PM
rkowl.bsky.social
5/ seit der Pandemie bekannt. Sie organisierte unter dem Label "Friedlich zusammen" in Berlin verschwörungsideologische, rechtsoffene Demos in Berlin. Wiederholt waren dort auch Verteiler des rechtsradikalen Compact-Magazins und der rechte Sender Auf1 vertreten.
x.com/JFDA_eV/stat...
Jüdisches Forum (JFDA e.V.) on X: "Eine Menschheitsfamilie? Esoterischer Tanz, Auftritt von Ulrike Guérot & Neonazis bei "#friedlichzusammen" Kundgebung in #Berlin am 02.07.2022. #b0207 Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung findet sich auf unserer Website: https://t.co/iYLQ6uAquH https://t.co/ol6VCpmG2z" / X
Eine Menschheitsfamilie? Esoterischer Tanz, Auftritt von Ulrike Guérot & Neonazis bei "#friedlichzusammen" Kundgebung in #Berlin am 02.07.2022. #b0207 Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung findet sich auf unserer Website: https://t.co/iYLQ6uAquH https://t.co/ol6VCpmG2z
x.com
September 13, 2025 at 9:37 AM
dermonologist.bsky.social
OT Reporter: “Das ist ein Symbol, was die SS erfunden hat. Warum haben Sie das denn?”

OT Jurisch: “Ich sehe das etwas anders. Ich sehe das Symbol als älter, nicht eine Erfindung des Dritten Reichs. Ich distanziere mich vom Dritten Reich.“

Hier das Radiomanuskript zum lesen:
Vor dem Bahnhof von Meißen steht ein blauer AfD-Stand, davor ein paar Jugendliche. OT Jugendlicher: Dürfte ich ein paar Sticker mitnehmen? OT Jurisch: Sticker sind das keine, das sind Bierdeckel. Wir machen nicht so gern Sticker, weil wir eigentlich gegen Aufkleber überall auf den Laternen sind. Wenn wir da selber welche machen, das ist unglaubwürdig. Weil Müll und Unordnung n sehr großes Problem ist.“ Sauberkeit, das scheint René Jurisch wichtig zu sein. Der 51-Jährige sitzt für die AfD im Stadtrat - seit gerade mal einem Jahr - nun will er Oberbürgermeister werden. Im Wahlkampf präsentiert sich Jurisch sachorientiert und gemäßigt: Er verspricht härteres Vorgehen gegen Drogenhandel und Müll, kritisiert die Wartezeiten im städtischen Bürgerbüro. Für Fotos posiert er an Marktständen, bei Sportvereinen, auch mit einer Migrantenfamilie - Türken und Syrer seien eine Bereicherung, sagt er im Interview mit der Lokalzeitung. Vielen gilt der gemütlich wirkende Mann mit dem grauen Rauschebart als Meißner Urgestein, Geschäftsführer einer kleinen Baufirma, in einem Motoradclub aktiv. Da scheint es egal zu sein, dass Jurisch für die AfD antritt, aber nicht Mitglied der Partei werden darf. Der Grund: Um die Jahrtausendwende war Jurisch Mitglied der neonazistischen NPD, von der sich die AfD offiziell distanziert. Jurisch spielt seine NPD-Zeit herunter. „Ein Irrtum, 25 Jahre her“. Auch ein Verein für „germanisches Brauchtum“, den er betrieb, sei „unpolitisch“ gewesen. Der Verfassungsschutz sah Ansätze für eine rechtsextreme Gruppierung, 2006 löste der Verein sich auf. Auf seinem Facebook-Profil macht Jurisch aus seiner Gesinnung dagegen keine Hehl: Auf Fotos posiert er im Donald Trump Fan-T-Shirt, neben der Flagge der US-Südstaaten, die als Symbol fürko Rassismus und Sklaverei verstanden werden kann, postet Fotos von Weihnachtsschmuck aus Patronenhülsen. Auf seiner linken Schulter hat Jurisch eine Schwarze Sonne tätowiert. Das Symbol ist nicht verboten, Neonazis nutzen es jedoch als Erkennungszeichen. OT Reporter: “Das ist ein Symbol, was die SS erfunden hat. Warum haben Sie das denn?” OT Jurisch: “Ich sehe das etwas anders. Ich sehe das Symbol als älter, nicht eine Erfindung des Dritten Reichs. Ich distanziere mich vom Dritten Reich.“ Außerdem habe er das Tattoo inzwischen teilweise überstechen lassen. Tatsächlich wurde die Schwarze Sonne 1934 von den Nationalsozialisten erfunden. OT Oehler: „Das tut er ja als Jugendsünde ab. Für mich verbindet sich das in aller Klarheit mit einem rassistischen, mörderischen Symbol, was als nachchristliche Religion geplant war. Wenn ich dieses Symbol benutze, dann tut sich für mich die Hölle auf. Punkt.“ Pfarrer Bernd Oehler, DDR-Bürgerrechtler, inzwischen Schulpfarrer, findet klare Worte. Er setzt sich unter anderem für die Integration Geflüchteter ein, hat vor zehn Jahren den Verein „Buntes Meißen“ mitgegründet. AfD-Kandidat Jurisch bezeichnet den Verein als „die Antifa“ und brüstet sich damit, dass dem Verein auf Betreiben der AfD Fördergelder entzogen wurden. Auch Stadträte von CDU und FDP stimmten dafür. EIn AfD-Oberbürgermeister, das will sich Pfarrer Oehler gar nicht vorstellen. OT Oehler: „Natürlich würde das für den Verein bedeuten, dass wir dann systematischen Verleumdungen ausgesetzt sind, dass Mittelbewilligungen, die diese untere Ebene in der Stadt mit bewilligen muss, dann verunmöglicht werden, dass Gerüchte gestreut werden.“ Pfarrer Oehler wird immer wieder bedroht, vergangenes Jahr lag vor dem Vereinsbüro die Attrappe einer Handgranate, schon mehrmals wurden Brände gelegt. Oehler fühlt sich von Jurisch verleumdet. Meißen ist eine Hochburg der AfD, rechtsextreme Positionen stören viele offenkundig nicht. Bei der Bundestagswahl bekam die AfD über 42 Prozent der Stimmen, AfD-Kandidaten gewannen die Direktmandate für Bundes- und Landtag, im Stadtrat gewann die AfD über ein Drittel der Sitze. Von allen Stadtratskandidaten bekam Jurisch die meisten Stimmen. Dass er zum Oberbürgermeister gewählt wird – nicht ausgeschlossen. OT Renner: „Es ist nicht unrealistisch. Da muss man sich fragen A: Warum? Und: Was setzt man dem entgegen?“ Markus Renner ist ebenfalls aussichtsreicher Kandidat bei der Oberbürgermeisterwahl. Der Verwaltungsfachmann ist seit über zehn Jahren in der Meißner Stadtverwaltung, zurzeit als Finanzbürgermeister, parteilos, unterstützt von einem breiten Bündnis von Stadträten fast aller Parteien, von CDU bis Linke. Der 45-jährige Renner präsentiert sich als Kandidat der Mitte mit viel Verwaltungserfahrung, ganz im Gegensatz zu AfD-Mann Jurisch. OT Renner: „Der Kandidat ist polarisierend und ich bin der Meinung, dass die Stadtgesellschaft die Chance hat , wenn sie mich wählt, einen Mann der Mitte zu wählen, hinter dem sich die breite Mitte der Gesellschaft versammeln kann und das die einzige Antwort sein kann.“ Renner ist bekannt in der Stadt, Vorbeigehende grüßen ihn, wünschen ihm Erfolg bei der Wahl. Die AfD steckt viel Geld in Jurischs Wahlkampf. Fast jeden Tag ist ein AfD-Wahlkampfstand in der Stadt präsent, Jurisch wirbt mit mobilen Großflächenplakaten für sich. Im August kam AfD-Bundeschef Tino Chrupalla nach Meißen, AfD-Abgeordnete aus der ganzen Bundesrepublik schicken Unterstützungsvideos. Für zusätzliche Aufregung sorgte kürzlich ein Video des rechtsextremen Compact-Magazins. Der fast 20-minütige Film wirbt mit Hochglanzbildern der Meissner Altstadt für Jurisch. Dabei wurde auch das Logo der staatliche Porzellanmanufaktur Meißen eingeblendet. Die Manufaktur wehrte sich erfolgreich gegen den Missbrauch ihrer Marke. Auch das Weingut Proschwitz am Elbhang gegenüber der Altstadt wird in dem Video ausgiebig gezeigt, die Schlossherren sogar eingeblendet, als würden sie den AfD-Kandidaten unterstützen – all das ohne deren Genehmigung. Gegen diese Vereinnahmung wehrt sich das Besitzer-Ehepaar. Zur Transparenz sei hier erwähnt: Besitzerin Alexandra Gerlach arbeitet als freie Journalistin auch für diesen Sender. AfD-Kandidat Jurisch verweist darauf, für das Video sei allein das Compact-Magazin verantwortlich. Kritische Nachfragen zu seiner politischen Vergangenheit und seinen Positionen scheinen Jurisch eher lästig – so wie bei einem Wahlforum der Sächsischen Zeitung vergangene Woche. OT Jurisch: „Ihr könnt mich alle gerne danach ansprechen – jetzt heißt es: Flüsterfuchs oder Fresse Frettchen!“ „Fresse Frettchen“ – dass Jurisch seine Gegner zum Schweigen bringen will, überrascht Pfarrer Bernd Oehler nicht. OT Oehler: „Es ist alles andere als ein lupenreiner Demokrat. Ich weiß zu wenig über ihn, um da ein Urteil zu stellen, aber ich denke, es ist eine verdeckte Strategie, die ganze Freundlichkeit, die er hier aufbringt. … Und wer so naiv versucht sich zu verkaufen, der ist er ja nicht, der versucht uns tatsächlich verdummt zu verkaufen.“
September 6, 2025 at 9:21 AM
blubinsky.bsky.social
behalten sich rechtliche Schritte vor. Das Video wurde von "Compact TV" veröffentlicht, dem #YouTube-Kanal des gleichnamigen rechtsextremen Magazins.
August 27, 2025 at 8:20 PM
kinobaum.bsky.social
Ich sage es mit Michelle Obama: "When they go low, we go high."

Über die Inkompetenz und Korruptheit von Julia #Klöckner gibt es doch genügend Material, da muss man so was nicht verwenden. Und im übrigen betreibt man so ungewollt das Geschäft des Compact-Magazins.
August 20, 2025 at 9:38 AM