Silvia U. Maier, PhD
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silviamaier.bsky.social
Silvia U. Maier, PhD
@silviamaier.bsky.social
Analytical philosopher turned neuroscientist turned product manager - investigating what (dis)enables good decision-making | Founder @ www.causable.ch | Member @ Swiss Young Academy | Alumna ECON UZH and Philosophy & Economics Bayreuth
Die Aussage ist trivial wahr: wenn es knapp ausgeht, muss man halt länger zählen, bis man genau weiss, auf welche Seite die Entscheidung fällt. Das liegt in der Natur der Sache. Der Spin ist allerdings fragwürdig. Trennung von Nachricht und Kommentar ist uns leider schon lange verloren gegangen...
September 29, 2025 at 12:04 PM
Die Leute in der Studie sind alle ordentlich fit - es sind nur Probanden, die in Laufclubs seit mindestens 1 Jahr mindestens 1x / Woche laufen gehen. Probandengruppen sind aber eher klein (10 mehrfach, 10 nie, 40 1x infiziert) - von daher sind statistische Schlüsse mit Vorsicht zu interpretieren.
May 9, 2025 at 5:10 PM
Das wäre auch schwierig, denn sie starten schon mit einem deutlich höheren Puls in der Baseline. Was das hier nahelegt ist ein weiteres Puzzleteil, dass C19 die Anpassungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems beeinträchtigt. Das System fährt hier ja schon zum Start fast auf Stress-Niveau der Gesunden.
May 9, 2025 at 4:28 PM
Hier findet das Paper, dass die Probanden ohne C19-Vorgeschichte auf den Stressor nicht mehr so stark reagieren wenn sie ihm zum 2. Mal ausgesetzt sind. Dann steigen sowohl Puls wie auch Blutdruck nicht mehr so stark an. Mehrfache C19-Vorgeschichte profitiert nicht von diesem Gewöhnungseffekt.
May 9, 2025 at 4:25 PM
Nein, das steht nicht in dem Paper. Was hier signifikant ist nach dem Reinlesen ist: Nach mehrfacher C19 Infektion haben die Probanden im Schnitt einen deutlich höheren Puls (10 Schläge mehr die Minute) als die ohne C19-Vorgeschichte. Zum Blutdruck ist die Geschichte etwas komplizierter.
May 9, 2025 at 4:23 PM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
Das Normal wird härter und unbarmherziger. Gewalterfahrungen werden normal. Staatliche Selektion wird normal. Wütende Mobs werden normal (und man hofft, dass sie einen nicht treffen). Generalverdacht wird normal. Entmenschlichung wird normal. Verhärtung wird normal. Entsolidarisierung wird normal.
March 16, 2025 at 9:28 AM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
Moving beyond averages is a hard problem. Even if a highly personalised cause-and-effect can be disentangled in theory – and hence better predictions made – it'll generally require lots of data. And for certain health problems where randomness dominates, this may not even be possible in theory.

24/
March 16, 2025 at 10:57 AM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
Geoffrey Rose would encourage medical students learning epidemiology to ask the question: ‘Why did this patient get this disease at this time?’ Similarly, if we’re interested in individual outcomes, or personalised treatments, we need to narrow down causes that drive the variability we see...

20/
March 16, 2025 at 10:57 AM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
Unfortunately, the researchers found that readers would often confuse the shrinking error bars in estimates of the population average for an increased ability to predict individual outcomes. This happened even among some experts. As the researchers note:

19/
March 16, 2025 at 10:57 AM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
Ja.

- Es werden viele Aufreibungsmomente kommen - die überschäumende Empörung ist eknkalkuliert

- Stur die Realität diskutieren und nicht fiktive Kulturkämpfe

- Politiker_innen und Medien immer verantwortlich halten und sich nicht mit Bs zufrieden geben

- nie an das gewöhnen was da passiert
January 29, 2025 at 8:39 PM
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Nix ist "durch". Es ist zu wenig und zu spät - granted. Aber für den Untergang sollten wir uns noch Zeit nehmen.
December 1, 2024 at 9:33 AM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
To be clear, I think that open-sourcing foundation models is a complex topic—certainly there are benefits in addition to the harms above.
December 1, 2024 at 11:09 AM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
Die Autorin, Raphaela Kunz habilitiert an der Universität Zürich zu Wissenschaftsfreiheit unter Bedingungen der Digitalisierung und ist wie meine Mitherausgeberin @odileammann.bsky.social und ich Mitglied der Jungen Akademie Schweiz.
November 23, 2024 at 7:28 AM
Reposted by Silvia U. Maier, PhD
Was klar hervorgeht aus der Kommentierung, ist, dass Wissenschaftsfreiheit nicht einfach Meinungsäusserungsfreiheit in einem wissenschaftlichen Kontext ist, sondern dass sie eine starke institutionelle Komponente hat und wissenschaftlichen Institutionen damit eine Aufgabe überträgt.
November 23, 2024 at 7:26 AM