1) Fossil fuel
Still no peak. Emissions are projected to increase by 1.1% in 2025, reaching 38.1 GtCO2. An all time high.

Wir brauchen aber auch langangelegte Strategien, vor allem wenn wir davon ausgehen, dass kurzfristig die nötigen Änderungen nicht möglich sind. Und da ist Demokratiereform das entscheidende Stichwort. Sonst können wir uns ja gleich mit einer Mad Max postapokalyptischen Zukunft abfinden.

Niemand kann definitiv wissen, wie sozialökologische Katastrophen in 10, 20, 50 Jahren von breiten gesellschaftlichen Schichten verarbeitet werden und ob sich nicht Möglichkeitsfenster für echte Bewusstseinsveränderungen auftun werden. Das worst case Szenario durchzudenken macht aber natürlich Sinn.

Ich verstehe das Argument, aber finde wir müssen als "regulatives Ideal" daran festhalten. Strategischer Pessimismus macht Sinn, aber ohne "Optimismus des Willens" können sich die meisten gleich ins Grab legen. Und von objektiven gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten würde ich nicht sprechen.

Aber auch das ist keine harte, unverrückbare, für immer determinierte Grenze würde ich sagen. Dafür müsste aber überhaupt erst einmal die Diskussion um eine andere Demokratie, um radikale Reformen der Demokratie, ausgehend vom status quo der Demokratie beginnen.

Entsprechend bleibt auch das Bestreben nach einer demokratischeren, "echteren" Demokratie Kernelement von Transformation. Aber man darf sich auch keine Illusionen über die Hindernisse machen, die die Demokratisierung der Demokratie im Kapitalismus blockieren bis verunmöglichen.

Well, so abschließend würde ich es nicht formulieren. Aber ja, es muss sich sehr viel an der Demokratie ändern, damit sie auch unter kapitalistischen Vorzeichen zu derartigen Veränderungsprozessen beitragen kann. Vgl. das sozialistische Subjekt als Produkt des Sozialismus UND seine Voraussetzung.

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