Maximilian Rieger
@mjrieger.bsky.social
Journalist from Germany. Covers sport, sustainability and the climate crises.
Die Sonne ist auch nicht das Problem 😁
November 11, 2025 at 11:04 AM
Die Sonne ist auch nicht das Problem 😁
E-Ladesäulen sind erstmal gut, solange es da auch erneuerbare Energien zu tanken gibt. Problematisch wird es, wenn dein Arbeitgeber Shell die Chance gibt, den Fans vorzugaukeln, man sei ein Unternehmen, dem der Klimaschutz am Herzen liege. Gerade das unterscheidet den Sport von anderen Branchen.
November 10, 2025 at 11:01 AM
E-Ladesäulen sind erstmal gut, solange es da auch erneuerbare Energien zu tanken gibt. Problematisch wird es, wenn dein Arbeitgeber Shell die Chance gibt, den Fans vorzugaukeln, man sei ein Unternehmen, dem der Klimaschutz am Herzen liege. Gerade das unterscheidet den Sport von anderen Branchen.
In der Hinsicht so berechenbar wie die nächste Meisterschaft der Bayern.
November 10, 2025 at 10:13 AM
In der Hinsicht so berechenbar wie die nächste Meisterschaft der Bayern.
Cartier fordert deswegen ein Verbot von Werbung für fossile Unternehmen im Sport. Einzelne Städte haben ein Verbot für fossile Werbung erlassen, im Sport ist es aber ein weiter Weg. Mehr zu den Strategien der Konzerne und den Risiken dieser Werbung im Sport habe ich im DLF zusammengefasst. 🔽
Klimakrise - Wie fossile Unternehmen den Sport als Werbefläche nutzen
www.deutschlandfunk.de
November 10, 2025 at 8:37 AM
Cartier fordert deswegen ein Verbot von Werbung für fossile Unternehmen im Sport. Einzelne Städte haben ein Verbot für fossile Werbung erlassen, im Sport ist es aber ein weiter Weg. Mehr zu den Strategien der Konzerne und den Risiken dieser Werbung im Sport habe ich im DLF zusammengefasst. 🔽
Auch das durchaus typisch. Das Bewusstsein, dass klimaschädliche Sponsoren ein Problem sein könnte, ist bei Vereinen wenig ausgeprägt, sagt Klima-Aktivist @cartierobin.bsky.social, der dazu seine Masterarbeit geschrieben hat. Menschenrechtliche Risiken würden stärker wahrgenommen.
November 10, 2025 at 8:37 AM
Auch das durchaus typisch. Das Bewusstsein, dass klimaschädliche Sponsoren ein Problem sein könnte, ist bei Vereinen wenig ausgeprägt, sagt Klima-Aktivist @cartierobin.bsky.social, der dazu seine Masterarbeit geschrieben hat. Menschenrechtliche Risiken würden stärker wahrgenommen.
Der HSV schreibt auf Anfrage, dass man sich sehr intensiv und mitunter kontrovers mit den unterschiedlichen Bewertungen der Zusammenarbeit mit Shell auseinandergesetzt habe. Ergebnis wie beschrieben: Der Vertrag, der seit 2022 läuft, wurde nicht nur verlängert, sondern sogar ausgeweitet. #nurderhsv
November 10, 2025 at 8:37 AM
Der HSV schreibt auf Anfrage, dass man sich sehr intensiv und mitunter kontrovers mit den unterschiedlichen Bewertungen der Zusammenarbeit mit Shell auseinandergesetzt habe. Ergebnis wie beschrieben: Der Vertrag, der seit 2022 läuft, wurde nicht nur verlängert, sondern sogar ausgeweitet. #nurderhsv
Sponsoren-Deals mit fossilen Firmen haben aber auch Risiken, auf die @freddiedaley.bsky.social von Badvertising hinweist. Ein Hochwasser, das das Stadion trifft, und schon wird die Absurdität, dass man sich von einem Öl-Konzern sponsern lässt, überdeutlich. Aber mit diesem PR-Risiko lebt der HSV.
November 10, 2025 at 8:37 AM
Sponsoren-Deals mit fossilen Firmen haben aber auch Risiken, auf die @freddiedaley.bsky.social von Badvertising hinweist. Ein Hochwasser, das das Stadion trifft, und schon wird die Absurdität, dass man sich von einem Öl-Konzern sponsern lässt, überdeutlich. Aber mit diesem PR-Risiko lebt der HSV.
Viele Vereine und Verbände nehmen das Geld von fossilen Unternehmen gerne an. Selbst wenn es in der Bundesliga Nachhaltigkeitskriterien gibt: Die sind aktuell so lax, dass der HSV keine Probleme wegen der Partnerschaft mit Shell bekommt. Wirtschaft schlägt Klimaschutz - auch im Sport.
November 10, 2025 at 8:37 AM
Viele Vereine und Verbände nehmen das Geld von fossilen Unternehmen gerne an. Selbst wenn es in der Bundesliga Nachhaltigkeitskriterien gibt: Die sind aktuell so lax, dass der HSV keine Probleme wegen der Partnerschaft mit Shell bekommt. Wirtschaft schlägt Klimaschutz - auch im Sport.
Der HSV ist natürlich kein Einzelfall. Laut @badvertising.bsky.social zahlen Öl-Konzerne oder Airlines Milliarden, um im Sport werben zu dürfen. Es geht darum, das eigene - klimaschädliche - Geschäftsmodell weiter zu normalisieren. Und es geht um Kontakte zu Entscheidungsträgern.
November 10, 2025 at 8:37 AM
Der HSV ist natürlich kein Einzelfall. Laut @badvertising.bsky.social zahlen Öl-Konzerne oder Airlines Milliarden, um im Sport werben zu dürfen. Es geht darum, das eigene - klimaschädliche - Geschäftsmodell weiter zu normalisieren. Und es geht um Kontakte zu Entscheidungsträgern.
Es gibt keine Statistik zur Hautfarbe von Menschen in Deutschland, deswegen gibt es keine direkten Vergleichswert auf der Ebene. Aber rund ein Drittel der Menschen haben einen Migrationshintergrund. Und eine Studie zeigt, dass in der Bundesliga in der Saison 20/21 ca. 30% der Spieler PoC waren.
www.dezim-institut.de
November 7, 2025 at 2:55 PM
Es gibt keine Statistik zur Hautfarbe von Menschen in Deutschland, deswegen gibt es keine direkten Vergleichswert auf der Ebene. Aber rund ein Drittel der Menschen haben einen Migrationshintergrund. Und eine Studie zeigt, dass in der Bundesliga in der Saison 20/21 ca. 30% der Spieler PoC waren.
Die fehlende Diversität von Führungsgremien im deutschen Fußball ist gleichzeitig Symptom von strukturellem Rassismus im Fußball und Grund, warum der nicht angegangen wird. Die Zahlen sind Ergebnis einer gemeinsamen Recherche von @artus69.bsky.social und mir für die Sportschau.
Hintergrund: Rassismus und Diskriminierung bleiben ein Problem im Fußball
Rassismus auf dem Fußballplatz kommt oft vor, wird aber selten gemeldet - im Profifußball genau wie auf Dorfplätzen.
www.sportschau.de
November 7, 2025 at 12:32 PM
Die fehlende Diversität von Führungsgremien im deutschen Fußball ist gleichzeitig Symptom von strukturellem Rassismus im Fußball und Grund, warum der nicht angegangen wird. Die Zahlen sind Ergebnis einer gemeinsamen Recherche von @artus69.bsky.social und mir für die Sportschau.
Und wenn ich schon mal dabei bin: Natürlich ist auch die Bundesliga nicht besser. Bei Erstligisten gibt es 265 Menschen in Führungsgremien. Niemand ist Schwarz, fünf sind PoC. Auch hier ein Anteil von unter 2%. Ich hatte vor fünf Jahren schon mal geguckt: Damals waren es 3 PoC bei 273 Mitgliedern.
Fußball-Bundesliga - So wenig divers sind Bundesliga-Gremien
273 Menschen sitzen in den Führungsgremien der 18 Fußball-Bundesligisten – nur drei davon sind People of Color. Rassismusforscher sagen, dies sei ein Zeichen für strukturellen Rassismus. Dabei würden ...
www.deutschlandfunk.de
November 7, 2025 at 12:32 PM
Und wenn ich schon mal dabei bin: Natürlich ist auch die Bundesliga nicht besser. Bei Erstligisten gibt es 265 Menschen in Führungsgremien. Niemand ist Schwarz, fünf sind PoC. Auch hier ein Anteil von unter 2%. Ich hatte vor fünf Jahren schon mal geguckt: Damals waren es 3 PoC bei 273 Mitgliedern.
In den Führungsgremien der DFB-Landesverbände gibt es eine Schwarze Person - und sie ist eine Leichtathletin, die im FLVW sitzt. Nicht viel besser sieht es auf den Geschäftsstellen aus. Dort habe ich 827 Mitarbeiter gezählt. 23 waren People of Colour, 4 davon Schwarz. Anteil erneut ca. 2 Prozent.
November 7, 2025 at 12:32 PM
In den Führungsgremien der DFB-Landesverbände gibt es eine Schwarze Person - und sie ist eine Leichtathletin, die im FLVW sitzt. Nicht viel besser sieht es auf den Geschäftsstellen aus. Dort habe ich 827 Mitarbeiter gezählt. 23 waren People of Colour, 4 davon Schwarz. Anteil erneut ca. 2 Prozent.
Ja, aber in dem Fall spielte die Frage von Gleichberechtigung keine Rolle, weil zwei Frauen zur Wahl standen. Es ging eher darum, wie viel Macht Bayern (und damit in Verlängerung Koch) haben sollte oder nicht. Das sind andere Abwägungen als bei den anderen Anträgen.
November 7, 2025 at 12:16 PM
Ja, aber in dem Fall spielte die Frage von Gleichberechtigung keine Rolle, weil zwei Frauen zur Wahl standen. Es ging eher darum, wie viel Macht Bayern (und damit in Verlängerung Koch) haben sollte oder nicht. Das sind andere Abwägungen als bei den anderen Anträgen.
Völlig richtig, die Argumentation passt hinten und vorne nicht.
November 5, 2025 at 10:18 AM
Völlig richtig, die Argumentation passt hinten und vorne nicht.
Quelle, aber hinter Paywall:
(S+) USA: Vier Lehren aus den Wahlen in Virginia, New Jersey, New York und Kalifornien
Es ist ein wichtiger Stimmungstest, ein Jahr nach dem Präsidentschaftssieg von Donald Trump: Die Demokraten feiern beim kleinen Super Tuesday die wichtigsten Siege. Was bedeutet das für die Midtermwah...
www.spiegel.de
November 5, 2025 at 9:55 AM
Quelle, aber hinter Paywall:
Man kann ja in Frage stellen, ob ein Politiker wie Mamdani an anderen Orten ähnlichen Erfolg gehabt hätte. Aber so selektiv seine Fakten zu picken, untergräbt dann schon jeglichen Wert dieser "Analyse". (Und das Beispiel Sanders zeigt, dass soziale Forderungen auch außerhalb New Yorks funktionieren)
November 5, 2025 at 9:54 AM
Man kann ja in Frage stellen, ob ein Politiker wie Mamdani an anderen Orten ähnlichen Erfolg gehabt hätte. Aber so selektiv seine Fakten zu picken, untergräbt dann schon jeglichen Wert dieser "Analyse". (Und das Beispiel Sanders zeigt, dass soziale Forderungen auch außerhalb New Yorks funktionieren)