Jann-Luca Künßberg
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Jann-Luca Künßberg
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Kategorien der Gegenwart.
Der Screenshot zeigt den Titel des Epapers der Süddeutschen Zeitung vom 22.10.2025, dort wird ein Kommentar wie folgt angeteasert: An diesem Mittwoch ist Regierungschefin Giorgia Meloni drei Jahre im Amt. Gut möglich, dass sie eine gesamte Wahlperiode durchsteht. Doch sie darf ihr Kokettieren mit dem Faschismus nicht überziehen, meint Marc Beise.
October 22, 2025 at 7:50 AM
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Ich bin ja sonst gegen kontextlose Screenshots, dieser passt aber einfach zu gut
Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus einem FAZ-Artikel von Lorenz Jäger aus 2011, dort steht: „Vor einem guten Jahr erreichte mich ein Anruf aus München: was ich von der Möglichkeit einer neuen rechten Sammlungsbewegung hielte, nur einmal so als Gedankenexperiment? Mit Hans-Olaf Henkel, Peter Sloterdijk, Thilo Sarrazin und Friedrich Merz als möglichen Galionsfiguren.“
October 21, 2025 at 6:36 PM
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„In nahezu jeder Führungsrunde geht es gerade um die Stärke der AfD, um irgendein Rezept.“ Das ist das Problem: Denken in Rezepten statt in Strategie. Soweit ich höre, wird das in der Bundestagsfraktion nicht gemacht. Im KAH eher auch nicht. Dabei liegt es ja offen zutage. /2
Das Bild zeigt die Folie einer Präsentation zur AfD-Strategie, die Brandmauer zu stürzen. Das soll mittels Kulturkampf gegen Links, über Konflikte zwischen CDU und SPD und Druck auf die Union geschehen. Auch im zweiten Bild geht es darum, wie die Brandmauer eingerissen werden soll.
October 15, 2025 at 9:59 AM
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bsky.app/profile/jkue...
Die Grafik zeigt, wie der Pro Kopf-Konsum in Deutschland sich seit 1991 entwickelt hat - mit einem Einbruch des linearen Wachstums ab 2019.
September 1, 2025 at 2:24 PM
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Stephen Miller, einer der einflussreichsten Berater Trumps, nennt die demokratische Partei „domestic extremist organisation“. Das dürfte das nächste Kapitel im Playbook einleiten.
August 27, 2025 at 5:23 PM
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Wo wir schon die Vergangenheit befragen.
Der Bundesrat verzichtete darauf, seine zahlreichen Änderungswünsche mit Hilfe des Vermittlungsausschusses durchzusetzen. Am 16. April 1951 konnte das Bundesverfassungsgerichtsgesetz schließlich verkündet werden und am folgenden Tag in Kraft treten. Vorgesehen waren 24 Verfassungsrichter, verteilt auf zwei Senate. Für die erste Wahl hatte man sich darauf verständigt, dass jede Partei nach dem Proporz ihrer Sitze im Bundestag Vorschläge unterbreiten könne. Da die Regierungsparteien sich auf eine gemeinsame Kandidatenliste einigten, gab es eine Regierungs- und eine Oppositionsliste, was den Eindruck erwecken konnte, als spiegelten sich die parteipolitischen Frontlinien im Gericht wider. Vier Monate nach Verkündung des Gesetzes war die Richterbank schließlich besetzt. Im Ersten Senat hatten die von der SPD nominierten Richter eine Mehr-heit, im Zweiten die der Regierungskoalition. Das trug dem Gericht die Rede von einem schwarzen und einem roten Senat ein. Am 8. September 1951, also zwei Jahre nach den anderen Organen, konnte das Bundesverfassungsgericht seine Tätig- (aus Dieter Grimm, Die Historiker und die Verfassung, C.H. Beck)
July 10, 2025 at 8:57 PM
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Die Fitness-Vokabeln sind bald 30 Jahre später immer noch aktuell (Gürtel enger schnallen etc). Und auch sonst ist das alles sehr gegenwärtig, illustriert so die Trägheit bis Verweigerung der politischen Konstellationen seither.
March 11, 2025 at 9:26 AM
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Der weitsichtige Lawrence Lessig fragte schon in Code is Law (1999), wie Glaubwürdigkeit im Cyberspace wiederhergestellt werden könnte, um es nicht den „loons“ zu überlassen. In dem folgenden Beispiel würde eine Architektur des Vertrauens Institutionen des Vertrauens ersetzen. Thoughts?
Two solutions are possible.One,a top-down solution, would empower editors— people who select what should be published based on a host of considerations, including the truth of what is said. The other, bottom - up, would facilitate the construction of reputation—a measure of the significance of the speech that turns on who is actually uttering it. In real space, of course, the two go together—editing goes with publishing, and hence, because of the selections made by the editors at the New York Times, the reputation of the NYT is different from the reputation of the National Enquirer. We might have thought that the New York Times sold newspapers. But cyberspace is teaching us that it sells editing services that happen to be delivered on paper. In cyberspace, these two functions could be distinct. Editing could be separate from distribution , which means that there could be a greater competition among editors. And credibility would be one of the values that editing services would sell. Traditionally such credibility has been created by an institution of some stability—the NYT , for example— serving a credentialing function. Being hired as a reporter by the NYT says something important about your status; the Times then has an interest in policing you—your misadventures would reflect negatively on the Times. The public gets the benefit of a clear structure of responsibility. We could see just this kind of reintermediation—restoration of intermediaries—on the Net. But it could happen in other ways too. Imagine a kind of rating service that, as with bonds or with medical malpractice insurance, rates the reputation of each reporter and source through some formula of its own determination. We could imagine any number of such agencies, each providing reporters with ratings that serve as their credential. The reporter’s rating would become part of every story published on the Net. And the same with any source, anonymous or not, since any source could also receive a rating.
March 5, 2025 at 5:25 PM