Dr. Karin Kelle-Herfurth
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Dr. Karin Kelle-Herfurth
@drkelleherfurth.medsky.social
Fachärztin PRM, MHBA, Beraterin & Partnerin in Umbrüchen. Fokus: Systemische Gesundheitsbildung, Rehabilitative Prävention und kritische Analysen von kommunikativen Mustern zur Neuorganisation – für professionelles Handeln und transformative Arbeitsweisen.
Reposted by Dr. Karin Kelle-Herfurth
12/20 Es ist kognitive Entlastung. Für Wahrheit muss mensch bezahlen UND denken. Lügen sind gratis UND einfach. Das Gehirn ist faul. Der Neoliberalismus hat uns trainiert, immer den billigsten Deal zu suchen. Der billigste Deal ist eben Bullshit.
November 24, 2025 at 11:19 AM
Reposted by Dr. Karin Kelle-Herfurth
1/20 Willkommen im Spätkapitalismus: Wahrheit stirbt hinter Paywalls, Lügen machen gratis Hausbesuche. Demokratie ertrinkt im Müll, Fakten sind Luxusgüter der Elite. Ein zynischer Thread über den epistemischen Bankrott, den wir uns heute leisten.
November 24, 2025 at 11:19 AM
Wichtig: Diese Muster wirken nicht nur zwischen Fachpersonen und Betroffenen. Strukturelle Ohnmacht führt auch innerhalb von Communities zu Polarisierungen.
Das ist kein „Fehler“, sondern ein erwartbares Dynamikmuster unter chronischer Belastung im Ringen um Anerkennung und existenzielle Bedrohung.
November 24, 2025 at 10:01 AM
Moralische Kritik ist absolut berechtigt, wo Menschen geschädigt werden. Das ist ethische Grenzverletzung, kein neutrales Missverständnis.
Aber sobald Kritik als Moral gelesen wird, verschiebt sich der Fokus von Strukturen zu Personen.
Das stabilisiert genau die Muster, die adressiert werden müssen.
November 24, 2025 at 9:44 AM
Risikobehandlung bei Kritik:
Strukturanalyse statt Personalisierung!
Wenn Lesende denken, es ginge um Fehlverhalten Einzelner, ist der gesamte Beitrag verloren.
Deshalb klar markieren:
Kommunikative Gewalt ≠ moralischer Vorwurf.
Es gibt beschreibbare FORMen/Muster durch spezifische Rhythmisierungen.
November 24, 2025 at 9:32 AM
Kritik sollte nicht Person angreifen (was von Struktur ablenkt), aber klar markieren, wo es sich um kommunikative Muster handelt,
die Macht ausüben,
strukturelle Ausschlüsse und
epistemische Ungerechtigkeit normalisieren und die Profession selbst beschädigen (Ethik, Qualität, Wissenschaftlichkeit).
November 24, 2025 at 9:22 AM
Danke! Gitta Peyn hat es abgeleitet davon. Violent meint nicht körperliche Gewalt, sondern kommunikative Rücksichtslosigkeit, die oft höflich klingt, aber es entsteht kein wechselseitiger Bezug.
Egal, was man einbringt, es wird nicht integriert - eher eskaliert.
Ich schreibe morgen was zum Kontext.
#pogofähigkeit #pogofähigkeit | Gitta Peyn | 16 Kommentare
#Pogofähigkeit - Wie funktioniert eigentlich Violent Dancing? Es ist einfach: Wir brauchen zwei oder mehr Personen, um Pogo zu tanzen. Während beim echten Tanzen Violent Dancing relativ gut zu erkenne...
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November 23, 2025 at 11:21 PM
Reposted by Dr. Karin Kelle-Herfurth
Fun Fact: Das sind die klassischen psychosomatischen Erkrankungen nach Franz Alexander: Ulcus duodeni, Colitis ulcerosa, essentielle Hypertonie, Arthritis rheumatica, Hyperthyreose, Neurodermitis, Asthma bronchiale.
November 23, 2025 at 3:13 PM
Violent Dancing und Gaslighting sind übrigens keine individuellen Fehlleistungen, sondern Ausdruck systemischer KommunikationsFORMen. Sie entstehen dort, wo soziale, kulturelle und institutionelle Rhythmisierungen Gewaltformen stabilisieren - häufig unsichtbar, da sprachlich und normativ tabuisiert.
November 23, 2025 at 4:38 PM
🙏💪!
November 23, 2025 at 4:05 PM
Reposted by Dr. Karin Kelle-Herfurth
Bitte lernt, Paradoxien guter Absichten zu verstehen, die immer auch unbewusste systemische Wirkungen haben, die schaden können und wie der digitale Raum - für viele ein Ort der Teilhabe - durch Empörung instrumentalisiert wird, die Betroffene vs. Fachpersonen ausspielt statt Ethikfragen zu stellen.
November 23, 2025 at 3:45 PM
Bitte lernt, Paradoxien guter Absichten zu verstehen, die immer auch unbewusste systemische Wirkungen haben, die schaden können und wie der digitale Raum - für viele ein Ort der Teilhabe - durch Empörung instrumentalisiert wird, die Betroffene vs. Fachpersonen ausspielt statt Ethikfragen zu stellen.
November 23, 2025 at 3:45 PM
Reposted by Dr. Karin Kelle-Herfurth
Wenn wir über ärztliche, journalistische und redaktionelle Verantwortung sprechen, müssen wir auch unsere Praxis und Zusammenhänge hinterfragen: Wie Worte wirken, besonders, wenn sie von Personen kommen, die qua Funktion Deutungsmacht besitzen: Klinikdirektion, Gutachterkommission, Fachgesellschaft.
November 23, 2025 at 3:02 PM
Wenn wir über ärztliche, journalistische und redaktionelle Verantwortung sprechen, müssen wir auch unsere Praxis und Zusammenhänge hinterfragen: Wie Worte wirken, besonders, wenn sie von Personen kommen, die qua Funktion Deutungsmacht besitzen: Klinikdirektion, Gutachterkommission, Fachgesellschaft.
November 23, 2025 at 3:02 PM
Die Versuchung, auf solche Texte mit scharfer Empörung zu reagieren, ist nachvollziehbar – und riskant. Denn genau damit wird das Bild der „aggressiven Bubble“ bedient, das Violent Dancer rhetorisch vorbereiten. So öffnet man ihnen die Türe zu Haus und Hof - und wird ungewollt zum Teil des Problems.
November 23, 2025 at 2:51 PM
Hier geht es um mehr als „verletzte Gefühle“ - solche Meinungsbeiträge haben reale soziale Folgen.

Wozu Deklaration als „Streitthema“? De facto werden hier auf dieser Bühne wissenschaftsfremde Positionen unwidersprochen dargelegt und Diskussionen nur einer geschlossenen Fachgruppe ermöglicht.
November 23, 2025 at 2:49 PM
Violent Dancing stabilisiert die eigene Position auf Kosten derer, die ohnehin am wenigsten Spielraum haben, ohne Rücksicht auf Gefühle, Meinen und Verstehen der anderen Seite. Kritik führt nicht zu Korrektur, sondern zu Verstärkung, noch mehr Spott, mehr Abwertung. Siehe Social Media Positionen.
November 23, 2025 at 2:34 PM
Tut mir leid, null Verständnis, seine Meinung verstehen zu wollen. Ich bin enttäuscht, wie unkritisch ihm Bühne gegeben wird. Seine Kommunikation trägt konsistent Muster von #ViolentDancing. Wer das nicht reflektiert, reproduziert die Gewalt oft unbewusst über tone policing.
Wer schützt Betroffene?
November 23, 2025 at 1:39 PM
Reposted by Dr. Karin Kelle-Herfurth
Man sollte auch Handlungen und nicht nur Worte von Menschen miteinbeziehen. Wenn ein Politiker sagt, er will Schwächeren helfen und kürzt dann Sozialleistungen, gehört das in den Artikel. Wenn jmd MECFS emtstigmatisieren will, aber Betroffene wiederholt beleidigt, sollte das erwähnt werden.
November 23, 2025 at 10:57 AM