julius schwarzwälder
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crprtanthrplgy.bsky.social
julius schwarzwälder
@crprtanthrplgy.bsky.social
phd student @tu darmstadt

texts mainly on aesthetics/politics/digital stuff
/ will do
November 13, 2025 at 11:21 PM
was working on a text on him and Stifter a while ago, but Hölderlin might do the trick
November 13, 2025 at 11:21 PM
Umso bemerkenswerter, wie direkt er den Vorschlag von Dati abschmettert. Mit Blick auf deren Aufgeschlossenheit hinsichtlich der Gegenvorschläge ist womöglich vielsagend, dass das ministère de la culture auf die Fragen von Le Monde keine Auskunft geben möchte. (archive.is/k3BVv#select...)
July 29, 2025 at 3:02 PM
but Stamp, from the quote you give, seems to go more in the direction of a democratic Volkskörper, too, no? res publica sana in corpore sano, so to speak.
May 21, 2025 at 10:13 PM
cf. chapter five in Till van Rahden‘s www.campus.de/uploads/tx_c... who picks on Kracauer‘s usage, and also this piece by Rainer Hank www.faz.net/aktuell/wirt.... iirc he opines: rich people have private pools, so they are not to be seen at public pools. such a peculiar and weirdly enduring trope!
May 21, 2025 at 10:10 PM
»The “normative listener” doesn’t have a particular consistent identity, the way one might have belonged to a subculture or modeled oneself after a particular type in the late 20th century.« Man muss kein Faschist sein, um faschistisch zu denken/konsumieren. Aber bin unsicher, ob das neu das wäre?
May 1, 2025 at 11:36 AM
Ich finde da (neben anderen Texten von Press-Reynolds) wenige Texte so hilfreich wie diesen von @robhorning.bsky.social: reallifemag.com/i-write-the-....
May 1, 2025 at 11:34 AM
Zur Medienspezifik – da muss ich gerade auch nachdenken. Vielleicht spielt da die Auflösung von subkulturellen Bezirken (die tendenziell immer klar abgeschottet waren) eine Rolle, wodurch solche Übertragungen und Durchmischungen einfach schneller und unbemerkter ablaufen.
May 1, 2025 at 11:30 AM
Ja, bestimmt! Also erst einmal finde ich es sehr einleuchtend, dass Spaß/Ernst oder puerile Häme/eiskalte Gewaltbereitschaft keine prinzipielle Gabelung sind, sondern sich hier kreuzen, das eine vielleicht durch das andere goutierbar gemacht wird.
May 1, 2025 at 11:27 AM
analytischer uptake wäre dann: brainrot/tiktok ist keine böse maschine, in der sich aus allem faschismus machen lässt. weil das nämlich mit manchen sachen besser geht als anderen, auch wenn die ›an sich‹ gar nicht darauf ausgelegt sind. disposition genügt, um in edit-culture gecaptured zu werden.
May 1, 2025 at 11:13 AM
fans reagieren mit raunen und epiphanie-bekundungen (»aura unmatched«). was ja auch spaß machen kann! aber eben auch eine hohe anschlussfähigkeit an andere esoterismen bietet, wie Press-Reynolds feststellt. es ist also nicht bloßer zufall, dass diese lore-welten fusionieren.
May 1, 2025 at 11:10 AM
dann kriegt man auch eher das ikonographische matching in den blick. agartha besticht durch okklusion, geheimwissen. genauso ist die ganze joeyy-persona auf esoterik aufgebaut. zeigt sich sinnfällig bei seinem on the radar-freestyle: www.youtube.com/watch?v=kdp-...
May 1, 2025 at 11:07 AM
vielleicht: dass solche normalisierungsschübe weniger an stilfragen hängen, sondern eher an der vereinnahmung bedeutungsoffener pop-ikonen. brainrot als genre wäre dann nicht ›der‹ auslöser, sondern eher katalysator oder container für den von Press-Reynolds (sehr gut!) beschrieben prozess.
May 1, 2025 at 11:05 AM
(in den kommentaren auch schon nostalgisch als »old gen agartha edit« historisiert)
May 1, 2025 at 9:32 AM
toller text – ich glaube aber, dass der normalisierungsshift sich eher entlang der motivik als an der machart der clips vollzogen hat, die jetzt einfach mehr netpopkulturelle elemente enthalten. quickcut-edits gab es schon vor der wahl, nur viel thedonald-lastiger: vm.tiktok.com/ZNdjBCKea/
TikTok - Make Your Day
vm.tiktok.com
May 1, 2025 at 9:31 AM
Findet sich, neben anderen tollen Beiträgen zum Thema ›digitale Genres‹, alles hier: journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/kb...
March 13, 2025 at 12:23 PM
Ein paar Gedanken hierzu (mit Blicken auf #corecore, ›that one guy’s fyp‹, Vibes, Spotify, SoundCloud und Netflix) habe ich in der neuen Ausgabe der kritischen berichte aufgeschrieben, unter dem Titel: »Verlaufende Verbindlichkeit. Mikrogenres auf Tiktok«.
March 13, 2025 at 12:22 PM
Aber stimmt das? Ich bin da skeptisch. Eher wandelt sich die Funktion dessen, was Genres im Plattformkapitalismus leisten können und sollen. Verstehen kann das, wer sich TikTok-Mikrogenres anschaut. Dann wird ersichtlich: Es sind nicht bloß bessere oder perfidere Codes, die den Unterschied machen.
March 13, 2025 at 12:20 PM
Hinsichtlich des politischen Diskurses kreist diese Debatte um Begriffe wie ›Filterblasen‹ und ›Alternativfakten‹, das ist bekannt. Neuerdings wird aber auch beklagt, dass Kunst und Kultur die Digitalisierung nicht ohne Verluste überstehen würden, zum Opfer fielen etwa Genres und Sub-Kulturen.
March 13, 2025 at 12:19 PM
vielen dank!
January 2, 2025 at 10:07 PM
die philosophie des geldes und die vorarbeiten der 90er-jahre (geld als »allgemeine lebensform«, die sich »über die Fluktuation der Persönlichkeiten [erhebt]«). ›Leben‹ als »Immanenz seiner Transzendenz« (Karafyllis), geld als form-generator wäre aber auch da schon vorhanden, nicht erst in konflikt.
January 2, 2025 at 5:50 PM
wo ist denn die stelle zu finden? und: hat Kracauer Simmel (genauer) gelesen? hat damals ja eigentlich fast niemand nicht. klingt ein bisschen nach kritischer synthese, vielleicht anlässlich von konflikt der kultur (1918, ›Leben‹ als »zentralbegriff«, »heimlicher könig der epoche«) mit blick auf
January 2, 2025 at 5:45 PM
please add me, if possible — thanks!
November 29, 2024 at 8:29 PM