Hab ihn sowohl als Stalinisten als auch als unpolitisch in Erinnerung. Und als dummen Chauvi. Er war der erste Erwachsene, den ich als Kind irgendwann irgendwie entmystifiziert gesehen hab, und der mir als Beispiel früh beigebracht hat, wie Personen eins sind und etwas anderes nur übergezogen haben.

Der andere Großvater war jünger, als 17jähriger zur Wehrmacht eingezogen, Kavallarie, von Westfront bis Ende in Stalingrad. Er kam, und ich weiß bis heute nicht wie lange nach Kriegsende, aus der Sowjetunion umerzogen zurück. Rest des Arbeitslebens als Drucker im kommunistischen Kosmosverlag.

weiß nicht und nehme nur als nicht unwahrscheinlich an, dass sie sich so kennengelernt haben. Weil ein Elternteil dieses Großvaters war "jüdisch" nach Nazi-Klassifikation und hat die Nazizeit in Wien versteckt überlebt. Der Großvater hat Sachsenhausen überlebt, weil nicht als Halbjude klassifiziert.

ein Großvater noch im Austrofaschismus als Kommunist immer wieder in Arbeitslagern, ab Anschluss bis Kriegsende als Politischer in Sachsenhausen. Kurz nach Krieg zweite Ehe mit meiner Großmutter, die ich nie kennengelernt hab und die in Orga war, die Jüd:innen zu verstecken geholfen haben.

“People being summoned to the U.S. Embassy in London — intimidation, threats of cessation of business, threats of family members losing visas.” ... EU's "national delegates had reported they had been threatened with personal consequences if they went against Washington."