Monika Wohlrab-Sahr
Monika Wohlrab-Sahr
Political science 47%
Sociology 31%

Aus den Sektionen:
CfP: Das biographische Paradigma in der Migrationsforschung
Call for Papers: Das biographische Paradigma in der Migrationsforschung. Aktuelle theoretische und methodologische Herausforderungen und Perspektiven (Jahrestagung der #SektionBiographieforschung in der DGS), 12.–14. März 2026, Frankfurt University of Applied Sciences Call for Papers: Das biographische Paradigma in der Migrationsforschung. Aktuelle theoretische und methodologische Herausforderungen und Perspektiven (Jahrestagung der Sektion Biographieforschung in der DGS), 12.–14. März 2026, Frankfurt University of Applied Sciences Der biographische Ansatz in der Migrationsforschung hat sich seit den Anfängen in der Soziologie der Chicago School zu einem eigenständigen interdisziplinären Forschungsfeld etabliert. In den Sozialwissenschaften finden biographische Ansätze vor allem in den letzten Jahrzehnten rege Anwendung. In empirischen Studien wurden unterschiedliche theoretische Positionen mit multi-methodischen Ansätzen verknüpft, um Migrationsprozesse, Transnationalität, Grenzziehungen und Zugehörigkeiten zu erforschen. Dabei hat sich im Feld der biographischen Migrationsforschung eine sehr lebendige theoretische Diskussion entfaltet,die unter Einbezug von wissens- und figurationssoziologischen, transnationalen, feministischen und postkolonialen Perspektiven den migrationswissenschaftlichen Diskurs maßgeblich geprägt hat. Die biographische Migrationsforschung hat mit ihren prozessorientierten und innovativen Ansätzen einen wichtigen Beitrag für die theoretische Konzeptualisierung von transnationalen Migrationsprozessen aus einer subjekt- und handlungsorientierten sowie historischen Perspektive geleistet.  Globale Entwicklungen haben sowohl theoretisch als auch empirisch neue epistemologische Fragen für das Forschungsfeld eröffnet, die die Theorien und Methoden der biographischen Migrationsforschung herausfordern. Die Kritik am methodologischen Nationalismus und am Eurozentrismus wurde auch aus der biographischen Migrationsforschung heraus formuliert, hat aber zudem dazu geführt, die eigenen theoretischen und methodologischen Prämissen kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren.   Dabei wird nach wie vor der Erkenntnisgewinn der biographietheoretischen Perspektive deutlich, die es ermöglicht, die Komplexität und Prozesshaftigkeit von transnationaler Migration zu untersuchen und die Wechselwirkungen mit globalen, regionalen und lokalen Verflechtungen in den Blick zu nehmen. Angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen gilt es gleichwohl, die Möglichkeiten und Grenzen des biographischen Ansatzes für das Erforschen von Migrationsprozessen auszuloten und biographische Ansätze konzeptionell weiterzuentwickeln.   Im Rahmen der Jahrestagung der Sektion Biographieforschung, mit der wir zugleich das Jubiläum unseres vierzigjährigen Bestehens feiern, möchten wir uns mit aktuellen theoretischen und methodologischen Herausforderungen in der biographischen Migrationsforschung auseinandersetzen und der Frage nachgehen, welchen Beitrag diese Perspektive für eine reflexive und kritische Gesellschaftsforschung leisten kann. Wir freuen uns über die Einreichungen von Beiträgen, die sich mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Welchen Erkenntnisgewinn eröffnen biographietheoretische und biographieanalytische Perspektiven für die Erforschung von Migrationsprozessen? Welchen Beitrag leisten Forschungen im Spannungsfeld von Migration und Biographie für eine reflexive und kritische Gesellschaftsforschung? Wie lassen sich in der sozialwissenschaftlichen Biographieforschung transnationale, postkoloniale, postmigrantische und rassismuskritische Perspektiven auf migrationsbezogene Prozesse und Konstellationen angemessen berücksichtigen? Wie wird Migration in lokalen, regionalen und globalen Kontexten gesellschaftlich verhandelt und wie haben sich diese Aushandlungen historisch verändert? Inwiefern werden migrationsbezogene Themen und Diskurse auch in biographietheoretisch ausgerichteten Forschungsprojekten aufgegriffen, deren primärer Fokus nicht auf Migration liegt? Welche Möglichkeiten bieten biographische Zugänge, um migrationsbezogene Themen mit weiteren Aspekten wie Gewalt, kollektiven Gedächtnissen und Erinnerungskulturen, sozialer Mobilität, politischer Partizipation etc. zu verknüpfen? Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten sich für Methoden der Biographieforschung durch partizipative und kreative Ansätze und welche methodologischen und forschungspraktischen Herausforderungen gilt es dabei zu berücksichtigen?   Wie können forschungsethische Prinzipien, Fragen der Datenarchivierung sowie die Sekundärnutzung empirischer Daten im Kontext migrationsbezogener Forschung konzeptualisiert und umgesetzt werden? Vorschläge für einzelne Vorträge oder Panels, die diese Fragen aufgreifen (max. 2400 Zeichen), senden Sie bitte bis zum 15. Oktober 2025 an folgende E-Mail-Adresse: KomSI[at]fb4.fra-uas.de Die Veranstaltung wird organisiert vom Sprecher*innen Kreis der Sektion Biographieforschung in Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung (IMIK) und dem Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI) an der Frankfurt University of Applied Sciences. Organisation: Irini Siouti, Michaela Köttig, Minna Kristiina Ruokonen-Engler, Quentin Reeb, Anna Schnitzer, Arne Worm. Call for Papers: Das biographische Paradigma in der Migrationsforschung. Aktuelle theoretische und methodologische Herausforderungen und Perspektiven (Jahrestagung der Sektion Biographieforschung in der DGS), 12.–14. März 2026, Frankfurt University of Applied Sciences Der biographische Ansatz in der Migrationsforschung hat sich seit den Anfängen in der Soziologie der Chicago School zu einem eigenständigen interdisziplinären Forschungsfeld etabliert. In den Sozialwissenschaften finden biographische Ansätze vor allem in den letzten Jahrzehnten rege Anwendung. In empirischen Studien wurden unterschiedliche theoretische Positionen mit multi-methodischen Ansätzen verknüpft, um Migrationsprozesse, Transnationalität, Grenzziehungen und Zugehörigkeiten zu erforschen. Dabei hat sich im Feld der biographischen Migrationsforschung eine sehr lebendige theoretische Diskussion entfaltet,die unter Einbezug von wissens- und figurationssoziologischen, transnationalen, feministischen und postkolonialen Perspektiven den migrationswissenschaftlichen Diskurs maßgeblich geprägt hat. Die biographische Migrationsforschung hat mit ihren prozessorientierten und innovativen Ansätzen einen wichtigen Beitrag für die theoretische Konzeptualisierung von transnationalen Migrationsprozessen aus einer subjekt- und handlungsorientierten sowie historischen Perspektive geleistet.  Globale Entwicklungen haben sowohl theoretisch als auch empirisch neue epistemologische Fragen für das Forschungsfeld eröffnet, die die Theorien und Methoden der biographischen Migrationsforschung herausfordern. Die Kritik am methodologischen Nationalismus und am Eurozentrismus wurde auch aus der biographischen Migrationsforschung heraus formuliert, hat aber zudem dazu geführt, die eigenen theoretischen und methodologischen Prämissen kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren.   Dabei wird nach wie vor der Erkenntnisgewinn der biographietheoretischen Perspektive deutlich, die es ermöglicht, die Komplexität und Prozesshaftigkeit von transnationaler Migration zu untersuchen und die Wechselwirkungen mit globalen, regionalen und lokalen Verflechtungen in den Blick zu nehmen. Angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen gilt es gleichwohl, die Möglichkeiten und Grenzen des biographischen Ansatzes für das Erforschen von Migrationsprozessen auszuloten und biographische Ansätze konzeptionell weiterzuentwickeln.   Im Rahmen der Jahrestagung der Sektion Biographieforschung, mit der wir zugleich das Jubiläum unseres vierzigjährigen Bestehens feiern, möchten wir uns mit aktuellen theoretischen und methodologischen Herausforderungen in der biographischen Migrationsforschung auseinandersetzen und der Frage nachgehen, welchen Beitrag diese Perspektive für eine reflexive und kritische Gesellschaftsforschung leisten kann. Wir freuen uns über die Einreichungen von Beiträgen, die sich mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Welchen Erkenntnisgewinn eröffnen biographietheoretische und biographieanalytische Perspektiven für die Erforschung von Migrationsprozessen? Welchen Beitrag leisten Forschungen im Spannungsfeld von Migration und Biographie für eine reflexive und kritische Gesellschaftsforschung? Wie lassen sich in der sozialwissenschaftlichen Biographieforschung transnationale, postkoloniale, postmigrantische und rassismuskritische Perspektiven auf migrationsbezogene Prozesse und Konstellationen angemessen berücksichtigen? Wie wird Migration in lokalen, regionalen und globalen Kontexten gesellschaftlich verhandelt und wie haben sich diese Aushandlungen historisch verändert? Inwiefern werden migrationsbezogene Themen und Diskurse auch in biographietheoretisch ausgerichteten Forschungsprojekten aufgegriffen, deren primärer Fokus nicht auf Migration liegt? Welche Möglichkeiten bieten biographische Zugänge, um migrationsbezogene Themen mit weiteren Aspekten wie Gewalt, kollektiven Gedächtnissen und Erinnerungskulturen, sozialer Mobilität, politischer Partizipation etc. zu verknüpfen? Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten sich für Methoden der Biographieforschung durch partizipative und kreative Ansätze und welche methodologischen und forschungspraktischen Herausforderungen gilt es dabei zu berücksichtigen?   Wie können forschungsethische Prinzipien, Fragen der Datenarchivierung sowie die Sekundärnutzung empirischer Daten im Kontext migrationsbezogener Forschung konzeptualisiert und umgesetzt werden? Vorschläge für einzelne Vorträge oder Panels, die diese Fragen aufgreifen (max. 2400 Zeichen), senden Sie bitte bis zum 15. Oktober 2025 an folgende E-Mail-Adresse: KomSI[at]fb4.fra-uas.de Die Veranstaltung wird organisiert vom Sprecher*innen Kreis der Sektion Biographieforschung in Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung (IMIK) und dem Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSI) an der Frankfurt University of Applied Sciences. Organisation: Irini Siouti, Michaela Köttig, Minna Kristiina Ruokonen-Engler, Quentin Reeb, Anna Schnitzer, Arne Worm. CfP: Das biographische Paradigma in der Migrationsforschung. Aktuelle theoretische und methodologische Herausforderungen und Perspektiven (Jahrestagung der Sektion Biographieforschung in der DGS), 12.–14. März 2026, Frankfurt University of Applied Sciences
soziologie.de
August 8, 2025 at 8:02 AM

Call for Papers: Grenzsoziologie revisited. Gegenstandsbereiche, empirische Einsichten und theoretische Fundierungen #cfp #soziologie
Grenzsoziologie revisited. Gegenstandsbereiche, empirische Einsichten und theoretische Fundierungen
Tagung der Sektion Kultursoziologie, 26.02./27.02.2026, am Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
soziologie.de
August 7, 2025 at 10:55 AM

Reposted by Heike Delitz

DGS-Stellenmarkt:
Wiss. Mitarbeit (m/w/d)
Universität Bielefeld
soziologie.de
August 7, 2025 at 10:29 AM

Reposted by Heike Delitz

DGS-Stellenmarkt:
Researcher Position Postdoctoral Candidate (m/f/d) (China)
Bielefeld University and abroad (China)
soziologie.de
August 7, 2025 at 10:29 AM

DGS-Stellenmarkt:
Researcher Position Doctoral Candidate (m/f/d)
Bielefeld University and abroad (Vietnam)
soziologie.de
August 7, 2025 at 10:25 AM

DGS-Stellenmarkt:
Researcher Position Doctoral Candidate (m/f/d)
Bielefeld University and abroad (Laos)
soziologie.de
August 7, 2025 at 10:20 AM

DGS-Stellenmarkt:
Researcher Position Doctoral Candidate (m/f/d)
Bielefeld University and abroad (China)
soziologie.de
August 7, 2025 at 10:16 AM

Call for Papers: Centering Care Across the Life Course #cfp #soziologie
Centering Care Across the Life Course
Work and Family Researchers Network conference, June 17-20, 2026 at Concordia University in Montreal Canada
wfrn.org
August 6, 2025 at 10:15 AM

Reposted by Frank Sowa

Call for Papers: Die eigene Verletzlichkeit thematisieren: Über die Schutzbedürftigkeit von Forschenden in qualitativen Forschungsprozessen #cfp #soziologie
Die eigene Verletzlichkeit thematisieren: Über die Schutzbedürftigkeit von Forschenden in qualitativen Forschungsprozessen
Call for Papers für einen Sammelband, Christin Schörmann, Nora Sellner und Frank Sowa (Hrsg.)
soziologie.de
August 6, 2025 at 10:02 AM

Reposted by Heike Delitz

Reposted by Heike Delitz

DGS-Stellenmarkt:
Wiss. Mitarbeit (m/w/d) an der Professur für Soziologie und Gender Studies
Ludwig-Maximilians-Universität München
job-portal.lmu.de
August 6, 2025 at 9:02 AM

Die ÖGS hat eine klare Entscheidung getroffen: sie beendet ihre kollektive Mitgliedschaft in der ISA! Sehr gut!
oegs.ac.at/die-oegs-bee...
Die ÖGS beendet ihre kollektive ISA-Mitgliedschaft - ÖGS - Österreichische Gesellschaft für Soziologie
oegs.ac.at
August 5, 2025 at 7:20 AM

Call for Papers: Theorien und Politiken der Zeit #cfp #soziologie
Theorien und Politiken der Zeit
Femina Politica – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft
soziologie.de
July 28, 2025 at 11:36 AM

Call for Papers: Shaping Future Society. Future-oriented Communitization in Times of Crises #cfp #soziologie
Shaping Future Society. Future-oriented Communitization in Times of Crises
Call for Participation: International Conference, 06.-08.05.2026, University of Applied Sciences Fulda
soziologie.de
July 28, 2025 at 11:14 AM

Call for Papers: Henry Arnhold Dresden Summer School 2025 #cfp #soziologie
Henry Arnhold Dresden Summer School 2025
Henry Arnhold Dresden Summer School 2025, Freiheit und Demokratie vom 20.-28.10.2025
dresdensummerschool.de
July 28, 2025 at 11:05 AM

Call for Papers: Demokratie und Geschlecht – Verflechtungen, Verdrängungen, Verteidigungen #cfp #soziologie
Demokratie und Geschlecht – Verflechtungen, Verdrängungen, Verteidigungen
Band 19 der Schriftenreihe Wissen schafft Demokratie
soziologie.de
July 28, 2025 at 10:56 AM

Call for Papers: Politische Ontologie(n) Spielarten – Anwendungen – Kritiken #cfp #soziologie
Politische Ontologie(n) Spielarten – Anwendungen – Kritiken
Call for Abstracts zur Frühjahrstagung 2026 der DGS Sektion Politische Soziologie
soziologie.de
July 28, 2025 at 10:47 AM

Call for Papers: Cripping and queering age(ing) #cfp #soziologie
Cripping and queering age(ing)
Call for Abstracts for a special issue of ZDfm on the topic of age(ing) viewed through a critical queer and crip perspective
budrich.de
July 28, 2025 at 10:42 AM

DGS-Stellenmarkt:
Studentische Hilfskraft (m/w/d)
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Standort: Berlin
www.baua.de
July 28, 2025 at 10:03 AM