3-4 x pro Woche geraten Forschungsergebnisse, Empfehlungen, Ratschläge, Checklisten undsoweiter ins Blickfeld, in den Posteingang - wegen »Resilienz«. Und alle Lämmer blöken brav »Ja, wir bemühen uns und ermöglichen so noch mehr Verdichtung der Arbeit, noch mehr Verantwortungsdruck, noch mehr mehr
November 9, 2025 at 6:10 PM
3-4 x pro Woche geraten Forschungsergebnisse, Empfehlungen, Ratschläge, Checklisten undsoweiter ins Blickfeld, in den Posteingang - wegen »Resilienz«. Und alle Lämmer blöken brav »Ja, wir bemühen uns und ermöglichen so noch mehr Verdichtung der Arbeit, noch mehr Verantwortungsdruck, noch mehr mehr
Für bibliographische Halluzinationen brauchte man 2011 [ZRGG 63, 4 (2011), pp. 391-394] noch keine sog. KI; dafür reichte traditionelle Nachlässigkeit. ((= weder ich noch ein anderer Mensch dieses Namens hat diesen hier zitierten Aufsatz geschrieben. Es jemand namens Barbara Suchy, meine Mutter)).
November 9, 2025 at 11:05 AM
Für bibliographische Halluzinationen brauchte man 2011 [ZRGG 63, 4 (2011), pp. 391-394] noch keine sog. KI; dafür reichte traditionelle Nachlässigkeit. ((= weder ich noch ein anderer Mensch dieses Namens hat diesen hier zitierten Aufsatz geschrieben. Es jemand namens Barbara Suchy, meine Mutter)).
Das säuglingsgroße, verkohlte Ding, das Jebediah McCrawford aus dem höllisch glühenden Rohr zog, starrte ihn mit hunderten schwarzversengter, toter Augen an, die keine waren, in einer Geometrie, die kein menschlicher Bäcker je hätte begreifen dürfen.
November 8, 2025 at 11:07 PM
Eigentlich wollte ich morgen (ähm ... heute, also nachher) Stollen backen, aber jetzt lass ich es bleiben. 🤢
Posts, die man besser in der Nacht versteckt: Treffen sich 3 Leut bei einem Fest an einem Tisch. Stellt sich heraus: alle 3 arbeiten bei traditionsreichen Dienstleistungsunternehmen mit > 2000 Mitarbeitenden, aber die einst guten Geschäfte gehen nur so lala. Und dann gackern die 3 eine ->
November 8, 2025 at 11:03 PM
Posts, die man besser in der Nacht versteckt: Treffen sich 3 Leut bei einem Fest an einem Tisch. Stellt sich heraus: alle 3 arbeiten bei traditionsreichen Dienstleistungsunternehmen mit > 2000 Mitarbeitenden, aber die einst guten Geschäfte gehen nur so lala. Und dann gackern die 3 eine ->
Zu langes Busfahren gebiert schlechtlaunige Thesen, #7253826: den ganzen innerstädtischen Shopping Malls wird es auch nicht helfen, wenn sie sich mit cuten Namen branden und mit Gastro vollstopfen.
November 8, 2025 at 4:04 PM
Zu langes Busfahren gebiert schlechtlaunige Thesen, #7253826: den ganzen innerstädtischen Shopping Malls wird es auch nicht helfen, wenn sie sich mit cuten Namen branden und mit Gastro vollstopfen.
Waren die Leuz im »Zeitalter der Nervosität« (J. Radkau), damals in der «nervösen Großmacht» (V. Ullrich) eigentlich auch immer müde? Oder nur nervös? Und sind wir alle heute bloß immer nur müde oder auch zusätzlich nervös?
November 8, 2025 at 3:17 PM
Waren die Leuz im »Zeitalter der Nervosität« (J. Radkau), damals in der «nervösen Großmacht» (V. Ullrich) eigentlich auch immer müde? Oder nur nervös? Und sind wir alle heute bloß immer nur müde oder auch zusätzlich nervös?
Auf eine eigene Weise fasznierend, wie schnell das soziale Unsichtbarsein eintritt, wenn man in intellektuell-akademischen Zirkeln mit einem schlichten, schlecht bezahlten Verwaltungsjob ohne Reputations-Potential daherkommt.
November 8, 2025 at 2:26 PM
Auf eine eigene Weise fasznierend, wie schnell das soziale Unsichtbarsein eintritt, wenn man in intellektuell-akademischen Zirkeln mit einem schlichten, schlecht bezahlten Verwaltungsjob ohne Reputations-Potential daherkommt.
Die Hölle wird ein enger Ort, wenn dort erst der spezielle Platz freigeräumt werden muss für die Leute, die ihre riesigen e-Fahrräder durch das Gedränge eines bumsvollen Wochenmarkt schieben und die dann neben sich stehenlassen, während sie alle Äpfel einmal betatschen.
November 8, 2025 at 9:35 AM
Die Hölle wird ein enger Ort, wenn dort erst der spezielle Platz freigeräumt werden muss für die Leute, die ihre riesigen e-Fahrräder durch das Gedränge eines bumsvollen Wochenmarkt schieben und die dann neben sich stehenlassen, während sie alle Äpfel einmal betatschen.
Ebenso hartnäckig wie degoutant wie auch schrecklich seit 80 Jahren ist ja auch das deutsche Beharren darauf, der hiesige Zerstörungszustand 1945 sei bitteschön auf alle Ewigkeit der Allerallerschlimste und gefälligst nicht und niemals in einen Vergleich zu hinein ziehen etc etc
November 8, 2025 at 8:52 AM
Ebenso hartnäckig wie degoutant wie auch schrecklich seit 80 Jahren ist ja auch das deutsche Beharren darauf, der hiesige Zerstörungszustand 1945 sei bitteschön auf alle Ewigkeit der Allerallerschlimste und gefälligst nicht und niemals in einen Vergleich zu hinein ziehen etc etc
wenn du dich das erste mal seit 3 jahren geschäftlich-beruflich bedingt halbwegs anständig anziehen musst willst es erfolgreich verdrängt hast und am morgen dann passt nichts sieht alles einfach peinlich und doof aus ich will jetzt wieder ins bett
November 6, 2025 at 7:21 AM
wenn du dich das erste mal seit 3 jahren geschäftlich-beruflich bedingt halbwegs anständig anziehen musst willst es erfolgreich verdrängt hast und am morgen dann passt nichts sieht alles einfach peinlich und doof aus ich will jetzt wieder ins bett
Dieses idiotische journalistische Genre, das es heute gar auf die Seite 1 der „Zeitung für Deutschland“ gebracht hat, löst bei mir stets aufs Neue Kopfschütteln aus.
November 5, 2025 at 6:37 PM
Dieses idiotische journalistische Genre, das es heute gar auf die Seite 1 der „Zeitung für Deutschland“ gebracht hat, löst bei mir stets aufs Neue Kopfschütteln aus.
😥 Anna Tardos (Tochter von Emmi Pikler) ist gestern früh gestorben. Kaum jemand hat mich menschlich und fachlich so beeindruckt wie sie. Auch ein Jahrhuntertleben (geb. 1931).
November 5, 2025 at 5:01 PM
😥 Anna Tardos (Tochter von Emmi Pikler) ist gestern früh gestorben. Kaum jemand hat mich menschlich und fachlich so beeindruckt wie sie. Auch ein Jahrhuntertleben (geb. 1931).