Sir Tom
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poetry, fiction, photography, nature, life
Reposted by Sir Tom
Da kam jemand
besuchte einen einsamen anderen –
Herbstabend…
Buson
Übertragung: G. S. Dombrady
besuchte einen einsamen anderen –
Herbstabend…
Buson
Übertragung: G. S. Dombrady
November 10, 2025 at 8:32 PM
Da kam jemand
besuchte einen einsamen anderen –
Herbstabend…
Buson
Übertragung: G. S. Dombrady
besuchte einen einsamen anderen –
Herbstabend…
Buson
Übertragung: G. S. Dombrady
Aus Fernen, aus Reichen
was dann nach jener Stunde
sein wird, wenn dies geschah,
weiß niemand, keine Kunde
kam je von da,
von den erstickten Schlünden,
von dem gebrochnen Licht,
wird es sich neu entzünden,
ich meine nicht.
Gottfried Benn
was dann nach jener Stunde
sein wird, wenn dies geschah,
weiß niemand, keine Kunde
kam je von da,
von den erstickten Schlünden,
von dem gebrochnen Licht,
wird es sich neu entzünden,
ich meine nicht.
Gottfried Benn
November 8, 2025 at 8:04 PM
Aus Fernen, aus Reichen
was dann nach jener Stunde
sein wird, wenn dies geschah,
weiß niemand, keine Kunde
kam je von da,
von den erstickten Schlünden,
von dem gebrochnen Licht,
wird es sich neu entzünden,
ich meine nicht.
Gottfried Benn
was dann nach jener Stunde
sein wird, wenn dies geschah,
weiß niemand, keine Kunde
kam je von da,
von den erstickten Schlünden,
von dem gebrochnen Licht,
wird es sich neu entzünden,
ich meine nicht.
Gottfried Benn
And I choose the rooms that I live in with care,
The windows are small and the walls almost bare,
There’s only one bed and there’s only one prayer,
I listen all night for your step on the stair.
(Tonight Will Be Fine)
Leonard Cohen † 7. November 2016
The windows are small and the walls almost bare,
There’s only one bed and there’s only one prayer,
I listen all night for your step on the stair.
(Tonight Will Be Fine)
Leonard Cohen † 7. November 2016
November 7, 2025 at 11:18 AM
And I choose the rooms that I live in with care,
The windows are small and the walls almost bare,
There’s only one bed and there’s only one prayer,
I listen all night for your step on the stair.
(Tonight Will Be Fine)
Leonard Cohen † 7. November 2016
The windows are small and the walls almost bare,
There’s only one bed and there’s only one prayer,
I listen all night for your step on the stair.
(Tonight Will Be Fine)
Leonard Cohen † 7. November 2016
reisebüro
als ich
in mich schaute
sah ich
dich
die ferne
im hinterland
Manfred Osten
als ich
in mich schaute
sah ich
dich
die ferne
im hinterland
Manfred Osten
November 6, 2025 at 9:00 PM
reisebüro
als ich
in mich schaute
sah ich
dich
die ferne
im hinterland
Manfred Osten
als ich
in mich schaute
sah ich
dich
die ferne
im hinterland
Manfred Osten
Ich kam allein, und ich ging als Fremder.
Ich weiß nicht wer ich bin, oder was ich tat.
Was immer ich wünschte - nichts gelang.
Mogulkaiser Aurangzeb
* 3. November 1618
Ich weiß nicht wer ich bin, oder was ich tat.
Was immer ich wünschte - nichts gelang.
Mogulkaiser Aurangzeb
* 3. November 1618
November 3, 2025 at 11:00 AM
Ich kam allein, und ich ging als Fremder.
Ich weiß nicht wer ich bin, oder was ich tat.
Was immer ich wünschte - nichts gelang.
Mogulkaiser Aurangzeb
* 3. November 1618
Ich weiß nicht wer ich bin, oder was ich tat.
Was immer ich wünschte - nichts gelang.
Mogulkaiser Aurangzeb
* 3. November 1618
November 2, 2025 at 4:46 PM
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn:
So weit im Leben ist zu nah am Tod!
Friedrich Hebbel
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn:
So weit im Leben ist zu nah am Tod!
Friedrich Hebbel
November 2, 2025 at 2:17 PM
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn:
So weit im Leben ist zu nah am Tod!
Friedrich Hebbel
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn:
So weit im Leben ist zu nah am Tod!
Friedrich Hebbel
Er starrte zum Fenster hin, und die Nacht kreiste in ihrem ungeheueren Raum, die Kuppel von Atlas gedreht, ruhend auf der Schulter des Riesen und besät mit funkelnden Gestirnen, die ungeheuere Nachthöhle, die nichts entläßt.
(Der Tod des Vergil)
Hermann Broch
*1. November 1886
(Der Tod des Vergil)
Hermann Broch
*1. November 1886
November 1, 2025 at 7:00 PM
Er starrte zum Fenster hin, und die Nacht kreiste in ihrem ungeheueren Raum, die Kuppel von Atlas gedreht, ruhend auf der Schulter des Riesen und besät mit funkelnden Gestirnen, die ungeheuere Nachthöhle, die nichts entläßt.
(Der Tod des Vergil)
Hermann Broch
*1. November 1886
(Der Tod des Vergil)
Hermann Broch
*1. November 1886
Wartezimmerromantik
(ja, ich bin der Letzte)
(ja, ich bin der Letzte)
October 31, 2025 at 6:35 PM
Wartezimmerromantik
(ja, ich bin der Letzte)
(ja, ich bin der Letzte)
And The Days Are Not Full Enough
And the days are not full enough
And the nights are not full enough
And life slips by like a field mouse
Not shaking the grass
Ezra Pound
(* 30. Oktober 1885 † 1. November 1972 )
And the days are not full enough
And the nights are not full enough
And life slips by like a field mouse
Not shaking the grass
Ezra Pound
(* 30. Oktober 1885 † 1. November 1972 )
October 30, 2025 at 11:31 AM
And The Days Are Not Full Enough
And the days are not full enough
And the nights are not full enough
And life slips by like a field mouse
Not shaking the grass
Ezra Pound
(* 30. Oktober 1885 † 1. November 1972 )
And the days are not full enough
And the nights are not full enough
And life slips by like a field mouse
Not shaking the grass
Ezra Pound
(* 30. Oktober 1885 † 1. November 1972 )
#KochenGegenDenWahnsinn
Heute: Polenta al Forno
Heute: Polenta al Forno
October 18, 2025 at 5:28 PM
#KochenGegenDenWahnsinn
Heute: Polenta al Forno
Heute: Polenta al Forno
Heinrich von Kleist * 18. Oktober 1777
Er lebte, sang und litt
In trüber, schwerer Zeit;
Er suchte hier den Tod
Und fand Unsterblichkeit.
(Grabinschrift von Max Ring
für seinen verstorbenen Freund Kleist)
Er lebte, sang und litt
In trüber, schwerer Zeit;
Er suchte hier den Tod
Und fand Unsterblichkeit.
(Grabinschrift von Max Ring
für seinen verstorbenen Freund Kleist)
October 18, 2025 at 3:31 PM
Heinrich von Kleist * 18. Oktober 1777
Er lebte, sang und litt
In trüber, schwerer Zeit;
Er suchte hier den Tod
Und fand Unsterblichkeit.
(Grabinschrift von Max Ring
für seinen verstorbenen Freund Kleist)
Er lebte, sang und litt
In trüber, schwerer Zeit;
Er suchte hier den Tod
Und fand Unsterblichkeit.
(Grabinschrift von Max Ring
für seinen verstorbenen Freund Kleist)
Enigma
Nichts mehr wird kommen.
Frühling wird nicht mehr werden.
Tausendjährige Kalender sagen es jedem voraus.
Aber auch Sommer und weiterhin, was so gute Namen
wie „sommerlich“ hat –
es wird nichts mehr kommen.
Du sollst ja nicht weinen,
sagt eine Musik.
Sonst
sagt
niemand
etwas.
Nichts mehr wird kommen.
Frühling wird nicht mehr werden.
Tausendjährige Kalender sagen es jedem voraus.
Aber auch Sommer und weiterhin, was so gute Namen
wie „sommerlich“ hat –
es wird nichts mehr kommen.
Du sollst ja nicht weinen,
sagt eine Musik.
Sonst
sagt
niemand
etwas.
October 17, 2025 at 1:09 PM
Enigma
Nichts mehr wird kommen.
Frühling wird nicht mehr werden.
Tausendjährige Kalender sagen es jedem voraus.
Aber auch Sommer und weiterhin, was so gute Namen
wie „sommerlich“ hat –
es wird nichts mehr kommen.
Du sollst ja nicht weinen,
sagt eine Musik.
Sonst
sagt
niemand
etwas.
Nichts mehr wird kommen.
Frühling wird nicht mehr werden.
Tausendjährige Kalender sagen es jedem voraus.
Aber auch Sommer und weiterhin, was so gute Namen
wie „sommerlich“ hat –
es wird nichts mehr kommen.
Du sollst ja nicht weinen,
sagt eine Musik.
Sonst
sagt
niemand
etwas.
Eichen und der Mond.
Licht und stumme Sternbilder.
Das kalte Meer.
Tomas Tranströmer
Licht und stumme Sternbilder.
Das kalte Meer.
Tomas Tranströmer
October 16, 2025 at 6:17 PM
Eichen und der Mond.
Licht und stumme Sternbilder.
Das kalte Meer.
Tomas Tranströmer
Licht und stumme Sternbilder.
Das kalte Meer.
Tomas Tranströmer
Die Krähen schrei'n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei'n –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!
Friedrich Nietzsche
* 15. Oktober 1844
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei'n –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!
Friedrich Nietzsche
* 15. Oktober 1844
October 15, 2025 at 2:36 PM
Die Krähen schrei'n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei'n –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!
Friedrich Nietzsche
* 15. Oktober 1844
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei'n –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!
Friedrich Nietzsche
* 15. Oktober 1844
Reposted by Sir Tom
„Gewöhne dich an eine gründliche Achtsamkeit auf die Rede eines anderen und versetze dich so viel als möglich in die Seele des Redenden!“
Marc Aurel
#Merz #Stadtbild
Marc Aurel
#Merz #Stadtbild
October 15, 2025 at 11:13 AM
„Gewöhne dich an eine gründliche Achtsamkeit auf die Rede eines anderen und versetze dich so viel als möglich in die Seele des Redenden!“
Marc Aurel
#Merz #Stadtbild
Marc Aurel
#Merz #Stadtbild
Joop-Retrospektive in Potsdam
October 14, 2025 at 6:58 PM
Joop-Retrospektive in Potsdam
Beim Teehaus an der Brücke
auf der stillen Fläche des Wassers
treiben herbstliche Blätter.
Kawahigashi Hekigotō
auf der stillen Fläche des Wassers
treiben herbstliche Blätter.
Kawahigashi Hekigotō
October 14, 2025 at 5:44 PM
Beim Teehaus an der Brücke
auf der stillen Fläche des Wassers
treiben herbstliche Blätter.
Kawahigashi Hekigotō
auf der stillen Fläche des Wassers
treiben herbstliche Blätter.
Kawahigashi Hekigotō