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Wir (@MFlueh.bsky.social und @mkschumacher.bsky.social) bauen mit @DNB_aktuelles ein Diversitäts-Korpus auf! Darin analysieren wir ungewöhnliche Gender-Darstellungen der Literaturgeschichte mit Methoden der Digital Humanities.
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📚 Welche Rollenbilder zeigen Kinderbücher heute? 🌈 Und wo finden sich non-binäre Figuren? ✨ Der Artikel „Ein neues Teilkorpus für DisKo+“ von Lukas Hofbauer zeigt, wie Literatur Vielfalt sichtbar macht. 👉 Jetzt lesen auf m*w unter msternchenw.de/ein-neues-te...
November 6, 2025 at 4:30 PM
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Lukas Kagerer und ich haben uns das DisKo angeschaut, unsere Ergebnisse gibt‘s in einem Gastbeitrag @diversitykorpus.bsky.social.

#dh #gender #literature
Haben Texte, in denen ungewöhnliche Gender-Darstellungen vorkommen, gemeinsame thematische Schwerpunkte? Dieser Frage sind Verena Schmitt & Lukas Kagerer (beide studieren an der Uni Halle) nachgegangen. Wir durften ihre Ergebnisse in einem Gastartikel veröffentlichen: msternchenw.de/von-angst-bi...
Von Angst bis Naturmystik: Die Themen im DisKo analysiert - m*w
Ein Beitrag von: Verena Schmitt & Lukas Kagerer Als Literaturwissenschaftler*innen arbeiten wir traditionell vor allem an einzelnen Werken, analysieren Motive oder stellen vergleichende Literaturanaly...
msternchenw.de
September 22, 2025 at 8:51 PM
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Ich habe mir mal wieder einen der Texte im Diversitätskorpus DisKo genauer angeschaut und einen Blogartikel darüber geschrieben:

#DH #DigitalHumanities #4GenderStudies #LitWiss
Eine erzwungene Transition, eine als monströs charakterisierte Ärztin & eine zutiefst missverstandene junge Amerikanerin: Das sind nur ein paar der ungewöhnlichen & nur schwer einzuordnenden Figuren des Romans "Fundvogel", um den es in unserem aktuelle Blogartikel geht:

msternchenw.de/fundvogel/
Fundvogel - m*w
Der Roman Fundvogel von Hanns Heinz Ewers bietet aus heutiger Sicht – man kann es nicht anders sagen – eine äußerst merkwürdige Lektüre. Die 1928 erschienene Geschichte einer Transition einer jungen F...
msternchenw.de
June 13, 2025 at 9:53 AM
Eine erzwungene Transition, eine als monströs charakterisierte Ärztin & eine zutiefst missverstandene junge Amerikanerin: Das sind nur ein paar der ungewöhnlichen & nur schwer einzuordnenden Figuren des Romans "Fundvogel", um den es in unserem aktuelle Blogartikel geht:

msternchenw.de/fundvogel/
Fundvogel - m*w
Der Roman Fundvogel von Hanns Heinz Ewers bietet aus heutiger Sicht – man kann es nicht anders sagen – eine äußerst merkwürdige Lektüre. Die 1928 erschienene Geschichte einer Transition einer jungen F...
msternchenw.de
June 13, 2025 at 9:44 AM
Haben Texte, in denen ungewöhnliche Gender-Darstellungen vorkommen, gemeinsame thematische Schwerpunkte? Dieser Frage sind Verena Schmitt & Lukas Kagerer (beide studieren an der Uni Halle) nachgegangen. Wir durften ihre Ergebnisse in einem Gastartikel veröffentlichen: msternchenw.de/von-angst-bi...
Von Angst bis Naturmystik: Die Themen im DisKo analysiert - m*w
Ein Beitrag von: Verena Schmitt & Lukas Kagerer Als Literaturwissenschaftler*innen arbeiten wir traditionell vor allem an einzelnen Werken, analysieren Motive oder stellen vergleichende Literaturanaly...
msternchenw.de
May 8, 2025 at 1:16 PM
Wir bräuchten noch einmal einen Tipp! Wir suchen einen Erzähltext, in dem Crossdressing (Mann —> Frau) eine wichtige Rolle spielt. Der Text sollte gemeinfrei sein. Wisst ihr da was?
April 25, 2025 at 3:06 PM
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Neue Plattform für #Recherche zu #queererGeschichte: Im Onlinekatalog von #QueerSearch finden Sie Archivobjekte aus neun queeren Sammlungen aus D, A & CH.
Portal queer.de berichtet
www.queer.de/detail.php?a...

Rechercheanfrage starten + mehr Infos:
➡️ digital.katalog.queersearch.org/s/katalog/pa...
Neue Rechercheplattform für queere Geschichte
Die neue digitale Rechercheplattform "QueerSearch" bringt Daten und Sammlungsobjekte zur queeren Geschichte aus verschiedenen Archiven und Sammlungen zusammen. (Kunst & Kultur - Geschichte)
www.queer.de
March 4, 2025 at 2:32 PM
Eine neue Analyse ungewöhnlicher Gender-Darstellungen wartet auf euch. Heute stellen wir euch Carmilla vor – einen weiblichen Vampir des 19. Jahrhunderts aus der gleichnamigen Erzählung von Sheridan leFanu. Wie immer nutzen wir digitale Methoden:
msternchenw.de/sheri...
#DigitalHumanities #LitWiss
Sheridan le Fanus “Carmilla”: Weiblicher Vampir sucht weibliche Opfer
In diesem Beitrag stellen wir euch Sheridan LeFanus Erzählung "Carmilla" über einen weiblichen Vampir des 19. Jahrhunderts vor.
msternchenw.de
March 4, 2025 at 1:04 PM
Wir brauchen mal eure Hilfe: Kennt ihr einen Roman oder eine Erzählung, die gemeinfrei ist und in der eine Frau eine Rolle spielt, die sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen fühlt? Der Text sollte, wenn möglich, nicht allzu lang sein, damit wir ihn komplett annotieren können 😁 #LitWiss
February 16, 2025 at 9:04 AM
Balzacs "Sarrasine" ist ein Klassiker der ungewöhnlichen Gender-Darstellungen. Wie die Gender-Profile in dieser Erzählung genau aussehen, haben wir und mithilfe digitaler Methoden angeschaut. Mehr darüber erfahrt ihr hier:

#DigitalHumanities #DH #Gender

msternchenw.de/balza...
Literarischer Klassiker der ungewöhnlichen Gender-Darstellungen: Balzacs Sarrasine - m*w
Wenn wir gendersensible Perspektiven in die (digitalen) Literaturwissenschaften und auch in den Literaturunterricht einbringen wollen, brauchen wir dafür vor allem eines: Texte, in denen ungewöhnliche Darstellungen von Gender eine Rolle spielen. Für unser Diversitätskorpus DisKo sammeln wir solche Texte. Einen Überblick über alle Titel, die wir bisher zusammengetragen haben, findest du hier. In Ergänzung zu diesem Gesamtüberblick möchten wir auch ausgewählte Texte detaillierter vorstellen. Darum beschreiben wir hier in kurzen Beiträgen Geschichten, Hauptfiguren und natürlich vor allem Gender-Profile von Figuren aus diesen einzelnen Texten. Heute starten wir mit einem Klassiker, der häufig Erwähnung findet, wenn es um literarische Brüche mit herkömmlichen Gender-Kategorien geht (vgl. u.a. Barthes 1974, Rißler-Pipka 2005, Bolschweiler 2021). Die Geschichte Die Geschichte “Sarrasine” dreht sich um einen älteren Mann von leicht gruseligem Aussehen, der auf seltsame Weise von seinem Umfeld sehr verehrt wird. Die Erzählung führt uns jedoch zurück in die früheren Lebensjahre dieser Persönlichkeit. Einst traf der Protagonist Sarrasine als junger Mann die bezaubernde Sängerin Zambinella. Er verliebt sich unsterblich in die junge Frau, folgt ihr zu Auftritten und Gesellschaften. Nach und nach wird allerdings deutlich, dass etwas an dieser Verliebtheit in Sarrasines Umfeld für große Erheiterung sorgt. Schließlich findet ein Gender-Reveal statt: Zambinella kam als Mann zur Welt, singt und spielt als Kastrat auf der Bühne allerdings Frauenrollen. Zambinella erreicht mit der Gesangskunst einen derart großen Erfolg, dass selbst der alte Mann, zu dem sie später wurde, sich noch an diesem Ruhm laben kann.  Die Figuren Um Profile zu erstellen, die Aufschluss über das Gender der Figuren geben, haben wir im Projekt m*w alle Ausdrücke markiert, die eine Figur bezeichnen und Gender-Informationen enthalten. Im Anschluss haben wir diese Ausdrücke mit den Figuren verbunden, die damit bezeichnet werden. Auf diese Weise entsteht ein Figuren-Gender-Netzwerk des Erzähltextes. Mithilfe einer Netzwerkanalyse-Software wie Gephi (Bastian et al. 2009) kann dann für jede Figur ein Ego-Netzwerk erstellt werden, das anzeigt, mit welchen gegenderten Ausdrücken sie bezeichnet wird. Der Protagonist Sarassine Bei der Betrachtung der Genderprofile beider Protagonisten in Abb. 1 wird im Verlaufe der Geschichte schnell deutlich, dass es sich bei Sarrasine eindeutig um eine männliche Figur handelt. Das Profil der Zambinella ist hingegen von Rollen unterschiedlicher Kategorien gekennzeichnet. Obwohl es einige neutrale Ausdrücke wie ‚Person‘ oder ‚Mensch‘ gibt, sind die meisten Ausdrücke, die Sarrasine bezeichnen, eindeutig männlich. Es ist jedoch anzumerken, dass die Figur an einer Stelle im Text auch mit weiblichen Attributen dargestellt wird. Es heißt dort, ‚er schmückte sich wie ein junges Mädchen, das vor ihrem ersten Liebhaber parodieren soll.‘ (Balzac 1830). Eine Analyse der Verteilung dieser Geschlechterbezeichnungen und der Ego-Netzwerke zeigt insgesamt, dass Sarrasine in 67,66% der Fälle mit männlichen Ausdrücken bezeichnet wird, in 20% der Fälle mit neutralen Ausdrücken und nur in 3,33% der Fälle mit weiblichen Ausdrücken. Diese Daten zeigen, dass eine deutliche Mehrheit – etwa zwei Drittel – auf eine männliche Geschlechtsidentität hinweist. Die Zambinella Bei Zambinella zeigt sich ein anderes Bild. Zunächst einmal wird diese Figur im ersten Teil der Erzählung meist als ‘der Alte’ oder ‘der Unbekannte’ bezeichnet. In der Binnenerzählung ist dann fast ausschließlich von ‘Zambinella’ die Rede. Da Zambinella die einzige namentliche Bezeichnung für die Figur ist, haben wir diese ins Netzwerk übernommen und wird als Unique Identifier, also als eindeutige Bezeichnung für diese Figur verwendet (obwohl es sich bei der Bezeichnung nicht unbedingt um den tatsächlichen Namen handeln muss). Das Gender-Profil von Zambinella zeigt 47,37% männliche Referenzen, 26,32% neutrale und 26,32% weibliche. Auch hier gibt es zwar eine Mehrheit männlicher Bezeichnungen, diese überschreitet allerdings nicht die 50%-Marke und ist darum keine absolute, sondern nur eine einfache Mehrheit. Die Figur wird in Bezug auf Gender eindeutig abweichend von einer klaren Binärzuordnung dargestellt. Im Hinblick auf die Verteilung der Genderrollen tritt hier an die Stelle von „entweder oder” ein klares “sowohl als auch”. Es verwundert also nicht im geringsten, dass die Balzac’sche Erzählung häufig als Beispiel für ungewöhnliche Genderdarstellungen genannt wird. Abb. 1: Ego-Netzwerke der beiden zentralen Figuren Sarrasine und Zambinella; rot steht für männliche, blau für neutrale und grün für weibliche Referenz-Ausdrücke. Das Netzwerk der Gender-Rollen Auch ein Blick auf das gesamte Netzwerk ist in Sachen Genderdarstellung aufschlussreich. In Abb. 2 ist der Kern eines Netzwerkes zu sehen, der aus Figuren des Erzähltextes und den ihnen zugeschriebenen gegenderten Ausdrücken besteht. Figuren erscheinen immer dann besonders nah beieinander, wenn sie mit denselben Ausdrücken bezeichnet werden. Werden z.B. zwei Figuren ‘Mutter’ genannt, so gibt es zwischen ihnen eine Verbindung der Ähnlichkeit über diese Rolle. Dadurch zeigt sich eine Gendersphäre der Geschichte, in der sich immer dann eindeutige Pole bilden, wenn Figuren viele Rollen teilen. Für die Erzählung “Sarrasine” ergeben sich recht eindeutige männliche und weibliche Areale im Netzwerk. Die Figur der Zambinella, die sich auf Abb. 2  am rechten Rande befindet, ist auf der weiblichen Seite positioniert. Sie zeigt mehr Ähnlichkeiten in der Darstellung zu anderen weiblichen Figuren des Textes als zu anderen männlichen Figuren. Insgesamt handelt es sich aber um eine uneindeutige Figur, die ein Darstellungsmuster zeigt, das sie klar von binär charakterisierten Figuren unterscheidet. Abb. 2: Netzwerk von Figuren und ihren Gender-Zuweisungen in Balzacs Erzählung Sarrasine (farbliche Codierung wie in Abb. 1) Literaturwissenschaftliche Einordnung Im Jahr 1830 ist die Erzählung “Sarrasine” zum ersten Mal veröffentlicht worden. Rund 120 Jahre später stellte Simone de Beauvoir fest, dass Frauen nicht als solche geboren, sondern dazu gemacht werden (de Beauvoir 1949; 1992). Nochmal rund 40 Jahre später geht es in Judith Butlers Unbehagen der Geschlechter um die sozio-kulturelle Konstruktion von Geschlecht und die Trennung von Geschlecht, Gender-Performanz und Gender-Identität. Balzac greife mit seiner Erzählung “Sarrasine” dieser sex/gender-Debatte vor, so Rißler-Pipka (2005, 138). Zambinella befinde sich nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern sei “die scheinbar perfekte Vereinigung beider Geschlechter” (ebd.).  Zambinella als soziale, der Alte als isolierte Figur Die Netzwerke belegen, was auch Barthes (1974) in seiner Analyse S/Z nahelegt. Es geht hier nicht nur darum, zwischen zwei Genderkategorien zu wandeln. Zambinella wird ebenso häufig mit neutralen Bezeichnungen belegt wie mit weiblichen. Die Möglichkeit der Neutralität in Bezug auf Gender spielt also auch eine nicht unwesentliche Rolle. Das Neutrale sei das eigentliche Gender des Kastraten, so sieht es zumindest Barthes (1974, 54). Er entwirft eine Genderstruktur, die zwei oppositionelle Pole, die Mischform und das Neutrale (Barthes 1974, 35) umfasst. Gleichzeitig erläutert Barthes, dass Zambinella zur Verkörperung der perfekten Frau, der Super-Frau wird, die dennoch unterschwellig der defizitäre, kastrierte Mann bleibe (Barthes 1974, 72). Die Daten spiegeln dieses Bild: Die männlichen Rollen, mit denen Zambinella bezeichnet wird, verbinden die Figur nur selten mit anderen Männern. Sie wird als “Geisteskranker”, “Vampir”, “Paralytiker”, „Hundertjähriger“ und “Männchen” bezeichnet. Als „Frau”, “Mädchen”, “Primadonna” oder “Geliebte” (weiblich) oder als “Mensch”, “Wesen”, “Geschöpf” oder auch “Gestalt” (neutral) bezeichnet zu werden, verbindet sie mit anderen Figuren. Als Mann wirkt “der Alte” sozial isoliert und andersartig, als neutrale Persönlichkeit oder Frau geht Zambinella in der Gemeinschaft auf.  Gender-Diversität als multiple narrative Identität Die narrative Identität einer solchen Figur ist mindestens zwei, vielleicht sogar mehrdeutig (vgl. Bolschweiler 2021). Es gäbe keine „Wahrheit“ am Kern dieser Novelle, sondern eben nur diese unauflösbare Mehrdeutigkeit und genau darin liege auch das queere Potential der Figur: Gender-Identität ist hier pluralisitisch (Bolschweiler 2021, 9). Zambinellas geschlechtliche Identität erhalte bis zum Schluss keinen Namen, sodass sich auf sprachlicher Ebene keine Fixierung ergibt – diese These Bolschweilers (2021, 10) stützen auch unsere Netzwerk-Daten. Es gibt hier keinen Ausdruck, der direkt auf Gender-Diversität schließen lässt, nicht einmal das Wort „Kastrat“ ist Teil des Rollenprofils der Figur. Die Tatsache, dass es sich bei Zambinella um einen solchen handelt, zeigt sich im Text implizit in einer Frage: „Wissen Sie denn nicht, von was für Geschöpfen die Frauenrollen im Kirchenstaate gespielt werden?“ (Balzac 1830). Der neutrale Ausdruck ‘Geschöpf’ zusammen mit dem kollektiven Wissen um die kulturelle Praxis zeigt, wie die eindeutige Benennung vermieden und verschleiert wird. Statt der Eindeutigkeit ist die (interpretationsbedürftige) Vielfalt der herkömmlichen Rollen (der drei Kategorien männlich, weiblich und neutral) entscheidend.  Literatur Barthes, R. (1974) S/Z. Oxford: Blackwell Publishing Professional. Available at: https://www.academia.edu/8331536/Roland_Barthes_S_Z (Accessed: 29 November 2024). Bastian, M., Heymann, S. and Jacomy, M. (2009) ‘Gephi : An Open Source Software for Exploring and Manipulating Networks’, p. 2. Beauvoir, S. de (1949; 1992) Das andere Geschlecht Sitte und Sexus der Frau. Neuübers. Rowohlt-Taschenbuch-Verl. (Rororo: rororo-Sachbuch). Bollschweiler, P. (2021) ‘Queer(ness) erzählen. Wie Virginia Woolf und Honoré de Balzac queere Figuren ‚avant la lettre‘ erschufen’, IZGOnZeit. Onlinezeitschrift des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZG), pp. 5–20. Available at: https://doi.org/10.11576/izgonzeit-4690. Butler, J. (2003) Das Unbehagen der Geschlechter. 1. Aufl., [Nachdr.]. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Edition Suhrkamp: Gender studies: Vom Unterschied der Geschlechter).Rißler-Pipka, N. (2005) Das Frauenopfer in der Kunst und seine Dekonstruktion Beispiele intermedialer Vernetzung von Literatur, Malerei und Film. Fink.
msternchenw.de
February 3, 2025 at 10:01 AM
Reposted by Diversitäts-Korpus
Das Problem an der Aussage „es gibt zwei & nur zwei Geschlechter“ ist nicht nur, dass es dem Wissen über geschlechtliche Vielfalt widerspricht, sondern dass diese Behauptung auch mindestens indirekt 1 Lizenz erteilt, Menschen zu ignorieren & zu diskriminieren, die das binäre Schema nicht erfasst.
January 30, 2025 at 1:42 PM
Diese Woche liegt unter den Augen und Händen unseres Teams im Annotationslabor der Roman "Freundinnen" von Maximilane Ackers (1923). Es geht darum um Erika, die schon immer burschikos war und sich – nun erwachsen werdend – in die Schauspielerin Ruth verliebt. #DigitalHumanities #LitWiss
January 30, 2025 at 10:09 AM
Ungewöhnliche Genderdarstellungen sichtbar machen – das ist das Ziel unserer Projekte m*w & DisKo. Dazu nutzen wir digitale Methoden. Wie das genau funktioniert & wie wir dabei die Datenqualität sicherstellen, das könnt ihr hier nachlesen: msternchenw.de/diver... #DigitalHumanities #LitWiss #Gender
m*w Diversität der Gender-Darstellungen in literarischen Texten
Unser Projekt widmet sich ungewöhnlichen Gender-Darstellungen. In diesem Artikel stellen wir unsere Methodik zur Sichtbarmachung davon vor.
msternchenw.de
January 28, 2025 at 10:02 AM
Im 18. Jahrhundert lebte in Frankreich eine Persönlichkeit in diplomatischen Diensten, die die erste Hälfte ihres Lebens Mann, die zweite Frau war – Chevaliér(e) / Ritter(in) d'Eon. Derzeit annotiert unser Team die Memoiren in der Version von 1867.

#DigitalHumanities #4GenderStudies #LitWiss
January 23, 2025 at 9:45 AM
Wir schauen uns ja auch gerne an, welche Titel mehrfach bei uns eingereicht werden. Unsere Spitzenreiter sind Jeffrey Eugenides "Middlesex", Sasha Marianna Salzmanns "Außer sich" und Nora Bendzkos "Die Götter mussten sterben". Diese Titel wurden jeweils drei Mal von euch genannt 🤩

#LitWiss
January 21, 2025 at 8:45 AM
Reposted by Diversitäts-Korpus
Today we had the first meeting with collaborators who will be annotating fictional stories in 7 languages.

The focus is on narrative events and fictional characters.

All data and annotation will be shared open access in 2026.

I'm very excited about the progress of the Golemlab.eu project!
GOLEM - Graphs and Ontologies for Literary Evolution Models
Digital Humanities research project about the cultural evolution of online fiction
Golemlab.eu
January 15, 2025 at 8:21 PM
Reposted by Diversitäts-Korpus
„Die Ankündigung von Alice Weidel, Genderforschungsprofessuren abzuschaffen, sollte man ernst nehmen, sagt @wickwolfgang.bsky.social. Doch auch ohne AfD-Regierungsbeteiligung zeigten derartige Parolen bereits ihre Wirkung.“ Zutreffende Diagnose & wichtiges Bekenntnis zum Support der #GenderStudies!
@wickwolfgang.bsky.social, Vorsitzender des Wissenschaftsrats, warnt im @table.media heute vor der bereits schleichend im Gange befindlichen "Austrocknung der Geschlechterforschung": "Dabei brauchen wir – nicht nur in der Medizin – die Perspektive der Geschlechterforschung dringend.“
„Das BMBF sollte zentraler Antreiber für Innovationen sein“
Der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Wolfgang Wick, spricht über die Prioritäten für die nächste Legislaturperiode. Vom BMBF fordert er ein „klares Signal“ für die Wissenschaft.
table.media
January 16, 2025 at 7:59 AM
Wir haben mehr als 100 Titel literarische Texte gesammelt, in denen ungewöhnliche Genderdarstellungen vorkommen, doch eine gleichmäßige Abdeckung der letzten Jahre haben wir nicht erreicht. Vielleicht kennst du noch einen Text, der zwischen 2007 & 2012 veröffentlicht wurde?
msternchenw.de/diver...
Diversitäts-Korpus - m*w
Hier findest du eine laufend aktualisierte Liste von Erzähltexten (Romanen, Novellen, Kurzgeschichten), in denen nicht-binäre Genderdarstellungen eine Rolle spielen. Die Titel wurden über ein Formular eingereicht, das du ganz unten auf dieser Seite findest. Welche Gruppen am Aufbau des Diversitätskorpus beteiligt sind, siehst du direkt unter der Titel-Liste. Du kennst Erzähltexte, in denen Genderdarstellungen einmal ein bisschen anders als binär sind und die noch nicht auf unserer Liste stehen? Dann freuen wir uns über deine Einreichung! Und: Da diese Liste ständig wächst, lohnt es sich, später noch einmal wieder zu kommen. Du findest bestimmt den ein oder anderen Lesetipp! Wer ist am Aufbau von Disko beteiligt? Derzeit insgesamt 58 der oben aufgeführten Texte wurden über eine Umfrage, die wir gestartet haben, bei uns eingereicht. Insgesamt sechs dieser Titel wurden mehr als ein Mal für DisKo vorgeschlagen. In unserer Umfrage zum Einreichen von Titeln mit nicht-binären Genderdarstellungen erfassen wir auf freiwilliger Basis auch Metadaten zu Gender und Interessenhintergrund der Einreichenden. So können wir (z.B. hier) transparent machen, wer am Aufbau des Diversitäts-Korpus beteiligt ist. Du hast das Gefühl, dass die Gruppe, für die du stehst, nicht ausreichend vertreten ist? Das kannst du jederzeit ändern, indem auch du uns Romane vorschlägst, in denen nicht-binäre Genderdarstellungen vorkommen. Zur Umfrage kommst du etwas weiter unten auf dieser Seite. Möchtest du beim Aufbau des Diversitäts-Korpus mitmachen? Dann trage deine Roman-Vorschläge in unser Umfrage-Formular ein. Um eventuelle versteckte Vorannahmen beim Aufbau des Romankorpus (den sogenannten Bias) im BlickIm Blick Die Ich-Erzählerin von Marie-Luise Lehners Roman Im Blick ist eine homosexuelle Frau, die aus feministischer Perspektive die Gesellschaft betrachtet. Eine besondere Rolle spielt dabei ihr beste Freundin, mit der sie seit Kindertagen gemeinsam versucht, einen Platz in der Welt zu behaupten. Obwohl die Freundinnen in einer Zeit aufwachsen, die ihnen erlaubt, vielfältige Erfahrungen zu machen, erleben sie doch auch die Einschränkungen, die mit traditionellen Vorstellungen von Gender-Identitäten einhergehen, die noch längst nicht überwunden sind. zu behalten und bewusst zu machen, haben wir darin auch Fragen zu dir mit aufgenommen. Diese Fragen sind komplett optional. Wir freuen uns aber, wenn du bereit bist, diese Fragen – oder auch nur einige davon – zu beantworten, weil das unser Vorhaben transparenter macht. Das Wichtigste ist aber natürlich, dass du uns deine Titelvorschläge auflistest. Und das kannst du gleich hier machen: https://public.zenkit.com/f/klZHAjPGg/disko?v=xQoeCRIop Your browser doesn’t support iframes. Click here to open the content in a new tab. Up-to-date bleiben Wenn du dich für Romane interessierst, in denen Gender nicht nur binär dargestellt wird, kannst du gerne von Zeit zu Zeit diese Seite besuchen. Du kannst außerdem diesen Blog auch über einen Newsletter abonnieren: Schließlich kannst du uns auf unserem Bluesky-Account folgen und uns dort auch einfach direkt anschreiben. Wir freuen uns über Zusammenarbeit jeglicher Art!
msternchenw.de
January 14, 2025 at 9:08 AM
Wir starten mit einer neuen Blogartikel-Serie ins neue Jahr. Dafür haben wir einzelne Texte auf ungewöhnliche Gender-Darstellungen untersucht. Natürlich mit digitalen Methoden. Mehr darüber hier:

#Digital Humanities #LitWiss #4GederStudies

msternchenw.de/diver...
m*w Diversität der Gender-Darstellungen in literarischen Texten
Unser Projekt widmet sich ungewöhnlichen Gender-Darstellungen. In diesem Artikel stellen wir unsere Methodik zur Sichtbarmachung davon vor.
msternchenw.de
January 6, 2025 at 10:01 AM
Reposted by Diversitäts-Korpus
New year, new #resolutions... like publishing #OpenAccess?
The call for papers for the next conference track is still open until January 30! Be part of the next journal issue and come to our conference in beautiful #Krakow! #CCLS25 #CfP #Literary #Computing #CLS #DH #DiamondOpenAccess
January 5, 2025 at 11:57 AM
Reposted by Diversitäts-Korpus
Freue mich sehr über die ganzen neuen Kontakte, die Dank Starter Pack Germanistik zustande gekommen sind. Falls ihr noch auf der Suche nach mehr Accounts zum folgen seid: ich verwalte auch @diversitykorpus.bsky.social wo es um ungewöhnliche Gender-Darstellungen in literarischen Texten geht. #LitWiss
January 4, 2025 at 4:23 PM
Happy New Year! 2024 haben wir beim Aufbau unseres Diversitätskorpus ein wichtiges Ziel erreicht & doch sammeln wir weiter Texte mit ungewöhnlichen Gender-Darstellungen. Was 2024 sonst noch passiert ist und was dich 2025 bei uns erwartet, erfährst du hier:
msternchenw.de/ziel-...

#DigitalHumanities
Ziel erreicht, doch wir machen weiter! m*w-Jahresrückblick 2024 - m*w
Im Jahr 2024 war es etwas ruhiger hier auf unserer m*w-Webseite. Das lag natürlich auch daran, dass wir uns beruflich immer weiter entwickeln und für m*w dabei nicht immer die Zeit-Ressourcen bleiben, die wir dem Projekt gerne widmen würden. Marie hat im vergangenen Jahr zwar weiter an der Universität Hamburg gearbeitet, aber nicht mehr im Projekt Dehmel-digital, sondern in CompAnno, einem neuen Projekt mit neuen Herausforderungen. Ich (Mareike) habe im April angefangen, die Professur für Digital Humanities an der Universität Stuttgart zu vertreten, was auch ein neues Umfeld und Einiges an Umorganisation mit sich brachte. Selbst wenn wir nicht immer dazu gekommen sind, auf dieser Webseite darüber zu schreiben, haben wir aber im Hintergrund weiter zu ungewöhnlichen Gender-Darstellungen geforscht. Wir haben unsere Diversitätskorpus-Liste mit euren Einreichungen kontinuierlich ergänzt und dabei Dank euch unser Ziel von 100 Titeln erreicht. Vielen, vielen Dank dafür! Viele der Titel auf unserer Liste haben wir mit tiefergehenden Informationen hinterlegt. Wir haben dazu noch eine zweite Sammlung mit älteren Texten begonnen. Und wir haben kontinuierlich Texte annotiert (wofür wir unser Team vergrößert haben). Worauf du dich jetzt in 2025 aufgrund der neuen Datenlage freuen kannst, das erfährst du am Ende dieses Posts. DisKo – das Diversitätskorpus verzeichnet nun mehr als 100 Titel Als wir 2022 in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek das Projekt DisKo zum Aufbau eines Diversitätskorpus gestartet haben, war es unser Ziel, 100 Titel der letzten 100 Jahre zu sammeln, in denen ungewöhnliche Gender-Darstellungen vorkommen. Dazu haben wir ein Community-Projekt gestartet, an dem du dich auch heute noch hier beteiligen kannst. Im vergangenen Jahr 2024 haben wir die 100-Titel-Ziellinie überschritten. Allerdings haben wir bisher noch keine lückenlose Abdeckung von mindestens einem Titel pro Jahr, sondern – wie man in Abb. 1 sehen kann – Phasen, für die wir viele Titel haben und solche, in denen Lücken klaffen. Zum Beispiel haben wir noch keinen Titel, der zwischen 2007 und 2012 veröffentlicht wurde. Eine ziemlich große Lücke, die wir vielleicht auch gar nicht ganz schließen können, klafft zwischen 1928 und 1951, also in der Phase, in die auch der 2. Weltkrieg fällt. Über ungewöhnliche Gender haben in dieser Zweit zumindest im deutschsprachigen Raum Autor*innen wahrscheinlich eher nichts veröffentlichen können. Dennoch sammeln wir weiter, um so viele Lücken wie möglich zu schließen. Wenn dir also noch Titel einfallen, reiche sie gerne über unser Formular ein. Kurzbeschreibungen für 101 DisKo-Titel Wir haben es 2024 aber nicht nur geschafft, die 100-Titel-Ziellinie zu überschreiten. Wir haben auch für die meisten Titel, nämlich für stolze 101, kurze Beschreibungen auf unserer Webseite hinterlegt. Die Hauptarbeit hat dabei Lucy übernommen. Wenn man nun über einen Titel hovert, für den es eine Kurzbeschreibung gibt, so kann man in ca. 3 Sätzen nachlesen, worum es in einem Text geht und warum dieser Text für das Thema der ungewöhnlichen Gender-Darstellungen relevant ist. Ihr könnt also jetzt noch besser nach neuem Lesestoff stöbern, wenn ihr gerne Romane und Erzählungen lest, in denen untypische Darstellungen von Gender vorkommen. Auch wenn ihr euch literaturwissenschaftlich dafür interessiert, können euch die neuen Kurzbeschreibungen weiterhelfen. Und was ist mit der digitalen Verfügbarkeit? Wenn du allerdings – so wie wir – aus den digitalen Literaturwissenschaften kommst, so wirst du dich vielleicht fragen, inwiefern dir eine Liste helfen soll, die dich am Ende nicht unbedingt zu digital verfügbaren Texten führt. Da Texte, die in den letzten 100 Jahren publiziert wurden, mehrheitlich noch nicht frei verfügbar sind, können wir hier meist nicht viel mehr tun, als Titel und Beschreibungen zur Verfügung zu stellen. Da wir an dieser Stelle aber nicht aufhören wollen, haben wir 2024 begonnen, weiter in der Zeit zurück zu gehen und arbeiten nun an einer Ergänzung von DisKo, die ältere Titel umfasst – die DisKo-Classics. Nächstes Etappenziel sind erst einmal wieder 100 narrative Texte (Romane und Erzählungen), in denen Figuren mit ungewöhnlichen Gender-Profilen vorkommen. DisKo-Classics – über 100 weitere Titel mit ungewöhnlichen Genderdarstellungen Den Anfang für unsere Diversitätskorpus-Erweiterung DisKo-Classics bildeten natürlich Texte, die über das DisKo-Formular eingereicht wurden und die nicht in den Zeitrahmen 2024-1924 fallen. Derzeit sind das 8 Texte. Um auf 100 zu kommen, mussten wir also noch Einiges dazu recherchieren. Genutzt haben wir dazu 3 Strategien, mit denen wir gesucht haben nach Auf diese Weise haben wir zunächst eine Liste mit potentiellen Kandidaten für DisKo Classics erstellt. Derzeit sind wir dabei, diese Kandidaten nach und nach zu prüfen. Das heißt wir lesen die Texte und entscheiden dann, ob die Repräsentation von Gender tatsächlich auf die eine oder andere Weise ungewöhnlich ist. Dabei hilft uns eine Liste mit Themen, die ungewöhnliche Varianten von Gender beinhalten. Diese Liste haben wir mithilfe von Forschungsliteratur erstellt. Darauf stehen z.B. Themen wie Androgynität, Trans- oder Intersexualität, Non-Binarität, Crossdressing und auch einfach ungewöhnliche Frauen- und Männerfiguren z.b. im Sinne von Dandyismus oder dem Phänomen der „New Woman“. Dass diese unterschiedlichen Varianten im Korpus repräsentiert sind, ist für uns so wichtig, da eines unserer m*w-Gesamtziele ist, ein Machine-Learning-Tool darauf zu trainieren, automatisch ungewöhnliche Darstellungen von Gender zu erkennen. Dafür brauchen wir für die unterschiedlichen Phänomen, die berücksichtigt werden sollen, möglichst hochwertige Annotationen. Diese zu erstellen war etwas, woran wir 2024 ebenfalls intensiv gearbeitet haben. DisKo-Classics-Annotationen – komplette Texte im Gold-Standard annotiert Seit Herbst 2024 habe wir in Stuttgart mit einem Team studentischer Mitarbeiterinnen begonnen, komplette Texte im Hinblick auf gegenderte Figurenreferenzen zu annotieren. Das bedeutet, dass wir einzelne Texte gelesen und alle Wörter darin markiert haben, die eine Figur bezeichnen. Jede in einer solchen Referenz enthaltene Gender-Information haben wir in den Annotationsdaten hinterlegt. Dabei richten wir uns nach sehr genauen Annotationsrichtlinien, die nicht nur auf bisheriger Forschung zu Gender basieren, sondern auch immer einmal wieder überarbeitet werden, wenn Zweifelsfälle auftreten. Damit die Annotationen, mit denen wir am Ende weiterarbeiten besonders verlässlich sind, wird jeder Text von drei Annotierenden parallel und unabhängig voneinander anhand der Guidelines annotiert. Per Mehrheits-Entscheid erstellen wir dann einen Goldstandard, d.h. in die finale Annotation übernehmen wir die Annotationen, bei denen sich mindestens zwei aus dem Team der Annotierenden einig sind. Gibt es für einen Fall keine Mehrheit, so prüfen wir, also Marie oder ich, diese noch einmal gesondert. Auf diese Weise sind 2024 die ersten 8 Goldstandards für komplette Texte aus DisKo-Classics entstanden. Damit ist ein wichtiger Grundstein für das Gender-Profiling von Figuren gelegt, das wir im Rahmen einer Pilotstudie auf einer Konferenz in Italien 2023 schon einmal vorgestellt hatten. Mehr darüber findest du hier. DisKo-Profiling – gegenderte Netzwerke und Gender-Profile Wenn es um digitale Methoden in den Geisteswissenschaften geht, fällt öfter mal ein Stichwort: Komplexitätsreduktion. Häufig steht das im Zusammenhang mit einer Methodenkritik. Übersehen wird dabei nicht selten, dass Komplexität zwar auf auf einer Ebene reduziert wird, aber nur, um auf einer anderen Ebene mehr Komplexität zu erlauben. Bei uns bedeutet das, dass wir uns zwar zunächst einmal nur auf Nomen konzentrieren, mit denen Figuren bezeichnet werden und die Gender-Informationen enthalten. Dafür berücksichtigen wir aber für jede Figur jede Referenz und damit auch jede darin enthaltene Gender-Information. Sind die Texte entsprechend annotiert, so müssen wir natürlich die Referenzen und darin enthaltene Gender-Informationen noch mit einzelne Figuren verknüpfen. Das machen wir, indem wir anhand der Goldstandard-Annotationen Netzwerkdaten erstellen. In diesen Netzwerkdaten sind zum Teil äußerst komplexe Figuren-Profile enthalten, die sehr spezifische Muster von Gender-Darstellungen aufweisen. Die Netzwerkdaten erstellen wir manuell und verwenden auch darauf wieder große Sorgfalt. Seit Herbst 2024 sind für 6 Texte der DisKo-Classics-Erweiterung Netzwerkdaten erstellt worden. 2025: Ausbauen, vertiefen, öffnen Wie du siehst, haben wir 2024 relativ viel hinter den Kulissen gemacht und relativ wenig davon gezeigt. Es gab keinen neuen Blogbeitrag und auch unsere Aktivitäten-Seite verzeichnet für 2024 nur zwei neue Einträge. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Zwar arbeiten wir weiterhin daran, mehr Texte mit ungewöhnlichen Gender-Darstellungen zu sammeln, zu lesen, zu annotieren und dazu Gender-Profile zu erstellen. Allerdings wollen wir auch etwas mehr von unseren Arbeiten des vergangenen Jahres zeigen. Darum starten wir eine neue Blogartikel-Serie. Darin zeigen wir zu einzelnen Texten besonders interessante Erkenntnisse aus unseren Netzwerkanalysen und unserem Gender-Profiling. Mehr über diese Blogartikel-Serie und die Methoden die dahinter stehen, erfährst du schon am kommenden Montag, den 6.1.2025. Natürlich hier auf dieser Webseite. Wir freuen uns auf ein Jahr mit noch mehr Texten, noch mehr Annotationen und noch mehr Gender-Profilen und freuen uns, wenn ihr wieder mit dabei seid!
msternchenw.de
January 2, 2025 at 9:39 AM
Unser Ziel war, 100 Romane aus den letzten 100 Jahren zu sammeln, in denen ungewöhnliche Gender-Darstellungen vorkommen. Inzwischen haben wir die 100er-Marke geknackt. Wir danken allen, die mitgesammelt haben & sammeln weiter! Hier kannst du stöbern & mitmachen: msternchenw.de/diversitaets...
Diversitäts-Korpus - m*w
Hier findest du eine laufend aktualisierte Liste von Erzähltexten (Romanen, Novellen, Kurzgeschichten), in denen nicht-binäre Genderdarstellungen eine Rolle spielen. Die Titel wurden über ein Formular...
msternchenw.de
December 20, 2024 at 9:33 AM
Reposted by Diversitäts-Korpus
Wir hoffen, ihr habt heute euren letzten Arbeitstag in diesem Jahr –& damit Zeit, unsere letzte Folge 2024 zu hören. Vielen Dank an Ulrike Henny-Krahmer, Frederike Neuber & Martina Scholger für das spannende Interview zu RIDE!
radihum20.de/radihum...
#Podcast #DigitalHumanities
RaDiHum20 spricht mit Ulrike, Frederike und Martina vom Review Journal for Digital Editions and Resources (RIDE) - RaDiHum 20
In der vierten Folge unserer siebten Staffel beschäftigen wir uns mit dem Thema der Rezensionen für digitale Editionen. Dazu sprechen wir mit Ulrike Henny-Krahmer, Friederike Neuber und Martina Scholger, den Managing Editors des Review Journal for Digital Editions and Resources – kurz RIDE. Gemeinsam klären wir nicht nur, ob man „Riede [ˈʁiːdə]“ oder „Ride [ˈɹaɪd] […]
radihum20.de
December 20, 2024 at 8:10 AM