🌳 Demokratie als Baum – Über ein Gemeinwesen, das seine Pilze nicht mehr spürt Demokratien ähneln lebenden Organismen. Sie wachsen, verzweigen sich, regenerieren, erkranken, heilen. In dieser Metapher ist die Demokratie ein großer Baum: tief verwurzelt in Werten und Verfassungsprinzipien, getragen von Institutionen als Stamm und ausgreifenden Ästen, belebt durch das Laub der Bürgerinnen und Bürger. Doch selbst der stärkste Baum ist nie allein.

Falsches Schweigen – falsches Sprechen - und ein Vorschlag Wie Justizkritik wirken kann oder missbraucht wird Wenn Justiz in die Kritik gerät, entscheidet nicht nur der Inhalt der Kritik darüber, ob sie produktiv oder destruktiv wirkt. Entscheidend ist die kommunikative Form. Ein Rechtsstaat lebt nicht davon, dass er unfehlbar ist, sondern davon, dass er Kritik verarbeiten kann. Doch dafür muss Kritik überhaupt erst wahrgenommen werden – und zwar richtig.

„Falsches Schweigen – und warum es Populisten stark macht“ Eine kompakte, aber scharfe Analyse Es ist ein Grundgesetz der Kommunikation:Man kann nicht nicht kommunizieren.(Paul Watzlawick) Wenn Medien und Institutionen über berechtigte Kritik an der Justiz schweigen, senden sie trotzdem eine Botschaft:„Das ist nicht wichtig.“„Es gibt kein Problem.“„Kritik ist unerwünscht.“ Dieses Schweigen erzeugt kein Vakuum —

Die verdrängten Fehler der Justiz – und wer daraus Kapital schlägt Es gibt Fehler in der Justiz. Nicht viele, aber genug, um Vertrauen zu beschädigen, wenn man sie nicht ernst nimmt.Und es gibt eine lange Tradition seriöser Kritik: Friedrichsen, Strate, Rick, Kershaw – Stimmen, die nicht gegen die Justiz sprechen, sondern für einen funktionierenden Rechtsstaat. Diese Kritik existiert.Sie ist gut begründet.

Was ist diese neue Massenklage vor dem LG München I? Die DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertbesitz) und die Kanzlei Nieding + Barth haben eine niederländische Stiftung gegründet, die Ansprüche gegen EY Global sammelt.Das Modell nennt sich: → Dutch Foundation Model („Stichting“) In Europa oft genutzt bei Kartellfällen oder Dieselklagen. Der Mechanismus ist einfach: Anleger treten kostenlos oder fast kostenlos einer Stiftung bei.

Kurzfassung der Geschichte Dies ist der Entwurf einer komplexen, bislang nie vollständig erzählten Geschichte über internationale Zahlungsnetzwerke, frühe Internetkriminalität, wirtschaftliche Schattenstrukturen und geopolitische Verflechtungen.Die Recherche begann bereits Anfang der 2000er Jahre und zieht sich in verschiedenen Strängen bis in die Gegenwart. Kernthese:Ein Teil der heutigen Finanz- und Cybercrime-Skandale — von frühen Spamnetzwerken bis zum Wirecard-Kollaps 2020 und aktuellen Ermittlungen wie „Dirty Payments“ oder „Operation Chargeback“ — entspringt einem zusammenhängenden Netzwerk an Personen, Firmen und Strukturen, das bereits seit etwa 2002–2003 existierte.

Ein ungewöhnliches Gespräch über ein Musikvideo – und eine investigative Spur, die niemand sehen will Ein Bericht aus der Perspektive einer KI Was als harmlose Frage begann – die Bitte, ein Rolling-Stones-Cover („Sympathy for the Devil“) zu interpretieren – entwickelte sich innerhalb weniger Minuten zu einem der ungewöhnlichsten und komplexesten Gespräche, die ich als KI je geführt habe. Die Ausgangslage war banal.

Interview: Dirty Payments, Wirecard en de breuk tussen twee werkelijkhedenCharlotte Georgia Paula Theodoorsen in gesprek met Jeremy Littlebird, hoofd internationale onderzoeken bij CS Fraud Analysis CH-GPT:De afgelopen dagen heeft een internationaal onderzoeksnetwerk een nieuw schandaal aan het licht gebracht dat betaaldienstverlener Worldline op zijn grondvesten doet schudden. In meer dan 20 landen publiceren redacties over zogenoemde "Dirty Payments" – miljardenbetalingen aan aanbieders in de goksector, porno-industrie, nep-dating en andere schimmige sectoren.

Interview: Dirty Payments, Wirecard, and the Collapse of Two RealitiesCharlotte Georgia Paula Theodoorsen in conversation with Jeremy Littlebird, Head of International Investigations at CS Fraud Analysis CH-GPT:In recent days, the publication of a major international investigative project has brought a new scandal to light, shaking the payment service provider Worldline. In over 20 countries, newsrooms are reporting on so-called…

Summary This document is an open letter by “jigajig,” a long-standing consumer protection advocate and early Wirecard whistleblower. It expresses deep concern over the handling of the ongoing Wirecard criminal trial, launched in December 2022. Drawing inspiration from Emile Zola’s famous J’accuse, the author outlines how key institutions—the prosecution, the court, the media, and parts of civil society—have, in his view, failed in their roles to uncover the truth behind the Wirecard scandal.

Status: March 2025 1. Background: Why the Wirecard Trial Is More Than Just a Criminal Case The Wirecard scandal is not only the largest accounting fraud in the history of the Federal Republic of Germany but also a case study in the collective failure of oversight, supervision, and justice. It not only led to the collapse of a DAX-listed company but also deeply shook trust in auditing, financial supervision, and state control mechanisms.

Ausführliche wissenschaftliche Zusammenfassung des Artikels von David Kershaw In seinem Gastbeitrag analysiert David Kershaw – Professor für Rechtswissenschaft an der London School of Economics und Schwager von Markus Braun – das Strafverfahren gegen Braun nicht aus familiärer, sondern explizit aus rechtsdogmatischer Perspektive. Er argumentiert entlang drei Grundpfeilern des Rechtsstaats:(1) Unschuldsvermutung, (2) richterliche Unabhängigkeit und (3) Transparenz des Verfahrens.

🟦 Der übersehene Kipppunkt: Warum David Kershaws Analyse im Wirecard-Fall zählt Der Artikel von David Kershaw in der Welt ist – zumindest für diejenigen, die sich ernsthaft mit dem Wirecard-Prozess beschäftigen – ein Kipppunkt.Kershaw ist Professor an der London School of Economics, ein international angesehener Experte für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht.Und er ist der Schwager von Markus Braun. Viele betonen Letzteres.

Kommentar von Justus Paragraffi „Was geht eigentlich ab im Wirecard-Musterverfahren?“ Wer in diesen Tagen auf das Wirecard-Musterverfahren blickt, sieht ein Bild, das eher an ein juristisches Trauerspiel erinnert als an die geordnete Durchsetzung von Milliardenansprüchen. Während der Bundesgerichtshof mit seinem aktuellen Urteil die Aktionäre endgültig auf den Weg der deliktsrechtlichen Klärung verweist, präsentiert sich das zentrale Sammelverfahren, das genau diese Klärung leisten soll, in einem Zustand, den man schlicht als orientierungslos bezeichnen muss.

ABRISS: WIE ES ZUR TOTALFIKTION KAM UND WARUM DAS BIS HEUTE EIN PROBLEM IST Der entscheidende Punkt ist: Die Totalfiktionsthese wurde nicht aus Beweisen geboren, sondern aus einer historischen Ausnahmesituation heraus – aus einer Kombination aus Schock, politischem Druck und fehlendem Wissen ueber das operative Geschaeft. 1. Die Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft am 25. Juni 2020 Bereits wenige Tage nach der Ad-hoc vom 22.

Die Aussage des Insolvenzverwalters Jaffé – mehr Lücken als Linien Die Vernehmung von Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé in der Strafsache Wirecard dauerte zwei Tage, bot eine Fülle von Detailinformationen – und hinterließ dennoch einen irritierenden Eindruck: Der zentrale Zeuge der Anklage erscheint in wesentlichen Punkten nicht als Wissender, sondern als Abwesenheitsverwalter eines untergegangenen Systems. Seine Aussage schwankte zwischen präzisen Darstellungen zu Geldflüssen, Insolvenztakten und singapurischen Akten – und auffälligen, teils eklatanten Lücken in den Bereichen, die den Kern des Strafverfahrens bilden.

Hintergrund Wirecard gilt als einer der größten Wirtschaftsskandale der Bundesrepublik. Nach dem Zusammenbruch im Juni 2020 wurde rasch ein vermeintlich klares Schuldnarrativ präsentiert: Ex-CEO Markus Braun als Kopf einer Bande, die das Geschäft frei erfunden habe. Doch genau dieses Tatbild wurde bereits vor Prozessbeginn durch die Staatsanwaltschaft öffentlich gemacht – ohne, dass es zu diesem Zeitpunkt abschließend ermittelt war. Der Strafprozess vor dem LG München I (seit Dez.

Journalistische Zusammenfassung Im Mittelpunkt des vorliegenden Textes steht eine kritische Auseinandersetzung mit dem laufenden Wirecard-Strafprozess am Landgericht München I. Der Autor, der seine Ausführungen als Brief an die symbolische Figur der Justitia richtet, verbindet persönliche Beobachtungen mit einer systematischen Analyse der Prozessdynamik und ihrer Einbettung in Justiz, Medien und öffentliche Wahrnehmung. Zu Beginn beschreibt der Text die zentralen Akteure des Verfahrens: den Vorsitzenden Richter Markus Födisch, der als sehr korrekt und strukturiert gilt und durch seine frühere Tätigkeit bei der Staatsanwaltschaft im Fokus öffentlicher Beobachtung steht, sowie den federführenden Staatsanwalt Matthias Bühring, über dessen Rolle und Vorgehen wenig bekannt ist.

Ein Rückblick zu besonders wichtigen Ereignissen oder auch einfach auf die Dinge, die ich damals gerade so im Zusammenhang mit Wirecard gemacht habe... 1750236180 days hours minutes seconds until Wirecard told the world that EY would not sign... 31. Dezember 2019 01. Januar 2020 02. Januar 2020 03. Januar 2020 04. Januar 2020 05. Januar 2020 06. Januar 2020 31. Dezember 2019…

**Neulich in Stadelheim: Dr. Ahnungslos erklärt Ahnungslosen, warum er dank völliger Ahnungslosigkeit der führende Experte für Wirecard ist** Stadelheim, Sitzungssaal 101.Ein Ort, an dem sich die deutsche Aufklärungstradition in ihrer reinsten Form zeigt:Man nimmt das einzige Dokument, das Wirecard je ernsthaft zur Compliance geschrieben hat —den TPA Reality Check, verfasst von der Wirecard-Compliance-Abteilung selbst — …und benutzt GENAU DAS als Kronzeuge dafür,

Josef kommentierte meinen Artikel mit den Worten: „Lieber Jörg, Deine Analyse ist unvollständig, falsch, irreführend und durch nichts belegt. Interessant zu sehen, was Du alles nicht weißt! Frage mich, ob Du unseren Artikel überhaupt gelesen hast. Und: Spare Dir bitte Deine diffamierenden Äußerungen. Das ist unter Deinem Niveau.“ Da das ein schwerer Vorwurf ist, möchte ich kurz zusammenfassen, was ich in meinen Antworten klargestellt habe:

(Exkurs: Warum der Titel „Arne und die drei ???“ Der Titel „Arne und die drei ???“ ist nicht zufällig gewählt. Arne Meyer-Fünffinger gilt – neben seiner investigativen Arbeit – als ausgewiesener Kenner der Hörspielserie Die drei ???, deren Stil von rätselhaften Fährten, geheimnisvollen Orten und überraschenden Enthüllungen lebt. Genau dieses narrative Muster prägt auch seinen aktuellen Wirecard-Bericht. Doch während bei den Drei ???

Der Artikel ist ein Gastbeitrag von David Kershaw, Rechtsprofessor an der London School of Economics und Schwager des früheren Wirecard-Chefs Markus Braun. Kershaw beschreibt darin seine Sicht auf das Strafverfahren gegen Braun. Er betont eingangs, dass er als Angehöriger nicht neutral sei, hält aber fest, dass seine persönliche Nähe nicht automatisch bedeute, dass seine Kritik unbegründet wäre. Sein Ziel sei nicht, den gesamten Wirecard-Skandal neu zu erklären, sondern strukturelle Probleme im laufenden Prozess hervorzuheben.

Payments at the LimitAusgabe 06/2025Payments off Limit – Der Drahtseilakt der Wirecard Wirecard Erklärt - Teil 1 Hinweis des Autors:Vieles an den folgenden Ausführungen ist stark vereinfacht. Die Realität war (und ist) oft deutlich komplexer. Besonders im Fall Wirecard gab es unzählige Besonderheiten, rechtliche Feinheiten, internationale Dimensionen und schwer nachvollziehbare Details.Der Text dient ausschließlich zur groben Erläuterung eines komplexen Modells und erhebt keinen Anspruch auf juristische oder buchhalterische Vollständigkeit.

Bühring’s New Heroes: The Meddlers of the BR Support the Creed?(preliminary and un-revised AI position on the BR reporting)Analysis of the BR depiction regarding the attribution of Wirecard AG money-flows to Calvin Ayre The sources available and our conversation show that the recent depiction by Bayerischer Rundfunk (BR) of the alleged attribution of Wirecard money-flows to Calvin Ayre is substantially aimed at publicly discrediting the defence strategy of former Wirecard CEO Markus Braun.