#Bahnzeit an der Axenstrasse. Interrailticket ausfahren und so.

Der Lohn jahrelanger Arbeit...Das Buch meiner Dissertation über die Ackermann-Gemeinde ist da. Geht um Vertriebene, die früh Kontakt zu Tschechen gesucht haben, gar von der Staatssicherheit beobachtet wurden. Zugleich waren im sudetendeutschen Spektrum dicke Bretter zu boren.

Versprechen wie "wählt billigere Energie" sind natürlich höchst unseriös. Bei wirtschaftlichen und sozialen Themen hat sich die Fiala-Regierung aber wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Man denke an die uneingelösten Versprechen im Wohnungsbau. (4)

Ein in vielerlei Hinsicht tragisches Wahlergebnis in Tschechien. Die pro Europa und pro Ukraine Parteien haben sogar leicht mehr Stimmen gemacht als vor vier Jahren. Regieren wird nun aber Andrej Babiš. Wohl mit Unterstützung vom rechten Rand. (1)

Kriege als nicht so kleiner Mensch meinen Oberkörper aufrecht. Aber sitzen und Füße baumeln lassen wie in einer alten Nachtzugpritsche geht nicht. Bin Fan der norwegeischen Liegesessel, wo zwischen Sitzen und fast eben liegen alles geht.

Eimmal durch ganz Österreich in der neuen Nachtzugkapsel ("Mini Cabin") der ÖBB. In manchem finde ich die alten Liegewagen besser. Dafür kann man sein Kabinchen nun ganz in blaues Licht hüllen.

Die #Bahnzeit mit Kneipe und Spazieren in Corrour ist schon eine ganz feine Sache.

Wo East Central Europe ein eigenes Regal hat. Judd Books 5 Minuten vom Bahnhof Kings Cross in London. Was für eine Perle.

Weil in Rumänien für viele keine Perspektive, wanderten Millionen aus. In Deutschland haben wieder mehr als zwei Drittel derjenigen, die zur Wahl gingen, Simion gewählt. Hängt mit Lebensbedingungen und sozialer Stellung der Rumänen hier zusammen. (4)

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Nicoşur Dan wird neuer Präsident Rumäniens. Wie hat er die Stimmung, die vor zwei Wochen noch sehr für den Ultranationalisten Simion sprach, noch gedreht? Auf den Punkt gebracht: Dan war nicht das "kleinere Übel". Er wurde aus Überzeugung gewählt, löste gar Euphorie aus. (1)

Wie man es dagegen nicht machen sollte: Wie im "Haus des Terrors" in Budapest. Opfererzählung pur, die Beteiligung von Ungarn am Pfeilkreuzler- und kommunistischen Regime kommt nicht vor. Neue "Unterdrücker" im Buchladen vorgestellt: Soros und die EU. (2)

Akute Buchempfehlung für Ostmitteleuropa-Affine: Die Historikerin Hana Kubátová beschreibt, wie die Gesellschaft im slowakischen NS-Vasallenstaat von 1939 bis 1945 kein passives Opfer war, sondern bei den Verbrechen mitwirkte und das Regime überhaupt erst stabilisierte. (1)

Kurzurlaub in Portugal. Nehmt in Porto nicht die Touristenschiffe für den Douro hoch. Es fährt auch eine charmante Bahn.

Immer wenn ich in Berlin bin, steht ein tschechischer EC mit @diningcar.at am nächsten Gleis. Führe mich nicht in Versuchung oder so.

Bald verschwinden die alten tschechischen Speisewagen. Doch es gibt zwischen Prag, Dresden und Berlin auch das ungarische Wirtshaus auf Schienen. Gemütlich ist es genau so.