Wir fordern die konsequente Aufklärung rechtsterroristischer Anschläge und einen respektvollen Umgang mit den Betroffenen.
Gedenken und Erinnern ist dafür notwendig, gerade für die Überlebenden und Angehörigen. #erinnernheisstkaempfen

Mehr Infos: erinnernheisstkaempfen.de

45 Jahre später und nach der offiziellen Bestätigung, dass es sich nicht um die Tat eines „verwirrten Jugendlichen“, sondern um rechten Terror handelte, bleiben zentrale Fragen offen:
Wer unterstützte Gundolf Köhler bei der Tat?
Welche Unterstützung brauchen die Betroffenen bis heute?

Auch das Gedenken war lange umkämpft: Überlebende und Angehörige mussten über Jahrzehnte für Anerkennung, Unterstützung und eine würdige Erinnerung kämpfen. Erst seit 2020 gibt es mit der Dokumentation Oktoberfestattentat auf der Theresienwiese einen festen Erinnerungsort.

Jahrzehntelang wurde er von offizieller Seite als „Einzeltäter“ dargestellt. Hinweise auf ein rechtes Netzwerk wurden ignoriert, wichtige Beweise vernichtet. Erst 2020 stufte die Bundesanwaltschaft das Attentat offiziell als rechtsterroristischen Anschlag ein.