Tobias Graßmann
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vindelicus.bsky.social
Tobias Graßmann
@vindelicus.bsky.social
Postmoderner Barocklutheraner in Post-Ost-Unterfranken 🏵
Glaube nicht alle Eltern sind so selbstschädigend unterwegs
November 20, 2025 at 6:17 PM
"Was macht ein Tomi am Buß- und Bettag" ... "Guuuut dass ihr fragt!"
November 19, 2025 at 9:12 PM
Lass die Kinderlein einfach mal all ihre Fragen zum Buß- und Bettag stellen...
November 19, 2025 at 9:10 PM
Das Problem der decisio saxonia war doch nur, dass diese metaphyisch schwurbelnden Fürstenknechte nicht die rhetorisch-logische Präzision der reichsstädtischen Kenotiker des ehemaligen Vierstädtebundes hatten!
November 17, 2025 at 9:36 PM
Oh boy die Tübinger Propaganda feuert schon wieder aus allen Rohren you lost get over it und einfach mal in Phil 2 reinlesen!!!
November 17, 2025 at 8:51 PM
Ich meinte: Ethisch-politisch-moralische Verkündigung und eine entsprechende Frömmigkeit gibt es in den Landeskirchen genauso wie in Freikirchen. Die SELK scheint mir in dieser Hinsicht eher die Ausnahme zu sein, im baptistischen oder charismatischen Bereich ist die Predigt oft Gesetz pur.
November 17, 2025 at 8:40 AM
Und wenn es v.a. ein Problem der Landeskirchen wäre, dürfte es nicht an ethisch-politisch-moralischer Verkündigung liegen. Wenn man die good old times Konkordienlutheraner von der SELK mal ausklammert, hat man oft eine extrem ethisierte und politisierte Frömmigkeit; viel Gesetz und wenig Evangelium
November 16, 2025 at 7:14 PM
Ich bin mir nicht sicher, ob die entsprechende Mentalität bei Freikirchen geringer ausgeprägt ist. Ich habe fast das Gefühl, dass da bei entsprechendem Frust über "Vernachlässigung" noch schneller und drastischer gehandelt (d.h. die Gemeinde gewechselt) wird. Die Erwartungshaltung ist eher höher.
November 16, 2025 at 7:14 PM
Ich freue mich, dass die SELK in Stuttgart eine einladende Gemeindekultur hat. Ob man das Problem über die Achse Landeskirche/Freikirche gebürstet bekommt und ein direkter Konnex zur Reinheit des Evangeliums besteht, weiß ich wiederum nicht.
November 16, 2025 at 7:14 PM
Ich würde sagen: Gesellschaftliche Megatrends hat man als Kirche (oder Partei) nicht in der Hand, aber es ist die Frage, ob man sich ihnen ausliefern sollte. Und ob die Angst, sonst halt sehr klein und tribal zu werden, ein guter Berater ist.

Speziell *dieser* Megatrend scheint mir auch angezählt.
November 15, 2025 at 8:17 PM
Ja, offensichtlich, aber dann soll man halt auch die Pfarrer:innen in Ruhe lassen? Btw ist es ja nicht so, dass man nicht genug Arbeit hätte mit den Leuten, die noch immer wollen...
November 15, 2025 at 8:15 PM
Wüsste nicht, was das mit dem Verkündigungsauftrag zu tun hat. Vielleicht sind wir als Kirche auch einfach nicht mehr in der Situation, um die ganz besonders anspruchsvolle und leicht kränkbare Klientel herumzutänzeln, während es genügend andere Leute gibt, die gerne von Jesus hören würden...
November 15, 2025 at 10:18 AM
Nur, wenn man sich auch mal selbst beschimpft vgl. Propheten und so
November 15, 2025 at 10:15 AM
Ich mache so was prinzipiell nur im multiprofessionalen Team meines regio-lokalen Kooperationsraums
November 14, 2025 at 9:27 PM
Ja, klar. Halte das für einen Fehler. Hintergrund war ja auch, dass man sich nicht mehr mit dem Gottesdienst und darum angelagerten Gemeindeleben identifizieren wollte. Das sollte nur Pflicht sein für die Kür der Einzelseelsorge. Jetzt wundert man sich, warum alles so furchtbar pastorenzentriert ist
November 14, 2025 at 9:26 PM
Ja, ich sehe es plötzlich auch überall 😐
November 14, 2025 at 8:10 PM
Und ich kenne auch tolle Beispiele. Ein Paar 90+ meldet sich regelmäßig einmal im Jahr rund um ein für sie biographisch wichtiges Datum mit einigem Vorlauf und lädt ein*e Pfarrer*in zu Kaffee, Singen, Beichte und Abendmahl ein. Das würde ich - wenn gewünscht - auch noch für 10 andere Paare machen.
November 14, 2025 at 8:10 PM
Die Ressourcen lassen es faktisch nicht zu, sich um alle gleichermaßen aufsuchend zu kümmern, und die Frage ist dann, nach welcher Logik man entscheidet. Ich finde: Gerade Akademikern aus der früheren Kerngemeinde kann man zumuten, sich auch im Alter aktiv um eigene Bedürfnisse zu kümmern.
November 14, 2025 at 8:07 PM
Das Problem ist v.a.: Soll ich den 85jährigen besuchen, der vor 40 Jahren mal *sehr wichtig* bei der Konzeption des Glockenturms war, oder den 85jährigen, der mit Beatmungsgerät in seinem Pflegebett liegt? Beide sind einsam, beide tauchen (aus unterschiedlichen Gründen) nicht auf, beide wählen AfD.
November 14, 2025 at 8:00 PM