(3) Das Wertepaar „Rationalität/Irrationalität“ wird dem Inhalt nach langsam gleichbedeutend mit „Aufklärung“ versus „Antiaufklärung“.

(2) Genau dort zerfallen die Fähigkeiten Realitäten zu erkennen in zwei soziale Gruppen, nämlich in eine, in der Wissenschaftlichkeit die „ultima ratio“ ist, während in der anderen vermehrt Schein- bzw. Parallelwelten errichtet werden.

(1) Die Zukunft scheint zurzeit in vielen Bereichen und Teilen der Welt lediglich eine verlängerte Gegenwart zu sein. Es fehlt der Wille & Mut zu Neuem, es fehlt die Kuriosität Neues zu entdecken.

Die Behauptung "etwas (1938/39) rechtmäßig erworben zu haben" scheint an ziemlich langlebig zu sein und erfreut sich selbst 80 Jahren danach an Beliebtheit. Ö's Umgang mit dem Nazi-Erbe hat eine neue Facette bekommen:
www.derstandard.at/story/300000...

Weil hier von einem "langen 20. Jh" berichtet wurde: dem widerspreche ich. Zeithistorisch gesehen endete das 19. Jh. 1918, das 20. Jh. 1989 (Fall der Berliner Mauer, Zusammenbruch der SU), das 21. Jh ist vermutlich bereits 2024 zu Ende (Trump, das Ende "westlicher" Demokratie).

3 Thesen:
(1) Die Illusion vom "demokratischen Westen" ist mit der Wahl Trumps entgültig zerplatzt,
(2) amerikanische Schutzzölle lassen eine "chinazentrische" Weltordnung näherrücken,
(3) "Buddy Politik" löst keine Krisen, sie verschärft sie.

Um diskutieren zu können, bedarf es eines bestimmten intellektuellen Niveaus und Bereitschaft zu gängigen Umgangsformen. Beides ist nicht mehr auf X gegeben. Nur mehr lästige Beiträge zu blockieren ist nicht nur langweilig, sondern insbesondere auch störend.

Seit etwa 40 Jahren bin ich mit den Verhältnissen in den USA vertraut, lange Jahre als Consultant in National Labs und Gastprofessor an der Northwestern und New York Univserity. Hier sind meine Überlegungen zu den Aussichten für 4 weitere Jahre Trump:
www.pwein.at/Essays/Truth...

Nachdem ich in NY die anrollende faschistische Welle (Wellenreiter Trump & Musk) hautnah erlebt habe, ist für mich Twitter am Hass- & Lügensyndrom verstorben (statt r.i.p ein p.o.).