Kann man dort unproblematisch ins Wasser?

(The German version of the article is not yet published. I had to reject a request for a volume for Nomos-Verlag, not least because the editors didn't even want pictures in the article, which was a no-go for me. But stay tuned, it will come sooner or later.) (3/3)

... to be collaborating with great scholars, preferably from Spanish-speaking countries. (2/3)

2: Das Patriarchat - die Kirche.
3: In den oberen Räumen hängt ein Portrait Capuccis.
4: Ob sich Capuccis Terrorzelle in diesem Raum versammelt hat, konnte ich nicht herausfinden.

Auch die Wikipedia-Einträge zu ihm haben seine Memoiren nicht verarbeitet. (Jedenfalls nicht die deutschsprachige, die englische, die hebräische und die arabische.)

Fotos:
1: Shin-Bet-Leute beschlagnahmen Capuccis Dienst-Mercedes, in dem schwere Waffen versteckt waren. Rechts: Ronni Shaked. (13/x)

Es bleibt für mich verstörend, dass ich - soweit ich sehe - der erste bin, der diese Memoiren halbwegs öffentlichkeitswirksam kritisch ins Visier genommen hat. Und das auch nur recht knapp, in der kleinen Wochenzeitung Jungle World (hier: jungle.world/artikel/2023...). (12/x)

In einem dieser Räume hatte sich eine von Capucci gegründete Terrorzelle getroffen - die erste in Jerusalem nach 1967, wie Capucci in seinen Memoiren freimütig bekennt. (11/x)

zwischen Syrien und Israel zu verhandeln.

Nach dem Treffen mit Ronni Shaked besuchte ich die Räume des Griechisch-Katholischen Patriarchats in der Jerusalemer Altstadt. Es gelang mir, mich heimlich in die oberen Geschosse schleichen und dort einige Fotos zu machen. (10/x)

Das Massaker an betenden Juden scheiterte nur, weil arabische Israelis die designierten Massenmörder entdeckten und der israelischen Polizei meldeten. Eine zweite Katjuscha war auf das King David Hotel gerichtet, in dem sich damals Henry Kissinger aufhielt, um nach dem Jom-Kippur-Krieg (9/x)

die kurz nach seinem Tod 2018 auf Arabisch und 2019 auf Englisch erschienen sind. Darin bekennt Capucci unter anderem stolz, dass eine der von ihm ins Land geschmuggelten Katjuscha-Raketen auf die Westmauer ("Klagemauer") hätte abgefeuert werden sollen. (8/x)

Capucci habe ich bereits vor über zehn Jahren in meinem ersten Buch kurz erwähnt. In Teuflische Allmacht (2022) geht es ausführlicher um ihn. Erst danach bin ich auf weitere bemerkenswerte Quellen gestoßen, insbesondere auf seine Memoiren, (7/x)

Dass ein christlicher Würdenträger an antisemitischen Massakern gegen Israelis beteiligt war, darf offenbar nicht sein. Wer christlich ist, ist schließlich doch irgendwie "einer von uns" - so denkt es in Europa auch in Köpfen, die mit Religion nichts mehr zu tun haben wollen. (6/x)

Die Bedeutung Capuccis für den antiisraelischen Dschihadismus kann also kaum überschätzt werden.

Gleichwohl - und das ist vielleicht das Bemerkenswerteste am Waffenschmuggler Capucci - ist seine Rolle selbst in israelsolidarischen Kreisen nahezu unbekannt. (5/x)

für das Westjordanland gewesen. Sechs arabische Staaten druckten Sonderbriefmarken für ihn, in Ramallah wurde eine Straße nach ihm benannt, und nach seiner (auf Druck des Vatikans erfolgten) vorzeitigen Entlassung traf er Saddam Hussein, den Ayatollah Khomeini, später auch Bashar al Assad. (4/x)

Nach seiner Festnahme und der Aufdeckung seiner Waffenschmuggel-Infrastruktur sei der palästinensische Terror für etwa zwei Jahre zum Erliegen gekommen. Ein Vertreter der PLO sagte 2019 gegenüber al-Jazeera, der Erzbischof sei »für lange Zeit der wichtigste Waffenlieferant« (3/x)

... 1974 den griechisch-katholischen Erzbischof Hilarion Capucci überwacht, verhaftet und immer wieder verhört. 1995 veröffentlichte er zusammen mit Shlomo Harary bei Yedioth Ahronoth Books ein Buch über ihn.

Capucci, so berichtete uns Ronni, sei ein gefährlicher Terrorist gewesen. (2/x)