Und wer bildet diejenigen, die jetzt die Weltgeschicke lenken?

Eines, das auf Fähigkeiten setzt, nicht nur auf Leistungsmessung. Eines, das Zukunft gestaltet, statt Vergangenheit zu wiederholen. Eine, das die Kinder und ihre Zukunft ernst nimmt.
Denn Bildung ist nicht nur der Schlüssel zur Zukunft – sie entscheidet auch, ob wir überhaupt noch eine haben. 7/7

Unser Bildungssystem braucht ein Update. Nicht ein bisschen Reform hier, ein bisschen Digitalisierung da – sondern ein echtes, zukunftsfähiges System.
Für Chancengerechtigkeit. Für Teilhabe. Für eine Gesellschaft, die nicht von Wissenschaftsfeindlichkeit und Geschichtsvergessenheit geprägt ist. 6/7

Aber unser Bildungssystem ist und bleibt aktuell genau darauf ausgelegt: Es reproduziert alte Machtverhältnisse, stabilisiert Eliten, hält die meisten da, wo sie sind. Es geht nicht um Teilhabe, sondern um Sortierung. 5/7

Wäre unser (bisheriges) Bildungssystem so gut, wie es oft behauptet wird - dann hätten wir eine Generation von Entscheidungsträgern (bewusst nicht gegendert), die soziale Gerechtigkeit, einen lebenswerten Planeten und Demokratie voranbringen – und nicht die Uhr zurückdrehen wollen. 4/7

Die Folgen scheinen derzeit klar: Eine Welt, in der immer mehr Menschen an Verschwörungserzählungen glauben, alte Muster wieder herstellen wollen, Wissenschaft leugnen oder Bildung verachten. Alles Menschen, die einmal ein Bildungssystem durchlaufen haben.
3/7

Merz, Linnemann & Co. erzählen uns, dass Deutschland „Leistung“ brauche – meinen: Abschottung, Autorität u ein Schulsystem, das Selektion über Förderung stellt. In den USA zeigen Trump, Musk & Co., was passiert, wenn Egoismus u Profit über Gemeinschaft, Demokratie u Bildung gestellt werden. 2/7

Same here als Antwort.

Weihnachtsdeko rauskramen (als Kinder hatten wir da drei und es wurden immer die Kassetten, Bücher und Dekosachen rausgeholt) und Reisekostenabrechnungen der letzten Monate

Sitze am Küchentisch an dem wir heute gelacht, gelernt, gearbeitet, gegessen und so manches sorgenvolles Gespräch geführt haben. Herzliche Einladung an unseren Familientisch bei dem drei Teenager mit ihren Eltern um Haltung, Meinungen, Einordnungen und ihre Gedanken zu möglichen Zukünfte kreisen.

Was mir Mut macht: die generationenübergreifende Teilnahme. Die neugierigen Fragen der Kinder, die klugen Antworten der Eltern, das geduldige Ergänzen der Älteren, das Miteinander - auch wenn die Menge es kein vor und zurück zu geben schien, gemeinsam die Richtung suchen und vorankommen.

Hier auch. Sogar die Zwischentaktungen. Mehr als seltsam. Wartend am Bahnhof gesendet.