taz
LightNews LightNews
banner
taz.de
taz
@taz.de
57K followers 140 following 17K posts
🐾 Ermöglicht von über 25.000 Genoss*innen und http://taz.de/fuer-alle. Macht mit!

tazler*innen Starter Pack: https://go.bsky.app/KSgzo17

💌 Feedback an die Redaktion: briefe@taz.de, Social Team: kommune@taz.de | taz.de/impressum
Posts Replies Media Videos
taz.de
Guten Morgen!
Zweipaneliger politischer Cartoon: Links zeigt ein COP30-Plakat 'Klimakonferenz' mit grünem Hintergrund, Windrädern, Solarpanels und E-Auto, während eine Person im Anzug desinteressiert 'Leck mich!' sagt. Rechts das gleiche Plakat, aber mit der Aufschrift 'Geldscheffel-Konferenz', worauf dieselbe Person nun interessiert 'Interessant!' reagiert.
November 11, 2025 at 6:00 AM
taz.de
Erst hat sie sich zurückgehalten, jetzt steht Trans-Frau Linn Bade im Rampenlicht. Auch, weil sie andere Menschen mit Behinderung ermutigen will 👉 taz.de/!6100084/
Ein Bild von Linn. Dazu ihr Zitat: „Ich habe mir gedacht: Du bist ja schon behindert, das muss ja nicht auch noch sein.“ Linn verdrängte lange ihre trans-Identität aus Angst, ihr Umfeld neben der Behinderung auch noch damit zu belasten. Doch dank Freund:innen wagte sie ihr Coming out. Man sieht Linns Katze, dazu das Zitat: „Ich möchte für andere das Vorbild sein, das mir früher selbst gefehlt hat.“ Erst hat sie sich zurückgehalten, jetzt steht Linn Bade im Rampenlicht. Auch, weil sie andere Menschen mit Behinderung ermutigen will.
November 10, 2025 at 3:00 PM
taz.de
🔍 Das Parlamentarische Kontrollgremium überwacht die Geheimdienste - ohne Linkspartei. Nach Heidi Reichinnek scheiterte auch Clara Bünger. Eine peinliche Aufführung der Union? 👉 taz.de/!6124323/ @kueppersbuschtv.bsky.social
November 10, 2025 at 1:09 PM
taz.de
Die saudische Desertrockband Seera besteht aus vier selbstbewussten Musikerinnen. Sind sie Vorbotinnen einer zarten Kulturrenaissance im Königreich? 👉 taz.de/!6123384/
Ein Foto der Rockband Seera mit ihren Instrumenten. Dazu das Zitat: „Wir machen keine Habibi-Songs. Es gibt Wichtigeres als Liebe“, sagt Thing von der saudischen Rockband Seera. Die Frauenband bricht mit ihrer Musik mit männerzentrierten, romantischen Klischees im arabischen Mainstream-Pop. Dem wohnt vor allem im patriarchalen Saudi-Arabien eine besondere Sprengkraft inne.
November 10, 2025 at 8:30 AM
taz.de
Sturm als Warnung: Direkt vor Beginn der #Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém fegt ein heftiger Tornado über das Gastgeberland. Und: Ein neues Finanzinstrument soll Gelder für den Erhalt der Tropenwälder auftreiben 👉 taz.de/!6115634/
Titelseite der taz (die tageszeitung) vom Montag, 10. November 2025: Hauptschlagzeile "Klimakonferenz in Brasilien eröffnet" über einem Foto von massiven Tornado-Schäden. Das Bild zeigt eine verwüstete Wohnsiedlung mit zerstörten Häusern, entlaubten Bäumen, Trümmern und beschädigten Fahrzeugen unter einem dramatischen Wolkenhimmel. Die Unterzeile lautet: "Sturm als Warnung: Direkt vor Beginn der Weltklimakonferenz in Belém fegt ein heftiger Tornado über das Gastgeberland."
November 10, 2025 at 7:00 AM
taz.de
Die Journalistin Dunja Hayali redet mit allen, auch mit AfDlern. Warum macht sie das? Ein Gespräch über Demokratie, Herkunft – und Boris Becker 👉 taz.de/!6110065/
Ein Bild von Journalistin Dunja Hayali. Dazu ihr Zitat: „Es gibt bei der Polizei solche und solche. Wie in allen Bereichen. Und wenn nur Idioten dort hingehen, dann wird das mit der Polizeigewalt und dem Racial Profiling nie besser.“ Hayali hatte überlegt, Polizistin zu werden Erneut ein Zitat von ihr: „Aber klar, wir können einfach alles, was Schwachstellen hat, beziehungsweise dysfunktional ist, abschaffen anstatt zu verbessern. Nur, dann schaffen wir uns selbst ab“, sagt Journalistin Dunja Hayali im taz-Interview.
November 9, 2025 at 7:00 PM
taz.de
„Wenn man einfach viel mehr Männer hat, ist auch klar, dass an der Spitze mehr Männer vertreten sind. Und dann gibt es auch eine Art Teufelskreis – der Männersport wird deutlich besser gefördert. Du verdienst also besser, was auch dazu führt, dass deutlich weniger Frauen Profis sind.“ Schach-Großmeisterin Melanie Lubbe „Frauen haben schlechtere Voraussetzungen, gut zu werden. Die Sozialisation, das System, und die verschiedenen Umstände führen dazu.“ Schach-Großmeisterin Melanie Lubbe „Es ist wie bei allen Sachen wichtig, dass man Vorbilder hat. Grundsätzlich findet Schach, etwa in den Medien, nicht oft statt. Und Frauen werden noch viel weniger gezeigt.“ Schach-Großmeisterin Melanie Lubbe
November 9, 2025 at 4:00 PM
taz.de
#Schach wird von Männern dominiert. Melanie Lubbe spielte trotzdem mit – mit Erfolg. Dennoch hat sie sich als Mädchen zunächst fehl am Platz gefühlt 👉 taz.de/!6121193/
„Schach ist eine sehr männerdominierte Szene – als kleines Mädchen hab ich mich da nicht so ganz richtig am Platz gefühlt.“ Melanie Lubbe hat mit 17 in der Schach-Nationalmannschaft gespielt und ist mit 21 Großmeisterin geworden „Als ich angefangen habe, gegen die Jungs zu gewinnen, hat sich das geändert. Dann hat es richtig Spaß gemacht – die haben sich natürlich entsprechend geärgert. Ich konnte es dann mehr genießen.“ Schach-Großmeisterin Melanie Lubbe „Historisch gesehen war Schach das Spiel, was abends in verrauchten Kneipen gespielt wurde. Das ist natürlich nicht so der attraktive Platz für Frauen. Dann hat das Spiel selber ja gewisse Kriegsassoziationen. Das spricht schon eher typisch männliche Attribute an.“ Schach-Großmeisterin Melanie Lubbe über das ungleiche Geschlechterverhältnis im Schach „Schach ist ein Spiel für alle, egal welches Geschlecht. Es ist eigentlich super divers, weil es keine körperliche Grenze gibt und man deshalb irgendwie mit dreißig aufhören muss. Es werden verschiedene Generationen verbunden – und auch Kulturen.“ Schach-Großmeisterin Melanie Lubbe
November 9, 2025 at 4:00 PM
taz.de
Der Satiriker Nico Semsrott will eine Prüfung verfassungsfeindlicher Parteien durch das Bundesverfassungsgericht erreichen. Dafür startet er eine neue Kampagne 👉 taz.de/!6123129/
Ein Bild von Satiriker Nico Semsrott. Dazu sein Zitat: „Der TÜV ist ’ne krasse Marke, Stiftung Warentest auch. Wir alle prüfen auf Vergleichsportalen die besten Angebote. Im Prüfen ist diese Gesellschaft stark!“ Semsrott will eine Prüfung verfassungsfeindlicher Parteien durch das Bundesverfassungsgericht erreichen. Dafür startet er die Kampagne „Prüf!“
November 9, 2025 at 1:00 PM
taz.de
Guten Morgen!
Comic Liebe, Sorge, Ausdauer. Eine erwachsene Person und ein Kind laufen Hand in Hand durch einen Wald. Hinter einem Baum macht es „Raschel Raschel“. Das Kind sagt: „Was war das?!“ Die Erwachsene guckt besorgt und sagt: „Hm, keine Ahnung, irgendein Tier...! Im zweiten Bild sagt das Kind: „Oh cool, irgendein Tier!!" Die Erwachsene lächelt. Von Christiane Haas
November 9, 2025 at 7:00 AM
taz.de
Frederik Schindler hat die erste umfassende Biografie über Björn Höcke (AfD) geschrieben. Die Recherche enthüllt neue Details aus dessen Sozialisation 👉 taz.de/!6119168
Ein Bild von einer Demo, ein Mensch hält ein Bild von Björn Höcke hoch, über dem 'Faschist' steht. Über der Person steht das Zitat: „Es ergibt sich das Bild eines planvoll agierenden Ideologen, der sich selbst als den großen Führer einer rein zu haltenden Volksgemeinschaft sieht.“ Das sagt taz-Redakteur Gareth Joswig über die erste umfassende Biografie über Björn Höcke (AfD), geschrieben von Frederik Schindler. Ein Bild von einer Demo, ein weiterer Mensch hält ein Bild von Björn Höcke hoch, über dem 'Faschist' steht. Über der Person steht das Zitat: „Relevant ist das Buch leider, weil Höcke langfristig betrachtet der prägende Politiker der AfD ist, seine Ideologie mittlerweile die Partei bestimmt und diese bekanntlich auf Bundesebene derzeit zweitstärkste Kraft ist.“ Das sagt taz-Redakteur Gareth Joswig.
November 8, 2025 at 7:00 PM
taz.de
Kleiner Throwback: So sah unsere Titelseite heute vor 43 Jahren aus. ⬇️ Und darunter die aktuelle Ausgabe
Die Titelseite der taz vom 8. November 1982. Titelzeile: Nach dem FDP Bundesparteitag. Eine neue 3% Partei?
November 8, 2025 at 4:18 PM
taz.de
Hier geht's zur ganzen Geschichte: taz.de/!6123477
Text auf rotem Pfeil: Lest die ganze Geschichte auf taz.de/insta (Link in Bio)
November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
„Das alles bedeutet nicht“, heißt es weiter, dass Anna S. nicht geglaubt würde. Es sei lediglich nicht zu erwarten, dass der Mann im Fall eines Prozesses verurteilt werden würde.
„Wenn Sie mir mein Handy klauen, muss ich auch nicht beweisen, dass ich das nicht wollte. Es ist Diebstahl, egal, ob ich Nein gesagt habe oder nicht.“ 

Sabine Kräuter-Stockton geht davon aus, dass z.B. in Spanien der Mann hätte verurteilt werden können, wäre der Fall von Anna S. dort passiert.


November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Knapp zwei Jahre nach der Anzeige erhält Anna S. einen Brief der Staatsanwaltschaft: Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Für Juristin Sabine Kräuter-Stockton zeigt der Fall von Anna S., warum das deutsche Sexualstrafrecht reformiert werden muss. „Unser aktuelles Gesetz bürdet dem Opfer die Verantwortung auf, seinen Gegenwillen äußerlich erkennbar auszudrücken. Wer das nicht macht, hat Pech.“ 


November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Frankreich setzt damit um, was 14 andere europäische Länder längst haben und was internationale Abkommen schon lange fordern – auch von Deutschland. Aber Deutschland sträubt sich.
In Deutschland gilt: „Nein heißt Nein.“ Nicht die Zustimmung zählt, sondern die Abwehr.
November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Ende Oktober hat Frankreich ein Gesetz verabschiedet, das einer kleinen Revolution gleichkommt. Nach dem Fall von Gisèle Pelicot, die von ihrem Ehemann betäubt und Dutzenden Männern zur Vergewaltigung angeboten wurde, gilt im französischen Sexualstrafrecht nun „Ja heißt Ja“.
In 15 europäischen Ländern gilt „Ja heißt Ja“: Sex gilt nur dann als einvernehmlich, wenn beide Personen zustimmen – mit einem „Ja“ oder einem zustimmenden Stöhnen.
November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Anna S. reicht die Entschuldigung nicht. Denn dieser Abend, sagt sie, wiegt schwer. Eine Gynäkologin hat ihre Verletzungen dokumentiert. Ein Psychotherapeut hat eine posttraumatische Belastungsstörung festgestellt. Bis heute ist sie in Therapie.
Anna S. möchte, dass der Mann verurteilt wird. Doch das wird nicht passieren. Denn das deutsche Sexualstrafrecht gibt das nicht her.
November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Am Tag danach schreibt er ihr: „Ich bin eindeutig zu weit gegangen, als ich diese ‚aktiven‘ sexuellen Handlungen gestartet habe.“ Er entschuldigt sich, schreibt, dass er Würgen eigentlich selbst gar nicht mag. Er bereue, was passiert ist. „Es ist ganz allein meine Schuld und meine Verantwortung.“
November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Am Ende eines offenbar schlimmen Abends ist die Sache eigentlich klar. Auch der Mann gibt es zu. Er hatte Sex mit einer Frau, Anna S., die das offenbar nicht wollte. Er hat sie gewürgt und erniedrigt. Für Anna S. war es eine Vergewaltigung.
November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Gegen ihren Willen hat ein Mann Sex mit einer Frau. Er würgt und erniedrigt sie. Später gibt er Fehler zu. Dennoch werden die Ermittlungen eingestellt. Ein Justizskandal ist das nicht – aber ein Beispiel dafür, was im deutschen Sexualstrafrecht fehlt 👉 taz.de/!6123477
Anna S. trägt schwarze Kleidung und steht in einem Flur. Text: Hätte „Ja heißt Ja“ dieser Frau geholfen?
November 8, 2025 at 3:32 PM
taz.de
Hier geht's zur ganzen Geschichte: taz.de/!6123477
Text auf rotem Pfeil: Lest die ganze Geschichte auf taz.de/insta (Link in Bio)
November 8, 2025 at 3:01 PM
taz.de
„Das alles bedeutet nicht“, heißt es weiter, dass Anna S. nicht geglaubt würde. Es sei lediglich nicht zu erwarten, dass der Mann im Fall eines Prozesses verurteilt werden würde.
„Wenn Sie mir mein Handy klauen, muss ich auch nicht beweisen, dass ich das nicht wollte. Es ist Diebstahl, egal, ob ich Nein gesagt habe oder nicht.“ 

Sabine Kräuter-Stockton geht davon aus, dass z.B. in Spanien der Mann hätte verurteilt werden können, wäre der Fall von Anna S. dort passiert.


November 8, 2025 at 3:01 PM
taz.de
Knapp zwei Jahre nach der Anzeige erhält Anna S. einen Brief der Staatsanwaltschaft: Die Ermittlungen wurden eingestellt.
Für Juristin Sabine Kräuter-Stockton zeigt der Fall von Anna S., warum das deutsche Sexualstrafrecht reformiert werden muss. „Unser aktuelles Gesetz bürdet dem Opfer die Verantwortung auf, seinen Gegenwillen äußerlich erkennbar auszudrücken. Wer das nicht macht, hat Pech.“ 


November 8, 2025 at 3:01 PM
taz.de
Frankreich setzt damit um, was 14 andere europäische Länder längst haben und was internationale Abkommen schon lange fordern – auch von Deutschland. Aber Deutschland sträubt sich.
In Deutschland gilt: „Nein heißt Nein.“ Nicht die Zustimmung zählt, sondern die Abwehr.
November 8, 2025 at 3:01 PM