Ich glaube, es waren Mal fast 50% Frauen in der Mediävistik. Der Unterschied zur Zeitgeschichte könnte aber vielleicht auch darin liegen, dass die Mediävistik als Fach nicht ganz so prestigeträchtig wie die Zeitgeschichte ist.

Ja, ich hoffe auch immer, dass das direkte Kommunizieren etwas hilft. Thematisiere auch mittlerweile in den Seminaren die Probleme von Chatgpt et al.

Mir scheint, dass KI Studierenden nur über das Grundstudium hilft (wenn sie fast ausschließlich genutzt wird und kein Lerneffekt da ist), diese aber massiv mit der Bachelorarbeit überfordert sind. Wir haben zumindest die Erfahrung vermehrter Probleme der Studierenden mit der Bachelorarbeit gemacht.

Oh, das ist sehr spannend. Ich benutze die Adaption auch gerne für die Lehre.

I dimly remember 09/11 but I was too young at the time to grasp its historical significance. However, it all changed two years later when I became obsessed with the Iraq War.

Ja, dieser Eindruck deckt sich auch mit meinen Quellen. Es gibt wahrscheinlich eine Überlappung verschiedener Gründe und Kommunikationskontexte.

Das war auch meine Ausgangsüberlegung. Gerade bei den Männergemeinschaften gibt es manchmal aber doch Fälle sehr vager Bezeichnungen bei Rechtsstreitigkeiten.

Südwestdeutschland im 15. und 16. Jh. Könnte bei mir daran liegen, dass ich Städte unter der (ehemaligen) Herrschaft von Äbtissinnen angeschaut habe und die Schreiber*innen besonders sensibel für das Geschlecht der Gemeinten waren. Männergemeinschaften nutzten eher generische Kollektivformen

Es ist sehr wahr. In allen Quellen, die ich für die Diss benutzt habe, wurde gegendert, wenn Frauen und Männer gemeint waren. Wenn nur die männliche Form da stand, galt das Geschriebene nur für Männer.

Haha, ok. Also kämpfende Hasen aus dem Mittelalter kenne ich, aber was diese Katze mittelalterlich macht 🤷‍♀️

While in our society castration is often constructed as a feminist fantasy, in the Early Middle Ages castration was a seigneurial punishment and mostly used by men against men. Castration also sometimes remained a fantasy used to admonish rulers (which Christian Stadelmaier showed).

Thank you! I will look for it.

Ja klar, ich unterrichte aber meist Studienanfänger für die man irgendwie den Übergang von der Schule zur Uni schaffen muss. Und meine Erfahrung am Anfang meiner jetzigen Stelle war genau wie die im Ursprungspost beschriebene. Totenstille, wenn der Text diskutiert werden sollte.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Studierende sich mehr trauen, etwas zu sagen, wenn Aufgaben kleinteiliger sind (also etwa auf Teilaspekte eines Texts fokussieren) und sie das in Gruppenarbeit vorbesprechen können.

Was ich an diesem Blickwinkel merkwürdig finde: Warum schaut man nicht danach, was mit westdeutschen Unis ist (ich nehme an, da ist es nicht besser)? Migration im Unibetrieb ist völlig normal. Dass Ostdeutsche nur in Ostdeutschland Führungskräfte werden können, ist eine problematische Vorannahme.