Die sogenannte Schnellbauinitiative für die Hochschulen würde 1.167 Jahre brauchen, um den Sanierungsstau aufzulösen, wenn die Länder genauso viel geben wie die Bundesregierung aktuell einplant. So geht es nicht!

Die Wissenschaftseinrichtungen laufen schon heute auf Überlast. Vielerorts tropft es buchstäblich durch die Decke.

Die Wissenschaftsminister*innen betonen parteiübergreifend, dass der Sanierungsstau ohne Kraftanstrengung des Bundes nicht zu bewältigen ist. In den Hochschulen tropft es derweil weiter durch die Decke.

Stattdessen verweist der Bund auf die Länder. Die allerdings sind noch dabei, die Steuerausfälle zu verdauen, die der Bund ihnen mit dem sogenannten Investitionsbooster eingebrockt hat.

„Wir reparieren Deutschland“ ist das Motto des Bundesfinanzministers. Für die Hochschulen scheint das nicht zu gelten.

3. Haushalt und Umsetzung natürlich eng zusammengehören, weswegen Dorothee Bär - völlig zu Recht - mehr über Visionen als über Zahlen redet. Nur lässt sich alles, was sie sagt, nur mit guten Leuten umsetzen. Und die brauchen auch gute Arbeitsbedingungen.

2. der Koalitionsvertrag diverse Förderprogramme (also Geld) in diesem Themengeld andeutet, zu denen Konkreteres spannend wäre, die aber allesamt nicht erwähnt werden, und

Bedenkenswerter Punkt. Allerdings ist es auch so, dass
1. die Wissenschaftseinrichtungen ständig darauf hinweisen, sie würden zur Umsetzung doch Geld brauchen