Da kann man Gerechtigkeit und besseres Bewusstsein dadurch herstellen, dass Geldbußen beim Falschparken deutlich höher sind als beim Schwarzfahren. Bei der Einführung neuer Straftatbestände bin ich immer kritisch. Sie wirken deutlich stigmatisierender.

Das lässt sich vom Gesetzheber ändern in dem er den Paragraphem streicht. Meine Güte, wem ist geholfen wenn es jetzt noch einen zusätzlichen Straftatbestand gibt? 🙄

Hat das Buch jmd gelesen? Ich verstehe nicht wie so etwas in feministischen Kreisen gefeiert werden kann und die selben Leute immer wieder von sich selbst behaupten sie seien Verbündete von männlichen Opfern sexualisierter Gewalt.

Natürlich nicht nur da. Aber finds auffällig, dass viel an Antisemitismus aus dem angelsächsischen Raum kommt.

Ja, US-Linke ja eh sehr schwierig bei dem Thema...

www.hagalil.com/2025/11/mamd...

Für mich geht das in die Richtung "wir machen mal was symbolisch Provokantes ohne das System wirklich in Frage zu stellen."

Es gab auch eine andere Aktion wo eine Verwaltung als progressiv gefeiert wurde weil sie das generische Femininum als Norm eingeführt hatte. Die Begründung der Verwaltung war u.a. dass man ja so auch aufs "komplizierte" Sternchen verzichten könne...

von Menschenrechten und Menschlichkeit. Dem sollte man nicht mit Ironie und Humor begegnen. Insbesondere dann nicht wenn man davon nicht betroffen ist.

Und natürlich ist das nicht die Intention des Beitrags aber ich glaube, damit trägt man auch zu einer sprachlichen Banalisierung von Abschiebungen bei. Aber das was Konservative als "Ausländer müssen weg" und Katja als "Nee alle Männer müssen weg" beschreibemn ist doch in Wahrheit ein krasser Bruch

Weiß nicht was spooktober ist aber ich interessiere mich für Matriarchatstheorien wie die von Göttner-Abendroth u.a. deswegen weil es da viele Verbindungen in die rechtsextreme Esoterikszene gibt. Aber auch einfach weil die Frage nach postpatriarchalen Utopien spannend ist.

Auch die Vorstellung von matrilinearen Gesellschaften (wie die Mosuo oder die Khasi) als herrschaftsfreier oder konfliktfreier ist vor allem westliche Projektion. Auch diese Gesellschaften sind zweigeschlechtlich und hierarchisch organisiert.

So sehr sich Göttner-Abendroth (aber auch andere) bemühen schöne Umschreibungen wie "frei von Herrschaft und Macht" zu finden, müsste es doche ig klar sein, dass Zweigeschlechtlichkeit mit Zentrum und Peripherie keine Utopie sein kann.

Matriarchatsutopien wie die von Göttner-Abendroth basieren auf der Vorstellung von einem Zentrum (Mutter bzw. Frauen) und einer Ergänzung (alle Anderen, bzw. Männer). In dieser utopischen Gesellschaft gibt es also eine klare zweigeschlechtliche Dichotomie.

Der Kult den einige Feminist*innen nun schon seit über 100 aus ihrer vermeintlichen "Nachfahrenschaft von Hexen" machen war immer anschlussfähig für völkische, esoterische, transfeindliche, rassistische und vor allem antisemitische Bewegungen. Das ist wirklich gefährlicher Scheiß.

Es gibt ja tatsächlich so viele spannende feministische Diskurse zum Thema Hexenverfolgung. Aber gerade die These, dass es bei der Hexenverfolgung primär um die Verfolgung von Frauen ging ist einfach längst widerlegt (auch von feministischen Autor*innen).

"Hexenverfolgung war eigentlich Frauenverfolgung weil es wurden vor allem Frauen verbrannt"... nein, einfach nein!

"ICH bin JEDE Frau die vor mir als Hexe verbrannt wurde"... nee bist du nicht.

Finde auch das Schlusszitat wird der Situation nicht gerecht. Dass ein Mann der eigenen Anspruchshaltung gegenüber Frauen nicht gerecht wird ist etwas ganz anderes als öffentliches Mobbing und Beschämen auf Internetplattformem.