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Iranshahr, Tehran.
24. Oktober 2025

UNRWA-Chef Lazzarini musste sich in den letzten Monaten viele Male die Frage stellen lassen, ob UNRWA und seine Mitarbeiter, wie von der israelischen Regierung behauptet, Hamas-Anhänger wären.

Heute hat der Internationale Gerichtshof festgestellt, dass es für diese Behauptungen keine Beweise gibt.

Ich habe der „Chefredaktion“ noch vor der Verkündung des Waffenstillstands in Gaza ein Interview gegeben über den Genozid, die österreichische Verantwortung und weshalb selbst wir aufgrund der repressiven Stimmung in Österreich zunächst gezögert haben, zum Thema Gaza zu arbeiten.

Die iranische Regisseurin Sepideh Farsi hat einen traurigen, poetischen, kraftvollen Film gemacht über die 24jährige Fotografin Fatma aus Gaza. Fatma wurde am Vorabend der Premiere des Films in Cannes durch einen israelischen Luftangriff getötet.
Der Film ist ihr Erbe.

Die Komplizenschaft der österreichischen Politik am Genozid in Gaza und das Schweigen und Wegschauen bei einem Völkermord wird nicht vergessen.
Gestern in Wien. Shame on you!

In Wien hat heute auch der bekannte Arbeiterpfarrer Franz Sieder auf der Demo gesprochen. Es war eine berührende Rede über den Glauben und die Notwendigkeit, jenen beizustehen, die keine Stimme haben. Danke, Franz!

In Wien waren heute Tausende auf der Straße für einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza, die sofortige Einfuhr humanitärer Hilfe und ein Ende der Besatzung in den palästinensischen Gebieten!

Den Abschluss hat EsRap gemacht.

Der palästinensische Botschafter in Österreich bringt die Wurzel des sog. „Nahostkonflikts“, die Besatzung und das (fehlende) Recht auf Selbstbestimmung einem, sagen wir, nicht ganz so informierten Publikum näher.