Das ist natürlich ordentlich verkürzt. Drainagen mag man in Jahren wie diesem natürlich gern "abschalten", in nassen Jahren schützen sie vor Bodenerosion und brechen Hochwasserspitzen eben weil sie Wasser abführen.

Einbeziehung der Konsumseite ist doch aussichtslos.
Bleiben da nur "Anreizsysteme" im Sinne von höheren Betriebsmittelpreisen (+ ggf Rückzahlung ähnlich Klimageld)?

Pestizide lassen sich dann aber wahrscheinlich eher durch eine weite Fruchtfolge einsparen als durch den Verzicht auf Bodenbearbeitung.
Ob sich das große Getriebe auch in die gewünschte Richtung dreht wenn einzelne Zahnräder betätigt werden steht aber auf einem anderen Blatt :-)

Konservierend ist da eher als Oberbegriff für Bearbeitungsvarianten zu verstehen, die den Boden nicht wenden (Pflug = konventionelle Bearbeitung).
Wovon Nabu redet, und das ist schon beachtlich, ist 'Conservation Agriculture' www.fao.org/conservation...

Finde ich okay; wenn auch wahrscheinlich übertrieben.
Ein herkömmliches Verfahren mit zwei Gesprächen wirkt vielleicht schnell unseriös oder könnte so wahrgenommen werden? (Auch wenn es das natürlich nicht ist)

Das würde ich stark anzweifeln. Der positive Effekt von Kulturpflanzen (Phacelia, Ölrettich...) auf spezialisierte Insekten dürfte sehr gering sein und wenn Beweidung angedacht ist dürfte es doch kaum etwas besseres geben als zB Weidelgras, oder?

Gerade beim zweiten Teil: wie unterscheidet sich regen. LW dann noch von integriertem Pflanzenbau oder ersetzt ein Catchy-Begriff nur einen sperrigen?

Damit ist es doch eher eine Frage der Philosphie der betriebsleitenden.

Momentan ist Regen. LW noch für jeden das was er sich drunter vorstellt.

Wie sieht das funktionierende Ganze dann aus bzw welche Teilstücke fehlen heute zu diesem Ganzen?