Politik und Kostenträger durch ihre Regelungen genau so bestellt und vereinbart haben.

Ich sehe mich im Übrigen als angestellter Klinikarzt unverdächtig, in dieser Angelegenheit irgendwen verteidigen oder Verhalten schönreden zu wollen.
So, Rant Ende.

einfach, daß der ambulante Sektor inzwischen seit über 30 Jahren durch diese ganzen Gängelungen dermaßen kaputt gespart wurde, daß er halt in weiten Teilen dysfunktional ist. Und da muß man dann auch nicht den Ärzten die Schuld geben, wenn sie bei der Terminvergabe letztlich bloß das umsetzen, was

wird, daß wir inzwischen in einigen Regionen flächendeckend mehr als die Hälfte der vorgesehenen Kassenarztsitze nicht besetzt bekommen, weil sich einfach niemand mehr diese scheiße antun möchte. Da helfen halt auch Landarztquote oder Hausarztquote und wat weiß ich noch alles kein Stück. Fakt ist

auf die Ärzte schimpfen, die diesen Weg gehen,an kann sich aber auch mal die Frage stellen, wie es denn sein kann, daß wir uns über 100 gesetzliche Krankenkassen mit einem entsprechenden Verwaltungskopf leisten, und die Gesundheitsleistungen, der eigentliche Zweck der Kassen, so miserabel vergütet

Geldtöpfe in jedem Fall anzapfen. Dazu gehört nunmal auch, daß um diese Patienten gebuhlt wird und ihnen der Besuch der Praxis so angenehm wie möglich gemacht wird. Denn: ein Besuch eines PKV-Patienten bringt oft mehr ein als 10 Kassenpatienten. Jetzt kann man es sich natürlich bequem machen und

abrechenbaren Dinge wie die sogenannten IGeL, Homöopathie (die übrigens unverschämterweise von vielen Kassen übernommen werden) oder eben die PKV-Patienten hinzu. Wenn die Praxis also überleben und das finanzielle Auskommen des Arztes und Angestellten sichern soll, dann muß man diese zusätzlichen

nötig. Die muß die Praxis selbst tragen, die Kollegen sind ja "freie Unternehmer am Gesundheitsmarkt". Die mit den Kassen abrechenbaren Vergütungen können so etwas neben den laufenden Kosten für Miete, Personal, Betriebskosten o.ä. aber schlicht nicht abdecken. Da kommen dann die kleinen zusätzlich

PKV-Patienten gibt es also im Prinzip die Möglichkeit alles nur erdenkliche zu verordnen und abzurechnen (was für die Patienten zu ganz anderen Problemen führen kann, aber das nur am Rande). Wenn eine Praxis für ihre Patienten moderne und gute Medizin anbieten möchte, dann sind dafür Investitionen

Verschreibungsobergrenzen, der Verweigerung von Leistungen die indiziert aber deren Budget überschritten wurde sowie Regressforderungen gegenüber den Kassenärzten, die ihre Verschreibungsobergrenzen überschritten haben. Dem gegenüber gibt es bei den PKV-Patienten keine dieser Beschränkungen. Für die

Kassenpatienten nicht gut versorgt werden würden, sondern daß die Kassenärzte (also diejenigen, die aufgrund von Verträgen an der ärztlich Versorgung von Kassenpatienten teilnehmen) zu viele Leistungen erbringen und diese dann vergütet haben möchten. Das wird neben einem straffen Korsett aus Budget,

Verträge zwischen den Kostenträgern und den Kassenärztlichen Vereinigungen, in denen klar geregelt ist, wieviel Geld für welche Leistungen fließen. Teil dieser Vereinbarungen sind immer fixe Budgets und Leistungsgrenzen. Denn die größte Sorge von Kassen und Politikern ist nicht etwa, daß die

Nein, Apotheken dürfen ohnehin erst ab 12 Jahren impfen. Also, Kinder unter 12 Jahren gehen nicht, über 12 Jahren schon.

Für unter 12 Jahren kannst du in München ins BCRT gehen. Vorher eine Mail schreiben. Jede Impfung gegen Covid19 kostet dort 20 €.

Und es gibt immer noch keine Einzel-Spritzen (für Biontech, und was Anderes ist momentan nicht bestellbar), für Praxen ist das ein richtig großer logistischer Aufwand, immer 6-7 Impfungen am Stück zu planen. Wir haben auch so schon genug zu tun. Ist alles nicht leicht und macht teilweise mürbe. 2/2

Bei mir war es easy - eine links, eine rechts, alles fein