In der Philosophie bezeichnet Innerlichkeit alle Bewusstseinsvorgänge im Subjekt: Gedanken, Bilder, Emotionen, als Gegenpol zur Aussenwelt. In der Psychologie umfasst der Begriff den ganzen Bereich der endothymen Erlebnisse, also Stimmungen, Gefühle, Affekte und Triebe. Kurz: Innerlichkeit ist das, was innen weiterredet, auch wenn draussen schon Feierabend ist. Der Oktober macht etwas Seltsames mit den Tagen. Er nimmt ihnen ein kleines bisschen Tempo weg, so wie wenn du ein Spielzeugauto ganz leicht mit dem Finger abbremst.

Der September ist mein Monat. Die Tage tragen irgendwann, fast unbemerkt, diesen feinen Film aus dunstigem Morgenhauch und leiser Herbst-Ahnung. Er ist der Monat, der meinen Jahresringen Zuwachs schenkt, ruhig und gelassen wie bei einer Korkeiche. Wäre ich ein Bach, ich würde breiter, nicht schneller fliessen. Wäre ich ein Uhrwerk, ich gäbe die Zeit mit sanfterem Takt vor. Wäre ich eine Karte, sie wäre voller Randnotizen.

Wenn Pflanzen singen Was wäre, wenn wir hören könnten, was in einer Pflanze geschieht? Wenn Blätter sich liebevoll zuflüstern und Wurzeln sich wilde Geschichten erzählen? OKU macht genau das möglich – er lässt Pflanzen singen. Mit feinen Sensoren spürt OKU den inneren Bewegungen der Pflanzen nach; winzige Veränderungen in der Leitfähigkeit, ausgelöst durch Photosynthese, Wasserfluss und das stille Arbeiten der Natur.

Valium House Selection August 2025 - Musik im Schatten der warmen Tage Auch im August – kein Mixtape. Ich war zwar im Elsass (in Munster / Menschter) am Auflegen, in einer pittoresken Location, wo Fuchs und Hase, bevor sie sich Gute Nacht sagen, sich noch eine Bob-Marley-Sportzigarette gönnen. Ein Ort, den sich Serienmörder in Netflix-Drehbüchern aussuchen würden – wenn sie Humor hätten.

Hör dir die Valium House Selection Juli 2025 an Ich hab im Juli auf bandcamp.com Musik ausgewählt, aussortiert, gesammelt und wieder losgelassen. Wie ein Waschbär mit Discohandschuhen, der in einem alten Plattenschrank nach Gold gräbt. Da sind Tracks dabei, die wie glitzerndes Brausepulver knistern. Beats, die sich wie Gummibälle an den Wänden meines Kopfhörers verfangen haben. Manchmal lag ich beim Hören wie auf einem warmen Kissen im Klanguniversum.

Risikogruppe Racing Team presents: Valium House Selection – June 2025 Im Juni materialisierte sich eine schillernde Klangwolke am Horizont der inneren Gedankenwelt – jeder Track war ein kleines Mysterium, ein züngelndes Geheimnis gar, das zwischen dunkler Fantasie und freundlicher Wirklichkeit changiert. Ein irisierender Nebel aus funkelnden Klängen, ein tanzender Kobold aus flüssigem Licht, der kichernd durch den Klangtempel zwischen deinen Ohren taumelte.

Die Mai-Selektion Wenn der Mond lacht, geht in mir die Sonne auf.. dann schleiche ich mich in die Hinterzimmer der Frequenzen. Also dort wo die Musik nicht mit den Ohren gehört wird, sondern mit der Amygdala Ping-Pong spielt. Mit unserem Mandelkern, der die externe Impulse verarbeitet und die vegetativen Reaktionen dazu einleitet. Unabdingbar für unsere Wahrnehmung und jegliche Formen von Erregung, affekt- oder lustbetonter Empfindungen.

Dieser April war lang. Und doch eher zu kurz. Die Zeit verdichtet sich hier im Mothership in Taktmustern, die nicht gehen, sondern schleichen, oder doch rasen? – rückwärts, seitwärts, mit weichen Zähnen. Btw.. Wir begrüssen unser neues Risikogruppe Racing Team-Mitglied Luis Fermín und sagen "hola guapo!". Wir haben uns, nicht ganz überraschend, in Winterthur um 01:17 Uhr in der Nacht kennengelernt und werden in Zukunft sicher noch das eine oder andere von ihm mitbekommen.

A monthly collection of tracks we like to play on the dancefloor and listen at home Manchmal stolpert man im digitalen Dickicht über eine Playlist, die nicht nur Musik enthält, sondern ein Gefühl transportiert. Eine, bei der man nicht skippt, sondern bleibt. Vielleicht sogar versackt. So soll es dir mit der Valium House März Selection geschehen, kuratiert von mir/uns, der Risikogruppe (they/them).

Stellt euch vor, ihr seid kleine Tiere, die den ganzen Winter in ihren gemütlichen Höhlen geschlafen haben. Draußen schmilzt der Schnee, und die ersten Sonnenstrahlen kitzeln eure Nasen. Doch dieses Jahr fühlt sich das Erwachen anders an – es scheint, als käme der Frühling immer früher. Manche Leute sagen, es sei der Zauberer von Oz, der die Jahreszeiten durcheinanderbringt. …

Ah, der Jahresanfang – jener magische Moment, in dem wir uns kollektiv einreden, dass mit dem Wechsel einer Zahl plötzlich alles anders wird. Wie erfrischend naiv von uns! Doch in der unendlichen Weisheit des Zen lernen wir, dass jeder Augenblick neu ist und zugleich immer derselbe. Also warum die Aufregung? Stellen wir uns vor, wir sitzen im Lotussitz, die Gedanken schweifen wie Wolken vorbei, und wir erkennen: Die Vorsätze, die wir fassen, sind ebenso flüchtig wie der Tau am Morgen.

Mein Dezember auf Bandcamp: Eine musikalische Reise durch Nebel und neuronale Abgründe Es ist Dezember. Die Luft ist so feucht, dass selbst die Gedanken anfangen, zu schimmeln, und der Himmel bietet eine Farbe, die irgendwo zwischen "Mäuseleber" und "nicht ganz schwarzem Loch" changiert. Doch es gibt Hoffnung – und die kommt, wie so oft, aus den Tiefen von einer meiner Lieblingswebseite: bandcamp.com.