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Die Anwälte der Beschuldigten haben sich auf NDR-Anfrage nicht geäußert. Der Prozess wird voraussichtlich am OLG Hamburg stattfinden.

Zwei Brandanschläge, in Altdöbern/Brandenburg und Schmölln/Thüringen, wertet die Anklage als versuchten Mord. Insgesamt 6 der mutmaßlichen LVW-Mitglieder sollen diese Anschläge begangen bzw. dabei geholfen haben.

Vor allem der Jüngere soll sich dabei mit Aufrufen zu Gewalt gegen Ausländer und Linke hervorgetan haben.

Um in die Chatgruppen aufgenommen zu werden, hätte man nachweislich Straftaten begehen müssen, z.B. Hakenkreuze sprühen oder eine Brandstiftung begehen.

NDR-Recherchen zeigen, wie sich die selbsternannte „Letzte Verteidigungswelle“ (LVW) im Innern wohl organisiert hatte:

Gegründet worden sein soll die Gruppe von 2 heute 16- und 19-Jährigen aus MV. Sie seien die Admins der Chatgruppen gewesen und hätten entschieden, wer Mitglied werden könne.

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Die Kläger argumentieren, es habe gar keine deutsche Dachorganisation "Hammerskins" gegeben, die man hätte verbieten können.

Seine Entscheidung könnte das Gericht in Leipzig noch am Mittwoch verkünden, sicher ist dies aber nicht.

Die "Hammerskins" sind ein internationales Neonazi-Netzwerk, das eng mit der rechtsextremen Musikszene verbunden ist.

Zum Verbot hatte das Bundesinnenministerium erklärt, die Gruppe sei verfassungsfeindlich und ihr Zweck und Tätigkeit liefe den Strafgesetzen zuwider.

Deutsche Sicherheitsbehörden antworteten auf Anfrage entweder, keine Kenntnis von dem Treffen gehabt zu haben, oder sich grundsätzlich nicht zu äußern.

Mitte November trafen sich führende Hammerskins-Mitglieder in Italien, wie Aufnahmen der Recherche-Plattform @exifrecherche.bsky.social zeigen, die dem NDR vorliegen. Aus Deutschland reisten Neonazis u.a. aus M-V, Berlin und Rheinland-Pfalz an.

Zuvor hatte der NDR über Videos berichtet, in denen zu sehen ist, wie ein Mann - offenbar Steinbeck - Jugendliche tritt, beschimpft und sie dazu bringt, eine Deutschlandfahne abzulecken.

Steinbeck räumte später in der Ostsee-Zeitung ein, der Mann in dem Video zu sein.

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Ziel ist es offenbar vor allem, Aktivitäten wie den Export von russischem Öl und Gas oder auch den Transport von Waffen zu verschleiern. Das Abschalten oder Fälschen von AIS-Daten ist ein Sicherheitsrisiko, gerade in stark befahrenen Gewässern wie der Ostsee.

Seit 2022 "verschwinden" immer häufiger Schiffe der Schattenflotte, darunter viele Öl- und Gastanker, aber auch Frachter. Allein in der Ostsee stieg die Zahl der AIS-Ausfälle von mehreren Hundert auf mehrere Tausend pro Jahr.

Besonders betroffen sind die Gebiete vor Kaliningrad und St. Petersburg.

Große Schiffe sind grundsätzlich verpflichtet, ihre Position über das sogenannte AIS-Signal anderen Schiffen mitzuteilen. Neben Radar ist AIS das wichtigste System, um Kollisionen zu verhindern. Doch es kann von den Besatzungen ausgeschaltet und auch gefälscht werden.

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Das BKA erklärte im November laut einer internen, unveröffentlichten Stellungnahme gegenüber dem niedersächsischen Innenausschusses, dass so ein Vorgehen für die Behörden "derzeit keine Option" sei.

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Anfang des Jahres hatten Panorama und STRG_F zeigen können, dass es möglich ist, Missbrauchsdarstellungen massenhaft löschen zu lassen: 2 Datenjournalisten gelang es, 21,6 Terabyte Daten entfernen zu lassen.

Zwei Darknet-Foren stellten daraufhin ihren Betrieb komplett ein.