Auch ein interessantes Detail: Laut Omnibus-Entwurf sollen User ihrem Browser generell aufgeben können, bestimmte Einverständnisse automatisiert zu erteilen oder zu verweigern. Doch wer müsste den Kopf dafür hinhalten, dass das Ergebnis stimmt?

blog.lukaszolejnik.com/european-com...

Ein wesentlicher Part ist aber nicht der Gesetzeswortlaut, sondern die Rechtsdurchsetzung. Ich habe bisher nicht gesehen, dass eine Datenschutzbehörde tatsächlich mal einen Cookiebanner samt aller „Partner“ durchgeprüft hätte. Oder Leaks über mehrere Ecken zum Ursprung zurückverfolgt.

App- und Websitebetreiber müssen für den gesamten Datenverarbeitungsprozess geradestehen. Auch wenn eine Website selbst keinerlei Interesse hat, Personen zu tracken, die Werbetreibenden bestücken Channel, wo die Daten vorgeblich alle compliant und frei nutzbar sind.

PS: Ich meine nicht nur Leute, deren Weltbild sich von meinem wesentlich unterscheidet. Oder Leute auf anderen Social-Media-Plattformen.

Es gibt viele Definitionen von KI. Können wir vielleicht eine hinzufügen? "KI ist der unwiderstehliche Drang, ein Produkt zu veröffentlichen, das nach herkömmlichen Standards nicht einmal den Beta-Status erreicht hat."

The Francis Scott Key key. m.youtube.com/watch?v=3F7G...

Oder die Anzeigen, wo sich die Leute eine Software installieren sollten, um Sora-Videos zu erstellen. Vielfach gemeldet, nie gelöscht.

Der zweite große Mangel: Woher soll der Einwilligungsmanager wissen, welche Datenverarbeitung OK sein soll, wenn schon heute niemand weiß, aus welchen Apps Bewegungsdaten abfließen?

Man beachte auch den §17 der Einwilligungsverordnung. Wenn ein User irgendwo mal "Ja" geklickt hat, soll etwa Safari Cookies nicht mehr blocken dürfen.

Immerhin hatte House MD den Anstand in Entzugsklinik und Knast zu landen. Jesse Pinkman hingegen erreicht seinen Rock Bottom nur mit vorgehaltener Waffe.