Mit Hilfe des Centers for Peace Studies und PRO ASYL geht Farouk gegen die kroatische Polizei vor - heute wird er erstmals in der Sache angehört.

Die griechische Staatsanwaltschaft hat inzwischen Anklage erhoben - nun auch gegen den Chef der Küstenwache.
Gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation Refugee Support Aegean unterstützen wir die Überlebenden im Kampf für Gerechtigkeit.

Doch nachdem die Bundesregierung den Prozess erst monatelang verschleppt hat, will sie jetzt den Schutzsuchenden Geld zahlen, wenn sie auf die Aufnahmezusage verzichten.

„Damit stoßen sie Hunderttausende vor den Kopf, die längst Teil unserer Gesellschaft sind“, sagt Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL.

Statt Rettung und Sicherheit werden die Menschen von der sogenannten libyschen Küstenwache nach Libyen verschleppt. Dort drohen ihnen Versklavung, Folter und Schlimmeres. All das geschieht mit Wissen und Duldung der EU. Denn die libyschen Milizen werden von der EU ausgerüstet.

Sieben Jahre später urteilt der Europäische Menschenrechtsgerichtshof: Die Küstenwache hätte ihre Angehörigen retten können – und müssen.
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