Prinz aus Turm auf Erbse
princeofivory.bsky.social
Prinz aus Turm auf Erbse
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Ich sehe den hohen Grad an Selbstständigkeit nicht. Warum? Weil PostDocs solche Stellen wollen? Weil es für PostDocs attraktive Stellen sind?
August 7, 2025 at 5:42 AM
Aus meiner Sicht könnte man befristete PostDocs (außer DM finanziert) auch abschaffen zugunsten von W1 TTP. Und wissenschaftliche Dauerstellen für Promovierte mit 4-12 SWS Lehrdeputat etablieren.
August 6, 2025 at 4:27 PM
Ich sehe das auch im Mittelbau. Da gibt es auch viel zu wenig Differenzierung. Die 50jährige promovierte Expertin für ein Labor, die nebenbei ausgezeichnete Lehre macht verdient VIEL mehr als der Promivierende in BWL im zweiten Jahr. Viel mehr als der TVL hergibt an Differenzierung.
August 6, 2025 at 1:40 PM
Leider ja
August 6, 2025 at 1:37 PM
E13 gibts ja auch als LfbA oder Lecturer oder Researcher. Ohne Qualifizierung.
August 6, 2025 at 1:36 PM
Warum braucht es das zwingend?
August 6, 2025 at 1:31 PM
Es ist eben ein schwieriger Spagat, einen Tag hart über 5000 Euro Sachmittelbudget mit einer Professur zu verhandeln und dann am nächsten Tag Mehrkosten in einem großen Bauprojekt im Umfang des doppelten Jahresbudgets eines mittleren Fachbereichs zahlen zu müssen.
August 6, 2025 at 10:43 AM
Auf der anderen Seite: Wer nicht intrinsich an guter F&L interessiert ist, hat aus meiner Sicht an einer Hochschule nichts verloren.

Aber für die effektiven Pflichten die man hat, ist sowohl E13 als natürlich W3 ein sehr gutes Gehalt. Das lockt eben auch an.

Man müsste eigentlich differenzieren.
August 6, 2025 at 8:36 AM
Reposted by Prinz aus Turm auf Erbse
Außerdem müssen wir unterscheiden, was kurz-, mittel- und langfristig im Interesse der Hochschule ist. Kurzfristig kann es im Interesse der Hochschule sein, wissenschaftsunterstützende Bereiche abzubauen und "Flexibilität" über Sicherheit zu stellen. Langfristig kann das aber verheerend wirken.
August 5, 2025 at 5:48 PM
Progressiv bedeutet mE, dass man den Status quo weiterentwickelt und nicht, dass der Status quo bestehen bleibt und das progressive Neue daneben (mit neuen Ressourcen) aufgebaut wird.
August 6, 2025 at 7:42 AM
Stimme zu. Aber muss es jede Hochschule auf Dauer geben? Braucht es in einem Bundesland x Kunsthochschulen oder reichen auch y?

Muss man ein Fach alle 50 km studieren können oder reicht auch ein bis zweimal pro Bundesland aus? Ist ein Konzentration von Forschern an einem Standort nicht besser?
August 6, 2025 at 7:37 AM
Ketzermod: Es kann auch mal sehr befreiend sein, sich auf den Kern zu fokussieren und Ballast abzuwerfen.
August 6, 2025 at 7:31 AM
Staatliche HSen sind staatliche Einrichtungen wie andere auch. Daher muss jede HS mit den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen auskommen. Das kann kurzfristig sehr unangenehm sein. Und ja: Forschung und Lehre sind Kerngeschäft und Daseinsberechtigung. Und nicht WissMan und WissKom.
August 6, 2025 at 7:30 AM
Die Unis sollten immer so attraktiv sein, dass die schlauesten Leute einer Generation ihr Berufsleben Forschung und Lehre widmen.

Ich bin mal ketzerisch: Dann sollten Chemie Profs finanziell das doppelte von Philosophie Profs bekommen.
August 6, 2025 at 7:27 AM
1. In der Theorie ja. In der Praxis beobachte ich über die letzten beiden Jahrzehnte eine zunehmende fachliche Spezialisierung. Und das macht auch vor den Profs nicht Halt.

2. Ich sehe nicht, dass die Unis sooo unattraktiv sind. Das mag für einzelne Bereiche gelten, aber nicht für alle.
August 6, 2025 at 7:22 AM
Hat die Rektorin denn hier etwas falsches geäußert? Wenn ja: Warum ist die Aussage falsch?
August 5, 2025 at 12:57 PM
Korrekt. Weil diese Personen dann oft erstmals ein größeres Ganzes sehen und verstehen. Im besten Fall kann man alle Rollen vereinen und Entscheidungen primär im Sinne der Hochschule treffen.
August 5, 2025 at 12:55 PM
Ich kenne viel mehr konservative Personen in Dekanaten und noch mehr in Instituten. Es geht dort primär darum, den Status quo zu erhalten. Wenn Änderung, dann nur mit zusätzlichen Mitteln on top.
August 5, 2025 at 12:52 PM
Ich arbeite in einem Bundesland, in welchem der von Ministerium vor 2 Jahren versprochene Aufwuchs an Dauerstellen aus finanziellen Gründen gestrichen wurde und stattdessen 10% des Personals inkl. Professuren abgebaut werden in den nächsten Jahren.
July 13, 2025 at 8:52 AM
Habe ich das behauptet?
June 19, 2025 at 9:39 PM
Wenn wir Anwendung und Verwertung aus der Wissenschaft herausnehmen, bleibt ein Bruchteil dessen übrig, was in Destatis als Wissenschaft gezählt wird. Kann man machen. Aber dann schafft aus öffentlichen Mitteln finanzierte Wissenschaft sich langfristig ab.
June 19, 2025 at 12:13 PM
Reposted by Prinz aus Turm auf Erbse
Ja, aber wer bekommt es? Bei einigen #ichbinHanna Posts sehe ich den Wunsch, man solle den Leuten das Geld geben, dann forschen die schon gut.
Das Vertrauen dafür fehlt mir. Ich habe schon zu viele Leute erlebt, die einfach null Output erzielen und absehbar erzielen werden.
May 28, 2025 at 6:15 PM
So sehr ich mir die Steigerung der Budgets selbst wünsche. Wo sollen die fehlenden 2 Mrd Euro jeweils in den Haushalten 2026 und 2027 eingespart werden? Die Hochschulen werden Kürzungen bekommen. Hoffentlich bleibt es im zweistelligen Mio Bereich…
May 22, 2025 at 8:44 PM