Maren Urner
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Maren Urner
@positivemaren.bsky.social
Neuroscientist, sustainabilist, runner, looking for solutions. Professor of sustainable transformation, bestselling author, co-founder of @perspective-daily.bsky.social, former columnist @fr-zeitung.bsky.social
der sich Sorgen um mein Handy macht. Ich schaue ihn an. Er ist schwarz.

„Seid Menschen“ – Margot Friedländer 6/6
November 10, 2025 at 3:39 PM
bin aber gleichzeitig wie gelähmt.
Wie haben sich die Menschen 1938 gefühlt? Und wie 1933, 1936 und heute?
Der Zug rollt los und ich renne nicht los, sondern wanke Richtung WC. „Hey, du darfst nicht so vertrauen. Lass dein Handy nicht hier liegen.“ Hinter mir sitzt ein Mann, 5/6
November 10, 2025 at 3:39 PM
Bis eben hatte ich Hunger, aber jetzt ist mir seltsam flau im Magen. Ist das der eskalierende Angriff auf Freiheit und Demokratie? Wann hat „der tägliche Rassismus“ einen Kipppunkt erreicht? Wie verhindern wir eben diesen?
Ich will aufstehen und durch den Zug rennen, 4/6
November 10, 2025 at 3:39 PM
alltäglich ist.
Die Zugbegleiterin weißt darauf hin, dass sich die Abfahrt unseres Zuges um einige Minuten verzögere, da sie, weitere Mitarbeitende der Deutschen Bahn sowie einige Fahrgäste rassistisch angegriffen worden seien. Die Frau endet ihre Durchsage mit den Worten:„Weil wir schwarz sind.“3/6
November 10, 2025 at 3:39 PM
Ich habe die Worte von Frank-Walter Steinmeier seiner gestrigen Rede noch im Ohr: „Nie waren Demokratie und Freiheit so angegriffen“, als ich heute auf dem Weg nach Frankfurt einer Zugdurchsage folgen muss, die selbst mir – als Vielfahrerin – neu ist. Aber deren Inhalt für viele Menschen 2/6
November 10, 2025 at 3:39 PM
gesellschaftliche Debatten kippen können. Denn die Klimakrise kümmert sich nicht darum, wie wir über sie sprechen. Geschweige denn, wie viel sie uns noch kosten wird. 8/8

Das Interview vom 28.10.2025: www.tagesschau.de/tagesthemen/...
Evonik-Chef fordert Abschaffung des CO2-Emissionshandels
Evonik-Chef fordert Abschaffung des CO2-Emissionshandels
www.tagesschau.de
November 4, 2025 at 8:23 PM
Verantwortungslosigkeit, die sie damit an den Tag legen, am besten als Starr-Unsinn bezeichnen.
Bitte nicht falsch verstehen! Ich meine das nicht als Beleidigung, sondern ernst gemeinten Vorschlag. Angesichts der Gefahr, dass genau solche vermeintlich trivialen „Wortspiele“ 7/8
November 4, 2025 at 8:23 PM
– in der Psychologie auch als Rigidität bezeichnet.Rigide Menschen sind besonders eigensinnig, unnachgiebig und engstirnig.Sie haben starke Vorurteile und sind geistig unbeweglich(er).Vielleicht können wir das,was Kullmann &Co. sich mit ihrer CO2-Gebühr ausgedacht haben verbunden mit der enormen 6/8
November 4, 2025 at 8:23 PM
eines Christian Kullmanns nur spekulieren. Die Beweggründe, sich gegen erwiesenermaßen sinnvolle marktwirtschaftliche Werkzeuge zu stellen und eine perfide Beeinflussungskampagne mit zu tragen und zu gestalten.
Möglicherweise leidet er an einer besonders ausgeprägten Form von Starrsinn 5/8
November 4, 2025 at 8:23 PM
für langfristige und damit zukunftsorientierte Unternehmensentscheidungen ist? Obwohl völlig klar ist, dass ein starker Emissionshandel planbare Rahmenbedingungen schafft sowie Innovationen und Investitionen vorantreibt.
Natürlich kann ich aus der Ferne über die wahren Beweggründe 4/8
November 4, 2025 at 8:23 PM
Wahrscheinlich weil der Begriff „Gebühr“ eine negative Bedeutung hat und etwas ist, das abgeschafft werden kann. Zumindest wenn sich genügend Menschen – Pardon Manager:innen – dafür einsetzen.
Warum macht er das, obwohl völlig klar ist, dass der ETS DAS entscheidende Instrument 3/8
November 4, 2025 at 8:23 PM
im Tagesthemen-Interview „CO2-Gebühr“. Dabei handelt es sich nicht um eine neue Erfindung, sondern lediglich um Kullmanns kreative Neubenennung des Europäischen Emissionshandels (ETS), der seit 2005 besteht.
Warum macht er das? 2/8
November 4, 2025 at 8:23 PM
Reposted by Maren Urner
Mit der Neurowissenschaftlerin @positivemaren.bsky.social blicken wir auf Gehirn und Psyche: Sie erklärt, wie wir unsere Aufmerksamkeit gezielt so steuern können, dass die negativen Folgen der Digitalisierung uns nicht mehr so belasten.
October 29, 2025 at 12:12 PM
und welche Hoffnungen (statt Ängsten!) uns verbinden können. Und die Frage, wie wir es schaffen, die Hoheit über mediale Strukturen den Wenigen zu entreißen, in deren Händen sie aktuell liegt und damit Diskurse bestimmt.

Was sind eure Antworten auf diese Fragen? 7/7
October 27, 2025 at 11:46 AM
Angesichts der Absurdität, dass wir auf der Suche nach dem „guten Leben“ die Möglichkeiten für ein solches zunehmend einschränken und bereits 7 von 9 plantaren Belastungsgrenzen überschritten haben. Und die Frage, wer mit wem welche Feste feiern möchte 6/7
October 27, 2025 at 11:46 AM
Gewohnheiten, Gänsebraten und Gaumengelüste drehen. Denn genau das bringt uns nicht weiter, sondern lenkt uns ab. Es lenkt uns ab, von den eigentlich wichtigen – aber eben auch anstrengenden – Fragen.
Dazu gehört die Frage, wie wir eigentlich zusammen leben wollen und können. 5/7
October 27, 2025 at 11:46 AM
ihre Ernährungsroutine für ein paar Stunden über Bord werfen, um sich auch am Gänsebraten zu laben. Als Alternative denke die Familie für dieses Jahr aktuell über Rinderrouladen nach.
Aber meine Gedanken – und so auch dieser Beitrag – sollen sich nicht zum x-ten Mal um Schuldfragen zu 4/7
October 27, 2025 at 11:46 AM
wie sie mit Blick auf die zunehmend drastischeren Folgen der Vogelgrippe, darauf verweisen, dass nun die Weihnachtsgänse & -enten in Gefahr seien. Eine der beiden berichtet von der jahrzehntealten Tradition des Familien-Gänse-Essens, bei dem sogar die veganen und vegetarischen Familienmitglieder 3/7
October 27, 2025 at 11:46 AM
Über Geschenke, Lebkuchen, Weihnachtsbäume, Lametta und natürlich – die Weihnachtsgans. Und doch tue ich es jetzt. Schlimmer noch: Ich lade sogar dazu ein, es zu tun.
Heute Morgen durfte ich bei Deutschlandfunk Kultur zwei Moderatorinnen zuhören, 2/7
October 27, 2025 at 11:46 AM