Philipp C. Verpoort
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Philipp C. Verpoort
@philippverpoort.bsky.social
Scientist: physics, energy systems, maths | researcher @PIK_Climate | prev PhD physics @Cambridge_Uni | deliberation & sortition expert @SortitionNow | Website: philipp.verpoort.online
Um nur ein kurzes Zitat zu nennen: „Diese effiziente Arbeitsteilung — wasserstoffintensive erste Verarbeitung im Ausland, Import von Vorprodukten, Weiterverarbeitung in Deutschland — bezeichnen wir daher auch als einen möglichen „Sweet Spot“ der Aufteilung künftiger grüner
Wertschöpfungsketten.“
February 7, 2025 at 8:06 AM
Sie machen in Ihrem Kommentar wichtige Aussagen, die sich aber auf Probleme beziehen, die mein Blogbeitrag nicht thematisiert. Zudem enthält Ihr Beitrag teilweise unsachliche und persönliche Angriffe. Ich könnte Ihre Argumente ernster nehmen, wenn Sie darauf verzichten würden.
February 3, 2025 at 4:32 PM
In anderer chemischer Nutzung ist die Kreislaufführung begrenzt (z. B. Kunststoffe, Lösungsmittel) oder nicht möglich (Sprengstoffe).
February 3, 2025 at 4:32 PM
Es gibt einen Anreiz zur Verlagerung dieser Anlagen an Orte mit besserer VRE-Verfügbarkeit. 4) Für die Erzeugung von Ammoniak wird neben H₂ nur N₂ benötigt, was über Luftabscheidung relativ einfach und mit wenig Energiebedarf erreicht werden kann.
February 3, 2025 at 4:32 PM
Aktuell beruhen die meisten Ankündigungen für emissionsarme Stahlprojekte auf der Direktreduktion mit H₂/CH₄. Selbst wenn sich die elektrolytische Roheisenerzeugung langfristig durchsetzt, bleibt die Kernbotschaft des Artikels erhalten.
February 3, 2025 at 4:32 PM
3) Das könnte sein, aber können wir nicht mit Gewissheit absehen. Wichtig für die Klimaziele ist, welche Anlagen in den nächsten 10–15 Jahren gebaut werden können.
February 3, 2025 at 4:32 PM
2) Kosten und Energieverbrauch von Meerwasserentsalzung sind klein im Vergleich zur Elektrolyse selbst. Meerwasserentsalzung kann Umweltschäden verursachen, die kritikwürdig sind. Das ist aber nicht Thema des Artikels.
February 3, 2025 at 4:32 PM
Wenn erste industrielle Verarbeitungsschritte in Exportländern angesiedelt werden (was mein Beitrag diskutiert), entfällt mehr Wertschöpfung auf die Exportländer, als wenn nur Energie exportiert wird (sonst oft diskutiert). Australien ist ein Beispiel für ein bereits industrialisiertes Exportland.
February 3, 2025 at 4:32 PM
sofern daraus Vorteile für die lokale Bevölkerung entstehen. Eine Koproduktion von entsalztem Meerwasser für Elektrolyse und Bevölkerung kann ein Beispiel sein, ebenso wie die Schaffung lokaler Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
February 3, 2025 at 4:32 PM
Meine Antworten:

1) Der Vorwurf des „Energieextraktivismus“ von Industrienationen kann legitim sein, sollte aber am konkreten Fall diskutiert werden. Viele Länder des globalen Südens sind grundsätzlich bereit, sich am Aufbau globaler grüner Wertschöpfungsketten zu beteiligen,
February 3, 2025 at 4:32 PM
4) Für die Synthese von Ammoniak fehlen in VRE-reichen Ländern einheimische Ressourcen. Zudem sollte die Nutzung von Ammoniak in die entstehende Kreislaufwirtschaft eingebunden werden.
February 3, 2025 at 4:32 PM
2) An VRE-reichen Standorten herrscht oft Wasserknappheit. Man sollte daher dort keine H₂O-Elektrolyse betreiben.

3) Die elektrolytische Gewinnung von Eisen wird sich im Wettbewerb gegen die Direktreduktion mit H₂/CH₄ langfristig durchsetzen.
February 3, 2025 at 4:32 PM
@luiz19cruz.bsky.social‬ Vielen Dank für Ihren Kommentar zu meinem Blogbeitrag, den ich wie folgt zusammenfasse:

1) VRE-reiche Ländern haben kein Interesse daran, dass ihre Ressourcen für den Export in bestehende Industrieländer genutzt werden.
February 3, 2025 at 4:32 PM