Es gab Vorfälle in meinem Leben, da hat er richtig hart gekickt, mich Dinge liegen lassen, mich komplett blockiert, mir den Kopf gef***t.
Also musste ich lernen, was das ist, wie es funktioniert, was damit zusammenhängt.

Prinzipiell sind es eben Menschen. Ich mag nichts schlechtes über die "alte Mannschaft" sagen. Jede*r einzelne für sich war ja soweit okay, nur hat es eben nicht gut miteinander harmoniert.

Man achtet aufeinander, arbeitet miteinander, es gibt fast keine dummen Ego-Sticheleien mehr, man begrüßt sich mit Umarmung, statt mit Handschlag, bekommt aus dem Nichts heraus Kaffee spendiert... usw.

Es sind die Kleinigkeiten.
Es sind tatsächlich immer die Kleinigkeiten.

Ich musste das diese Woche reflektieren und jetzt mal runter schreiben.

Love'n'Peace out!

Diese Verschiebung von Prioritäten ist für mich manchmal auch ziemlich schmerzhaft, weil ich als empathischer Mensch fühle, dass andere mich mehr brauchen würden, aber ich es nicht leisten KANN. Mit wollen hat das nichts zu tun.

Ich liebe mich selbst mehr. Das bedeutet nicht, dass weniger Liebe für andere da ist.
Die kommt ohne Konditionen aus. Ich gebe, was ich habe und tu das wirklich von Herzen gern für die Menschen, die ich liebe.
Nur nicht mehr über meine Grenzen hinaus.

Allerdings merken das auch Menschen, die ich sehr mag, für die ich früher mehr Energie, Zeit und Mühe übrig hatte und denken ggf. dass ich sie weniger mag, weniger schätze, weniger liebe.
Das ist nicht so, im Gegenteil.

So gut die positiven Effekte sind, es gibt auch kleine Nachteile.

Positiv ist, dass ich mehr (ausreichend) Energie habe um meinen Alltag zu bewältigen.
Meine Stimmung ist gut.
Ich kann "Nein" sagen ohne Reue und lasse mich nicht mehr so sehr manipulieren.

Ich wahre meine eigenen Grenzen und gehe, so ich es sehe, nicht mehr darüber hinaus. Nicht fürs Ego, nicht für den Job, nicht um anderen zu gefallen, nicht um meinen Glaubensgrundsätzen gerecht zu werden.

Mit leerem Akku kann ich nämlich gar nichts. Das ist weniger als wenig. Auf der Stelle treten.