Paul Räuber
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Paul Räuber
@paulraeuber.bsky.social
Ist Historiker irgendwo im Dreieck von Bildung, Forschung und Erinnerung an rechte Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern und Ostdeutschland.
Am 21. Oktober eröffne ich das Kolloquium des Historischen Instituts an der Uni Rostock in diesem Semester. Vielleicht sieht man sich ja!
Ich spreche noch einmal über die Bedeutung, die Orte des Vergnügens für die neonazistische Szene zwischen 1987-1993 hatten.
October 20, 2025 at 12:05 PM
Wenn du in der dritten Korrektur-Schleife des immer gleichen Artikels fest hängst und eine unbekannte Person im Stapel mit den Notizzetteln eine kleine Botschaft hinterlassen hat, dann ist die Welt gar nicht mehr so schlecht.
July 15, 2025 at 9:34 PM
Vielleicht keine angenehme aber eine gute Samstagslektüre. Besonders gelungen ist das Interview mit Lucia Bruns. Darin setzt sie der These von der angeblich plötzlichen Wiederkehr der 90er-Jahre die Erkenntnisse ihrer Forschung entgegen. Unaufgeregt erklärt sie die Zusammenhänge und Unterschiede.
June 14, 2025 at 2:40 PM
Heute vor 33 Jahren, am 14. März 1992, ermordeten Neonazis den 18-jährigen Rumänen Dragomir Christinel bei einem Überfall auf eine Geflüchtetenunterkunft nahe Rostock. Er liebte es, an Autos zu schrauben, und ging gern mit seinen Freunden aus.
March 14, 2025 at 4:12 PM
Im Januar erschien der Band "Wir entkamen auf eigene Faust" bei der @lpbmv.bsky.social.
Er versammelt die Ergebnisse eines Projekts des Lichtenhagen-Archivs. Mit einem partizipativen Ansatz werden darin erstmalig die Perspektiven der angegriffenen Rom*nja durch Interviews breiter zugänglich gemacht.
March 12, 2025 at 12:39 PM
In den Redaktionen von Mecklenburg-Vorpommern ist es eine lang gepflegte Tradition, sich zumindest kurz zu fragen, ob das rechte Image dem Tourismus schaden könnte.

So auch im Juli 1996, nachdem Neonazis immer wieder Gäste auf Campingplätzen brutal angegriffen hatten.
February 28, 2025 at 12:31 PM
Vor 21 Jahren wurde #MehmetTurgut ermordet. Er suchte in der Bundesrepublik trotz aller Widerstände ein besseres Leben. In Rostock tötete ihn das rechte Terrornetzwerk NSU. Bis heute bleibt die zentrale Forderung seiner Angehörigen unerfüllt: Eine Straße soll Mehmets Namen tragen.
February 21, 2025 at 6:55 AM