Das Hauptargument gegen Sparmassnahmen bei der SRG sind also die Arbeitsplätze, die davon abhängen. Ein starkes Zeichen dafür, dass die SRG keinen eigentlichen Mehrwert erbringt.

Dann kann man die SRG gerne auch ganz abschaffen. Wer sich derart dem Auftrag verweigert, hat keine Existenzberechtigung.

Schon wieder sprichst Du von bestrafen. Das ist aber grundfalsch.
Es geht darum, dass die SRG endlich wieder effizient wird und sich auf ihren Auftrag konzentriert. Trotz vieler Sparprogramme schafft sie das ohne externe Anreize offenbar nicht. Also muss man das Budget für Lohnexzesse etc. kürzen.

Na, wenn der SRG die Zuschauer:innen wegsterben und sie die Jungen trotz reisserischen "Reportagen" nicht erreicht, hat sie vielleicht keine Existenzberechtigung mehr?

Beim zweiten Punkt gebe ich Dir recht. Das bringt aber halt nichts, wenn die SRG dann versucht, die privaten Medienunternehmen mit ihrer geballten Macht aus dem Markt zu drängen. Und ja, das hat sie schon oft genug gemacht.
Derzeit braucht sie halt die Privaten, um die Abstimmung zu gewinnen.

Ich verstehe nicht, weshalb Du von Bestrafung sprichst.
Es gibt einen glasklaren Gesetzesauftrag. Die SRG interpretiert den so einseitig, dass sie sich a) immer mehr ausdehnen kann und privaten Medien wenig Raum übrig lässt, und b) man sich an den Gebührentöpfen fürstlich selbst bedient.

Ja, selbstverständlich sind sie auch mitverantwortlich.
Gerade kürzlich hat mir ein SRG-Mitarbeiter wieder erzählt, dass er noch nie so wenig gearbeitet und so viel verdient hat wie bei der SRG. Da muss man endlich durchgreifen.
Wer im Überfluss lebt, hat null Anreiz für Effizienz und Innovation.

Na, findest Du es richtig, dass sich die SRG-Mitarbeiter:innen schamlos an den Serafe-Gebühren bedienen? Ich nicht.

Und wer nicht selbst abspecken will, der muss halt dazu gezwungen werden.

Natürlich bringt es uns weiter, wenn sich die SRG auf ihren Zweck konzentriert: Wir bekommen guten, unabhängigen Journalismus.
Dass man bereits seit langer Zeit das Programm eigennützigen Zielen unterordnet, ist eine Bankrotterklärung für den sogenannten "Service Public".

die SRG-Teppichetage versucht vor allem, ihre Pfründe zu retten. Und die SRG-Journalist:innen versuchen, ihre überhöhten Löhne und ihre ruhige Kugel zu retten.
Ein bisschen Abspecken (d.h. CHF 135 weniger) täte dieser Organisation gut, damit sie sich endlich wieder auf ihren Zweck besinnt.