Aber auch hier bleibt das Narrativ, ein Manager habe die Manipulationen zur Förderung seiner Karriere durchgesetzt, nicht unwidersprochen. Ein Prozess am Arbeitsgericht hat weitere Fragen aufgeworfen.

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Und Skandal Nummer 2: Bei der DEW21-Tochter Stadtenergie wurden Rechnungen manipuliert. 25 Millionen Euro wurde zu viel von Kunden kassiert, 20 Millionen Euro zu viel vom Staat. Wie konnte es soweit kommen?

Das erklären wir hier:
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Es stellt sich aber auch die Frage, ob der Aufsichtsrat und dessen Chef Westphal ausreichend nachgefragt haben. Sagt der Aufsichtsratsexperte Roderich Thümmel

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Fraglich ist auch, was die Geschäftsführung eigenständig durfte und wer informiert werden musste. Das wird wohl eine der entscheidenden Fragen, wenn es gerichtlich darum geht, ob Heims fristlose Entlassung rechtens war.

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Risikorichtlinien wurden ausgesetzt, Notfallmaßnahmen getroffen - aber wurden die Gremien ausreichend informiert? Darüber wird heute diskutiert. Dabei gibt es durchaus Zweifel an einer ersten Stellungnahme des städtischen Gutachters.

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In der Energiekrise wurde es dann offenbar richtig wild, wie uns Menschen erzählt haben, die damals dabei waren.

Und klar ist auch: es gab offenbar massive Probleme bei DEW und die Unternehmenskultur war schon länger, sagen wir, gewöhnungsbedürftig.

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Klar ist: Die DEW21 ist ein hochpolitisches Unternehmen und Westphal und die SPD haben Heike Heim lange geschätzt und gefördert.

Dortmunds Oberbürgermeister
Thomas Westphal ist
Aufsichtsratschef der Dortmunder Stadtwerke und des betroffenen Energieversorgers
DEW21. Für ihn ist die Sache politisch gefährlich. Die Verantwortlichen in Dortmund verbreiten im Hintergrund ein einfaches Narrativ. Stimmt das?

Worum geht es? Während der Energiekrise 2022 ging es in Dortmund wie bei vielen Stadtwerke ziemlich chaotisch zu. In dieser Zeit gab es Fehlentscheidungen beim Energieeinkauf, die im
Nachhinein Millionen kosteten. Und bei der Tochter Stadtenergie sollen massiv Rechnungen manipuliert worden sein.

Nebenerkenntnis des Prozesses: Stadtenergie muss neben den 25 Millionen Euro an Kunden auch 20 Millionen Euro an den Staat zurückzahlen, die zu Unrecht kassiert wurden.

Der Prozess dürfte nicht so gelaufen sein, wie DEW sich das vorgestellt hat. Der Richter hatte Zweifel, wie substantiiert einige der Vorwürfe gegen den Ex-Manager M. sind.

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Heute ist der Fall der Tochter der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) erstmals vorm Arbeitsgericht: Ein Manager wehrt sich gegen seine fristlose Kündigung. Wir sind natürlich dabei.