Irgendwie bitter und bezeichnend, dass ich mich am Ende gefragt habe, wann ich das letzte Mal nur ansatzweise einen solchen Text von einem Mann gelesen habe. Aber irgendwie will ich auch naiv bleiben und hoffen, dass solch starken Texte eben als Vorbild dienen - auch für Männer.

Meine Antwort war, daher auch der einleitende Satz, sehr sachlich und nicht angreifend gemeint. Schade, dass ich darauf solch eine Antwort erhalte. Übrigens: Ein schwuler Freund und auch Lehrer meinte neulich, er sei heil froh, in dieser übersexualisierten Gesellschaft keine Frau zu sein. Adieu.

Dann sollte dir, ohne jegliche Polemik gemeint, doch zumindest intellektuell zugänglich sein: Jungbauern, Feuerwehrmänner oder alle Objektivizierung von Männern für Männer ist etwas gänzlich anderes als das buchstäbliche Bild des ewigen Freiwilds im Patriarchat. > Machtgefälle. rape culture. usw.

Daher meine Nachfrage, da es nach Missverständnis aussah. :)

Das ist deine Antwort auf eine sehr ernst gemeinte Frage? Schade. Weil ich es wirklich nicht verstehe. Ich habe weder Magdeburg relativieren wollen, noch anderes. Ich wollte sagen: Böse im Singular haben wir kaum unter Kontrolle. Was wir aber ändern könnten, wären böse Denkstrukturen. Frohes Fest.

Ich bin ja nicht so der Social Media Fan. Aber kannst du mir bitte erklären, in welcher Welt mein Posting ein Whataboutism sein soll. Merci.

Unfassbar. Ich denke seit 2 Tagen mehr über diese "Causa" nach als über Magdeburg, denn wir werden schlimmste Einzeltaten (9/11, 10/7, usw.) nie ganz verhindern können aber wehe es geht um tradierte Strukturen. Manchmal habe ich keine Energie mehr für Empörung. Weiß aber auch: Das ist ein Privileg.