Vom idyllischen Bild eines gemeinsamen harmonischen Familien Essens hab ich mich mittlerweile verabschiedet. Vielleicht irgendwann wenn die Kinder älter sind. Im Moment ist satt sein & überleben Wichtig. Und das ist manchmal schon schwer genug.

Wir essen oft getrennte im Moment. K1 wegen der Lautstärke & Überreizung in deinem Zimmer, k2 und k3 (auch 2,5) mit mir um 5 & der Mann Isst abends nicht. Es gibt vesper, Joghurt, quetschies, gebackene Mozzarella sticks oder Camembert. Notfalls für k3 auch noch ne Flasche Milch.

Mir fehlt da die Evidenz & was mir unangenehm auffiel, war, dass der Mutter an der "fehlenden Integration der Reflexe" die Schuld zugeschrieben wurde ("durch langes liegen, wenig Bewegung & psychische Belastung in der Schwangerschaft werden Reflexe nicht richtig integriert")

Klingt irgendwie nicht so durchdacht.

Die kurze Antwort: nein, meistens läuft es noch genau so!
Lange Antwort: wenn du nicht mit Infos & Unterlagen von Verwandtschaft auftauchst bist du halt psychisch belastet. Meine Schwägerin hat nach Jahren dann die Diagnose CF bekommen. Durch den Zufall, dass unser Sohn diagnostiziert wurde.

🤔 der altersabstand war dann eher nahe, oder? Vielleicht sind die fast 6,5 Jahre Unterschied von k1 zu k4 der Fehler im System. Schlecht geplant.

Aus welchem Buch stammt das?

Danke! Ich weis, es ist kein "ich lös das schnell per Bluesky" Thema. Mir helfen aber eure Anregungen und Ideen und bestätigen, dass der Weg vor allem über Ruhe und Regelmäßigkeit geht. Und allein schon zu lesen, dass es andere kennen und auch erlebt haben nimmt mir den Druck.

Nichts ersichtliches. Die Klasse scheint nach den weihnachtsferien angekommen zu sein, es wird geklüngelt, die Mädels sind wohl recht "zickig" mit ihm (die sagen ich bin nicht mehr ihr Freund...), die Jungs sind recht wilde haudraufe. Und jetzt eben nicht mehr schüchtern und leise.

Wahrscheinlich wäre das unsere letzte Lösung. Die Lehrerin, i-Kraft und wir haben uns zur Probe darauf geeinigt erst mal nur 2 h Schule und davon jede Stunde halbieren (20 min Unterricht, dann raus aus der Situation) und beobachten. Eben wegen Präsenzpflicht. Es ist gerade für alle etwas unlustig.

Lego und Hörbücher 😅 das ist sein Mittel zum herunter fahren und Kraft tanken. In der Schule hat er jederzeit die Chance raus zu gehen, einen Nebenraum zur alleinigen Nutzung, einen Platz an der Tür (Fluchtweg), Kopfhörer. Eigentlich für ne Regelschule perfekte Bedingungen.

Dass ein autistisches Kind durch die Dauer Überlastung der Schule (Lärm, sozialkontakte, eigener teils überhöhter Anspruch, ungewollte Berührungen durch rempeln, ...) nicht mehr kann scheint mir logisch. Auch wenn erst 1/2 Jahr Schule ist.

Bisher ist es eine reine selbst Diagnose weil alle Beteiligten (spfh, Lehrerin, i-Kraft, Therapeutin und wir Eltern) recht hilflos sind. Die Ärztin nahm uns bisher nicht ernst. Wir haben jetzt 1 Woche frei ohne Schule ermöglicht & es scheint ein wenig besser. Minimal. Erwachsene im burnout kenn ich.

Wenn nicht regelmäßig, geht Spielplatz immer gut zum ablenken. Ich war bei nr 2 und 3 mit blasensprung noch ca 1-1,5 Tage unterwegs bevor Wehen kamen. Und mit unterwegs mein ich 3 km waldspaziergang. Und wenn's geht der unermüdliche Tipp: ausruhen! (Sagst du mir das bitte im Juli?)