Moritz Hoffmann
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Moritz Hoffmann
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Freier Historiker. Macht Geschichte in 300, 6.000 und 300.000 Zeichen. #schichtimschacht
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Hans-Georg Maaßen fühlt vor, wie bei seinen Fans ein AfD-Beitritt ankommen würde.
"Wir müssen und wir werden uns anders organisieren. Wir werden in den nächsten Monaten eine neue Organisationsform finden. Es kann, aber es muss keine Partei sein, und wir können uns auch vorstellen, eine andere Partei, die unser gemeinsames Ziel einer Politikwende erreichen kann, zu unterstützen."
October 8, 2025 at 9:18 AM
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Immerhin hier äußert sich echte, unverfälschte Expertise
October 6, 2025 at 8:38 AM
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Das hat der sogar auf seiner eigenen Website verlinkt
October 6, 2025 at 8:35 AM
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Rüdiger, der kleine Vampir
October 2, 2025 at 2:09 PM
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Anschauungsmaterial für alle, die glauben, Bürokratie sei eine Entwicklung unserer neuesten Zeit: Naja.

(Aus der Military government gazette, dem Amtsblatt der Militärregierung im Januar 1946)
Das Fischbestellverfahren wird erneuert. Zu diesem Zwecke werden alle Verbraucher aufgefordert, in einem gewerbepolizeilich zugelassenen Fischgeschäft sich spätestens bis 3. Februar 1946 neu in die Fischkundenlisten eintragen zu lassen. Da ein Teil der Fischfachgeschäfte nur Frischfische führt, ein anderer Teil nur Salzheringe und Marinaden, wieder ein anderer alle Arten, muß für Frischfische getrennter Kundenlisteneintrag erfolgen und weiterer Eintrag für die anderen Fischarten. Führt ein Geschäft nur Frischfische (einschließlich Stockfische), so kann für diese Fischarten der Kundenlisteneintrag in einem diesbezüglichen Geschäft, der Kundenlisteneintrag für Salzheringe und Marinaden in einem anderen Geschäft erfolgen und umgekehrt. Führt ein Geschäft sowohl Frischfische, wie auch Salzheringe und Marinaden, so bleibt dem Verbraucher unbenommen, sich für alle Fischarten in die beiden Kundenlisten dieses Geschäftes eintragen zu lassen, oder nicht.
September 26, 2025 at 9:54 AM
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Das fand ich spannend, da musste ich googlen - scheint einfach eine aus dem Französischen übernommene Redensart für "Heiraten" zu sein?
September 15, 2025 at 7:51 AM
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Aus unerfindlichen Gründen mal wieder an die beste Briefmarke der Deutschen Bundespost denken müssen.
Briefmarkte im Nennwert von 40 Pfennig von 1975 zum Thema "Kampf dem Drogenmißbrauch" mit einer Zeichnung von drei Menschen
August 1, 2025 at 10:26 AM
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Screenshot der Simpsons, Lisa fragt: "Mr. Burns, your campaign seems to have the momentum of a runaway freight train. Why are you so popular"
July 22, 2025 at 10:13 AM
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Nach neun Jahren Freiberuflichkeit endlich verdiente Anerkennung erfahren!
Brief eines "Instituts" das Preise gegen Geld verkauft
July 15, 2025 at 11:37 AM
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Spannend, dass sich dieses Narrativ, Merkel habe diese Abstimmung ermöglicht, durchgesetzt hat. Meiner Erinnerung nach hat sie in den Raum gestellt das irgendwann mal in eine offene Abstimmung zu geben, und die SPD hat schnell reagiert. Merkel selbst hat ja auch mit Nein abgestimmt.
Als die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel 2017 den Weg zur Abstimmung über die Ehe für alle freimachte, freuten sich viele in Deutschland über dieses progressive Signal. Acht Jahre später klingen die Töne bei der CDU wieder anders.
July 2, 2025 at 2:00 PM
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Gelernt: Auch der Militarismus hatte (hat?) sein "über die Regenbogenbrücke gehen".
Nachruf für einen Friedrich Wilhelm Lohse, der "zur großen Armee abberufen wurde"
July 2, 2025 at 8:48 AM
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1. Juli 1975, 14:00 UHr
Wetterkarte von Europa mit Temperaturen von 17 bis 27 Grad
July 1, 2025 at 7:59 AM
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Wenn es um einen Juden geht, der ihm zuwiderhandelt, tauscht Holger Friedrich die Dogwhistle gegen eine Kontrabassposaune.
Screenshot aus der Berliner Zeitung: "Doch die Berater des Erben hätten alle Kontaktversuche abgeblockt. Friedrich sei es aber dennoch gelungen, die Namensrechte zu sichern. Ganz legal, trotz des Widerstands von Nicolas Jacobsohn. „Der amerikanische Ostküsten-Geldadel wurde von einem Ossi ausgespielt“, scherzte Friedrich. Jetzt werde er in den westdeutsch dominierten Medien dafür beschimpft."
June 18, 2025 at 9:49 AM
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Von all den absurden Filmtitelübersetzungen ins Deutsche ist wohl die des Films "Career Opportunities" (1991) die absurdeste.
Deutsches Cover des Films "Kevins Cousin allein im Supermarkt"
June 16, 2025 at 1:34 PM
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Endlich, nach ~10 Jahren, mal wieder im Hörsaal des Historischen Seminars in Heidelberg zur #phfv Jahrestagung 2025.
Kaweco Kugelschreiber auf Hörsaaltisch
June 13, 2025 at 7:49 AM
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Aber nur geschäftsführend.
Foto der Bild-Zeitung von heute mit der Schlagzeile "Ab heute regiert die Hoffnung!"
May 6, 2025 at 12:04 PM
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"Auf Theodor Heuss entfielen zwei Prozent - ebensoviel wie auf Hitler"

Rhein-Neckar-Zeitung vom 16. April 1968.
Adenauer gilt als der Größte Allensbach. (dpa) 60 Prozent eines repräsentativen Querschnitts der erwachsenen Bevölkerung der Bundesrepublik bezeichneten bei einer demoskopischen Umfrage Konrad Adenauer als den Mann unter den großen Deutschen, der am meisten für Deutschland geleistet habe. Die Frage war vom Institut für Demoskopie in Allensbach in Verbindung mit der Frage nach den größten Verdiensten Adenauers gestellt worden. Mit weitem Abstand folgte Bismarck, für den sich 17 Prozent aussprachen. Ludwig Erhard erzielte vier Prozent, während auf Theodor Heuss zwei Prozent entfielen — ebenso viel wie auf Hitler. Ein Prozent der Befragten entschied sich für Friedrich den Großen, zwei Prozent nannten verschiedene Kaiser, Könige oder auch Feldherren und Soldaten, vier Prozent demokratische Politiker, zwei Prozent Dichter, Künstler und Philosophen.
April 29, 2025 at 7:24 AM
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Braun war da, wie so oft, seiner Zeit vom Design her weit voraus :)
April 16, 2025 at 10:02 AM
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Historiker:innenrätsel: Nur anhand der genannten Sender und Städte möglichst genau eingrenzen, wann dieses Radio gebaut wurde.
Foto eines alten Radios mit zahlreichen Senderbezeichnungen wie "AFN-Nürnbg", "Berlin-O" und "Rheinsend."
April 16, 2025 at 9:15 AM
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Endziel: Die Ehe

(Aus der Rhein-Neckar-Zeitung von 1955)
Pin-up-Girl – ein begehrter Beruf Keine Propaganda oder Reklame in den USA ohne Modell – Endziel: die Ehe In den USA ist heute Reklame und Werbung ohne ein Modell, ein hübsches junges Mädchen in aufreizender Aufmachung, gar nicht mehr zu denken, ob es sich nun um Werbefeldzüge für einen Markenartikel, eine politische Propaganda oder eine Kampagne zur Bekämpfung der Krebskrankheit oder der spinalen Kinderlähmung handelt. Der Beruf des Modells ist also sehr begehrt, und nichts ist natürlicher, als daß sich geschickte Unternehmer daran gemacht haben, die Vorbereitung auf diesen Brotberuf geschäftlich auszunutzen. Wenn man das Fernsprechverzeichnis von Manhattan aufschlägt, stößt man auf fünfzehneinhalb Seiten mit dem Stichwort "Schule" – dort finden sich die Anschlüsse nicht der Lehranstalten für die heranwachsende Jugend, die unter "Public Schools" zu suchen wären, sondern der Einrichtungen, in denen man sich alle möglichen Fertigkeiten aneignen kann, etwa wie man zaubert, einen Diätzettel zusammenstellt, Detektiv wird, Kochen, Theater spielen, Schweißen, Frisieren und noch sonst alles Mögliche lernt. Den größten Raum in dieser Rubrik aber nehmen die Modelschulen ein. In der ganzen Welt ist heute der Begriff des Pin-up-girl geläufig. Wörtlich übersetzt bedeutet dies ein Mädchen, das an der Wand aufgehängt wird, im Foto natürlich, wie es die Soldaten im letzten Weltkrieg und in Korea zu tun pflegten. Das Urheberrecht an diesem Wort hat der New Yorker Walter Thornton, der es tatsächlich beim amerikanischen Patentamt hat eintragen lassen. Thornton ist der Leiter einer der zahllosen Modelschulen und -agenturen, die es in New York gibt. Sein Büro im 16. Stockwerk eines Wolkenkratzers in der Lexington Avenue ist übersät mit Photos von Modellen, die der Boss berühmt oder reich gemacht hat; denn die Karriere eines guten Modells endet nicht nur in Hollywood, sondern – und diese Aussicht fasziniert die hübschen jungen Damen noch viel mehr – als die Chance, Filmstar zu werden
March 25, 2025 at 8:23 AM
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Zielgerichtet den einen Job rausgesucht, in dem das Pay Gap andersherum läuft 💪
Gender Pay Gap für den Beruf Historiker/in, Männer 28, Frauen 31,03€
March 7, 2025 at 9:43 AM
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Die kleinen Sätze sind ja oft die eindrucksvollsten. Hier Heinrich Böll in seinem Tagebuch aus der Kriegsgefangenschaft Ende April 1945:

"Kälte, Elend und Hunger.

Niemals im Leben vergessen und niemals einen Bettler wegschicken"
Foto der Tagebuchseite mit schwer leserlicher Handschrift
February 18, 2025 at 8:16 AM
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Ich habe in keinem meiner Seminare Studierende durchfallen lassen (war glücklicherweise nie nötig), aber für diesen Fehlschluss von
Ulrike Knöfel für den Spiegel hätte ich einer Hausarbeit eine 5 gegeben.
Im 2011 im Verlag C. H. Beck erschienenen Handbuch der politischen Ikonografie taucht der Ausdruck Narr oder Hofnarr nicht als eigener Eintrag auf, er kommt aber prominent im Kapitel »Zwerg« vor. Diese Bezeichnung übrigens würde man heute, wenn man auf der Höhe der Zeit ist, nicht mehr für Menschen verwenden, weil sie abwertet. Nur noch für Fabelwesen ist er gestattet – denn man weiß inzwischen, welchen Stellenwert Sprache bei der Diskriminierung hat. 2011 aber empfand der Beck-Verlag es noch nicht als bedenklich, ihn als Synonym für kleinwüchsige Menschen zu verwenden. Zwerge, so liest man also, hätten sich vor langer Zeit vor allem als Gaukler und Narren verdingt. Ihre Sozialgeschichte sei eng mit der Entwicklung der europäischen Hofkultur verknüpft. »Wegen ihrer kuriosen Erscheinung partizipierten sie vielfach an der bildlichen Repräsentation des jeweiligen Fürstenhauses.« Kreaturen, die aus dem Bild fallen sollten Anders gesagt: Hofnarren waren aufgrund ihrer Erscheinung ein beliebtes Accessoire der Herrschenden. Im Handbuch wird an ein im 16. Jahrhundert gemaltes Bildnis der spanischen Infantin Clara Eugenia erinnert, das sie mit einer kleinwüchsigen Frau namens Magdalena Ruiz zeigt – und mit zwei Äffchen, die sozusagen denselben Stand hatten:
February 13, 2025 at 7:49 AM
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Vorwürfen der Nähe zum Rechtsextremismus damit begegnen, Menschen aus der Ukraine "Geh nach Hause." zu antworten: Läuft bei der christlich demokratischen Union Deutschlands.
Screenshot von Twitter, wo Serap Güler einer Person aus der Ukraine die ihr Stimmen mit der AfD thematisiert, "Go Home" antwortet.
February 7, 2025 at 7:41 PM
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Gute Nachrichten für meine österreichischen Freundinnen und Freunde
Titelblatt der "Weltpresse" von 1949, Schlagzeile: Fleischversorgung Wiens für die Feiertage gesichert
December 20, 2024 at 8:21 AM