Google und Apple haben den Internationalen Tag der Frau aus ihren Kalender-Apps entfernt.
Ich nicht.
Ohne meine Frauen wäre ich nichts.

Bücher gegen die Dunkelheit: Auf dieses habe ich lange gewartet, wegen großer Nachfrage musste es nachgedruckt werde - yessss!
Mein Lieblingssatz und künftiger Vorsatz: „ …. My personal fatigue wasn’t the most important data point .“
Ein Vorbild.

Vor vielen Jahren erklärte ein Lehrer, wir müssten uns die Geschichte der Menschheit wie eine Wanderung durch einen dunklen Wald voller Gefahren vorstellen.
„Und alle 150 Jahre kommen wir an eine Lichtung.“
Daran denke ich. Oft.

Meine Angst vor der wachsenden Macht der Techies, vor ihren Werten, ihren Anführern wurde immer belächelt.
Heute bin ich damit nicht mehr allein. Aber das ist auch kein Trost..
blick.ch/meinung/kolumnen/milena-moser-ueber-moderne-zeitdiebe-schritt-atemzug-besenstrich-id20565420.html

Der Sonntagsspaziergang ist unser Anker in einem Alltag, der immer mehr von Verunsicherung und Angst geprägt ist.
Eine Pause im unerbittlichen Hagelsturm der Nachrichten.
Aber da ist auch Freundschaft, da ist das Meer, da sind andere Menschen, Mitmenschen.
Da ist dieses Licht….

Short answer: definitely.

Mein himmelblaues Schreibhäuschen ist der Traum meines Schriftstellerinnenlebens. Aber meine Erfüllung finde ich im Schreiben selbst. Und das kann überall stattfinden, im Wartezimmer, im Zug, im Café, am Küchentisch…

An manchen Tagen hätte ich nur schon fürs Aufstehen am
Morgen einen Pokal verdient!
Der Alltag ist eine sportliche Herausforderung, das hat die Künstlerin Jean Shin erkannt.
(Installation Everyday Monuments @ SFMoma)

Vor der Schreibgruppe.
Nach der Schreibgruppe.

Geschichten liegen buchstäblich auf der Strasse: Wurde der Grünkohl absichtlich fallengelassen, zusammen mit den guten Vorsätzen? Haben mean girls die Ballettschlappe geklaut oder will da jemand einfach lieber HipHop trainieren?

Gerade eine Stunde damit verbracht, cute japanische Jahreskalender durchzuklicken. Ist es zu spät, das Jahr jetzt im Februar noch mal neu zu beginnen?
Irgendwie war der Januar nicht ganz das….

Vom Geräusch des Regen aufgewacht, der gegen das Fenster trommelte. Ein Moment des absoluten Glücks.
Vielleicht ist es das Alter, oder die Jahre des Zusammenlebens mit einem kranken Menschen. Oder die panikschürenden Zustände hier?
Auf jeden Fall schätze ich diese kleinen Momente immer mehr.

Happy Lunar New Year!
Apparently, the Year of the Snake „is all about shedding that bad energy“ (according to NBC). I‘ll take it! And I really appreciate the opportunity to start this year over one more time.

I’m not into sports, mostly because I’m pathetically bad at everything, but it turns out, there are trophies for everday activities! For things like reading and writing. I could totally win these!
I haven’t figured out how to tag anyone here, but the installation is by Jean Shin at SFMoma.

Seit fast fünf Jahren gehen wir jeden Sonntagmorgen zusammen spazieren, meine Freundin und ich. Keine Challenge, keine Leistung, nur eine liebgewordene Gewohnheit. Wir reden, wir entdecken neue Perspektiven im Vertrauten, wie heute die Rückseite eines Brückenpfeilers. Wir gehen dem Montag entgegen.

Ich versuche, die Verzweiflung und die Angst um mich herum nicht größer zu machen. Alle fünf Minuten könnte ich etwas Haarsträubendes teilen und dafür likes einsammeln - aber wem würde das helfen?
Was würde stattdessen helfen? Das ist im Moment die Frage, die mich nachts wachhält: Was kann ich tun?

Meine Vorsätze für die nächsten Jahre: Nicht durchdrehen. Den Mut nicht verlieren. Meinen (mexikanischen, nicht gesunden) Mann schützen. Den Blick für das Schöne schärfen, besonders das Schöne im Kleinen. Zusammenhalten.
Schreiben. Weiter schreiben.

We‘re trying. We are.