Das Strafrecht ist eine Messlatte - nicht die einzige. Aber wenn man schreibt, dass die Diversion kein Freispuch ist, dann muss man auch dazu schreiben, dass sie kein Schuldspruch ist. Das wäre sauberer Journalismus, sicher im Sinne des UHBP - weniger Erregungsjournalismus, mehr Erklärjournalismus.

Dann gehen sie doch mal nachts in Wien durch Favoriten, in Paris, durch die Banlieus, in Malmö, in Frankfurt, Köln oder Hamburg durch die Vorstadt.
Die Realität gibt Merz leider recht.

Es ist aber auch kein Schuldspruch. Und wird doch hier so behandelt. Wo wäre denn der Unterschied in den Blogs hier, wenn er schuldig gesprochen worden wäre und nicht zurücktritt.
Keine merkbarer.
Irgend einen Unterschied und eine Differenzierung sollten wir aber hier machen.
#Qualitätspresse

Wenn Wöginger zurückgetreten wäre - wo bleibt dann der Unterschied zu einer Verurteilung, die es nicht gab? Wenn das aufgeheizte "Volksempfinden" mehr Gewicht hat, als die Justiz, ist der Rechtsstaat am Ende, sind wir von einer "Lynchjustiz" nicht weit entfernt.
Erklär- statt Erregungsjournalismus?

Journalisten hätten erklären müssen, dass eine Diversion kein Schuldspruch ist. Den gibt es erst nach einem Verfahren, das hier nicht stattgefunden hat.
Denn genau wegen dieser fehlenden Aufklärung und den statt dessen geforderten Konsequenzen entsteht diese Unzufriedenheit.

Danke, mach ich, bevor mal so was wie Du poste...

Wenn es stimmt, dann auch f die betroffene Partei. Hätte mir auch einen Satz gewünscht wie "wir haben gelernt, dass hier mehr darauf geachtet werden muss, die Dinge sauber zu halten" oder so... Aber je mehr ich den fordere, desto mehr betreibe ich das Wer der F.. das tut uns nicht gut.

und die Fleischtomate finden Sie in der Fleischabteilung🤣🤣

Setzen sie nen Helm auf wenn sie wieder mal wo dagegenlaufen. Dann passieren ihnen solche Postings nicht so leicht....

Das brauchste dann eh nicht mehr, so angeschissen wie wir alle sind, wenn der Ruzze ernst macht...

Nein! Unternehmen bescheren keine Finanzkrise. Das machen Spekulanten und Finanzinvestoren. Das sind aber keine Unternehmer - die haben ein anderes Mindset.
Medien werden vor allem von politischer Einflussnahme manipuliert - durch Parteien, Gewerkschaften, Gemeinden mit Inseraten.

Wöginger hat wenigstens die Verantwortung für sein Handeln übernommen. Das ist schon ein gutes Signal, dass Personal-Interventionen aus Parteiräson nicht mehr risikolos sind. Das sollte nicht nur in der VP, sondern auch in Wien, der ÖBB und den Landeshauptstädten aller Couleurs was ändern.